(Wolfgang) Michels
Alexis Korner ist es gewesen, der den Musiker Michels förderte.
Unter dem Pseudonym „One Plus None“ hatte er das Stück „Desert walker“ im Alleingang aufgenommen und 1968 zur BBC gesandt. (KENNT DAS ZUFÄLLIG JEMAND???)
So soll Korner dazu beigetragen haben, Michels zu bewegen, nach einem London-Aufenthalt eine Band zu gründen.
Mit Klaus Kaufmann, Eddy Muschketat und Ludi Ludwig kam es dann zur Entstehung von PERCEWOOD’S ONAGRAM, einer folk-rock-orientierten Band mir Elementen von Psychedelic und R&B, die immerhin 4 Alben hervorbrachte und von 1969 bis 1974 existierte. Besagter Alexis Korner war dann auch voll des Lobes über diese Band.
Nach dem Split der Band zog es Michels nach London und Mitte der 70er dann bevorzugt nach Kalifornien.
Dort nimmt er 2 englischsprachige Alben, „Full moon California Sunset“ und „Crazy enough“ auf. (1977/1979)
Beide Platten atmeten den Geist der Westcoast-Szene, dargeboten auf Michel’s typische Art, entspannte Musik zu spielen. Wenn man sich dem ersten Album öffnet, entwickeln sich herrliche kleine Melodien, die einen gefangen nehmen können. Die Nachfolgeplatte konnte mit ähnlich entspanntem Akustik-Westcoast-Folk-Rock aufwarten.
Danach begann die „deutsche Phase“ für Michels.
3 Alben wurden zwischen 1981 und 1985 aufgenommen, allesamt mit deutschen Texten.
Maßgeblich textlich mitgewirkt hatte hier RIO REISER.
Im Schatten anderer deutscher Stars wie Grönemeyer oder Müller-Westernhagen fristete Michels jedoch sein unerkanntes Dasein.
So wurde es abermals ruhig um ihn.
Wieder unter Pseudonym, PERCEWOOD, war ihm 1990 ein kleiner „Hit“ beschieden, als der Titel „Dancin’ on the edge of life“ in den deutschen Charts auftauchte. (KENNT JEMAND DEN SONG?)
Auf dem Album „Familienalbum – Eine Hommage an Rio Reiser“ aus 2003 hört man ihn mit einigen Titeln.
Seitdem und einer Rockpalast-Aufzeichnung aus 2004 habe ich noch kein Lebenszeichen wieder gehört.
Schade, daß sich dieser hervorragende Songschreiber auch in die lange Liste „immer zu kurz gekommener“ Musiker aus Deutschland einreihen muß, hat er es doch nicht verdient, so er doch im Laufe seiner Karriere viel schöne Musik voller Melancholie, schöner Melodien, ausgedrückt in folkig-rockenden Songs , ab und an auch etwas härter, produziert hat.
Die Texte drehen sich um Ereignisse des Alltags, mit lockerer Art umgesetzt, teils an der Oberfläche, teils mit Tiefgang.
Seine Stimme mag hier als Kritikpunkt herhalten, da sie etwas gewöhnungsbedürftig ist, letztlich aber den Charakter seiner Songs einwandfrei unterstreicht.
Die Platten:
Percewood’s Onagram
First Album (1969)
Lessons for virgins (1971)
Tropical Brainforest (1972)
Ameurope (1974)
Solo:
Full moon California Sunset (1977)
Crazy enough (1979)
Irgendetwas stimmt hier nicht (1981)
Keine Probleme (1983)
Bei Mondschein (1985)
Zuhause (2008)
Sampler:
Das Beste (2003) deutschsprachige Titel
The essential collection (2003) englischsprachige Titel
Wolfgang
Alexis Korner ist es gewesen, der den Musiker Michels förderte.
Unter dem Pseudonym „One Plus None“ hatte er das Stück „Desert walker“ im Alleingang aufgenommen und 1968 zur BBC gesandt. (KENNT DAS ZUFÄLLIG JEMAND???)
So soll Korner dazu beigetragen haben, Michels zu bewegen, nach einem London-Aufenthalt eine Band zu gründen.
Mit Klaus Kaufmann, Eddy Muschketat und Ludi Ludwig kam es dann zur Entstehung von PERCEWOOD’S ONAGRAM, einer folk-rock-orientierten Band mir Elementen von Psychedelic und R&B, die immerhin 4 Alben hervorbrachte und von 1969 bis 1974 existierte. Besagter Alexis Korner war dann auch voll des Lobes über diese Band.
Nach dem Split der Band zog es Michels nach London und Mitte der 70er dann bevorzugt nach Kalifornien.
Dort nimmt er 2 englischsprachige Alben, „Full moon California Sunset“ und „Crazy enough“ auf. (1977/1979)
Beide Platten atmeten den Geist der Westcoast-Szene, dargeboten auf Michel’s typische Art, entspannte Musik zu spielen. Wenn man sich dem ersten Album öffnet, entwickeln sich herrliche kleine Melodien, die einen gefangen nehmen können. Die Nachfolgeplatte konnte mit ähnlich entspanntem Akustik-Westcoast-Folk-Rock aufwarten.
Danach begann die „deutsche Phase“ für Michels.
3 Alben wurden zwischen 1981 und 1985 aufgenommen, allesamt mit deutschen Texten.
Maßgeblich textlich mitgewirkt hatte hier RIO REISER.
Im Schatten anderer deutscher Stars wie Grönemeyer oder Müller-Westernhagen fristete Michels jedoch sein unerkanntes Dasein.
So wurde es abermals ruhig um ihn.
Wieder unter Pseudonym, PERCEWOOD, war ihm 1990 ein kleiner „Hit“ beschieden, als der Titel „Dancin’ on the edge of life“ in den deutschen Charts auftauchte. (KENNT JEMAND DEN SONG?)
Auf dem Album „Familienalbum – Eine Hommage an Rio Reiser“ aus 2003 hört man ihn mit einigen Titeln.
Seitdem und einer Rockpalast-Aufzeichnung aus 2004 habe ich noch kein Lebenszeichen wieder gehört.
Schade, daß sich dieser hervorragende Songschreiber auch in die lange Liste „immer zu kurz gekommener“ Musiker aus Deutschland einreihen muß, hat er es doch nicht verdient, so er doch im Laufe seiner Karriere viel schöne Musik voller Melancholie, schöner Melodien, ausgedrückt in folkig-rockenden Songs , ab und an auch etwas härter, produziert hat.
Die Texte drehen sich um Ereignisse des Alltags, mit lockerer Art umgesetzt, teils an der Oberfläche, teils mit Tiefgang.
Seine Stimme mag hier als Kritikpunkt herhalten, da sie etwas gewöhnungsbedürftig ist, letztlich aber den Charakter seiner Songs einwandfrei unterstreicht.
Die Platten:
Percewood’s Onagram
First Album (1969)
Lessons for virgins (1971)
Tropical Brainforest (1972)
Ameurope (1974)
Solo:
Full moon California Sunset (1977)
Crazy enough (1979)
Irgendetwas stimmt hier nicht (1981)
Keine Probleme (1983)
Bei Mondschein (1985)
Zuhause (2008)
Sampler:
Das Beste (2003) deutschsprachige Titel
The essential collection (2003) englischsprachige Titel
Wolfgang