Roland Orzabal - Tomcats Screaming Outside

 
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Roland Orzabal - Tomcats Screaming Outside

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Gepostet: 21.01.2010 - 15:36 Uhr  ·  #1
Roland Orzabal - Tomcats Screaming Outside

Label: Eagle Rock (edel) 1991



Amazone sagt:
„Wenn auch Tomcats Screaming Outside als sein Debüt-Album angesehen wird, war Roland Orzabal bereits während des letzten Jahrzehnts ein Solokünstler. Roland Orzabal ist die dominierende Hälfte von Tears For Fears und machte aus dem Pop-Duo der achtziger Jahre nach dem Ausscheiden von Curt Smith Anfang der neunziger Jahre eine One-Man-Band, veröffentlichte zwei Alben, Elemental und Raoul And The Kings Of Spain. Wenn auch Stücke wie "Ticket To The World", "Bullet For Brains" und "For The Love Of Cain" die allesamt Pop/Rock Hymnen mit groß angelegten Refrains sind, problemlos in jedes der beiden Alben der Phase nach Curt Smith passen würden, stellt Tomcats Screaming Outside doch sehr stark wieder eine Rückkehr zu den experimentellen Phasen der Glanzzeit von Tears For Fears dar.
Die düstere Produktion und die Tracks mit dem bedrohlichen Rhythmus wie bei "Under Either" und "Hypnoculture", der lang nachhallende Schwung von "Day By Day", das von Grunge geprägte "Dandelion" und die Drum & Bass Stücke "Kill Love" und "Hey Andy" -- sie leben allesamt von zündenden Melodien und von Orzabals anpassungsfähiger Stimme. Es bleibt eigentlich kein Zweifel, dass die fantasiereiche Begabung, die Tears For Fears von ihren Konkurrenten unterschied und ihren Songs zu solch dauerhaftem Erfolg verhalf, immer noch unglaublich lebendig geblieben ist. Solo-Album oder nicht, Tomcats Screaming Outside ist das beste Album von Tears For Fears in einem ganzen Jahrzehnt. --Dan Gennoe „

Das lange warten nach einem Lebenszeichen von der einen Tears for Fears-Hälfte hatte 1991 ein Ende. Hier ist er nun wieder, Roland Orzabal, damals ganz neu, ganz anders. Nach dem eher gewöhnungsbedürftigen Elemental Album, und dem ruhigen aber auch sehr gutem Raul and the King of Spain-Teil, wo er sich noch Tears for Fears schimpfte, ist nun ein doch ganz neuer Frontman der 80er Jahre Band aufgetaucht. Das einzige was an Tears for Fears erinnert, ist seine markante Stimme.

Er ist rockiger geworden, seine neuen Kompositionen bieten Gitarre und Elektronische Beats, alles klingt moderner, aber auch steriler. Aber keine Angst, alles bleibt in einem verträglichen Rahmen. Die Musik auf dem Album erfährt eine Wende, denn nach dem anfänglichen rockigen und voller Drive versehenen Stück, wird es „nach hinten raus“ melancholischer. Ja fast sentimental. Wie auch immer, es ist in Teilen eine ungewollte Fortsetzung der Tears For Fears Strukturen, hat es aber geschafft, sich mehr als von mir erwartet zu lösen.
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