Pharao Overlord : #3 (2005)
1.Test Flight - 9:53
2.Blackout - 4:45
3.Laivaus 17 - 13:13
4.Autobahn - 9:59
5.Octagon - 13:34
6.Journey - 9:56
Label : riot session
Bestellnummer : REPOSECD09
Janne Westerlund = guitars
Tomi Leppänen = drums
Jussi Lehtisalo = bass, Gitarre, Tasten
+ Gastmusiker
Pharao Overlord sind das Kind von Jussi Lehitsalo. Der war auch schon der Kopf hinter Circle und man könnte die Band auch als Nebenband von Circle bezeichnen. Circle gibt es schon seit ca. 15 Jahren und sind eine der bekanntesten avantgarde-noise-psych-kraut-untergrund Rockbands von Finnland.
Pharao Overlord gibt es seit ca. 2000. Bis jetzt wurden 5 Scheiben veröffentlicht. 4 x Studio und eine Live-Scheibe.
Nun zum schwierigen Teil: die Musik.
In Ermangelung einer besseren Schublade kommt die Scheibe mal zu Psychedelic.
Es handelt sich um reine Instrumentalmusik. Die Songs sind bis auf "Blackout" sehr lang und gehen ineinander über. Gespielt werden Bass, Schlagzeug, Gitarren und Tasten.
Jedes Lied basiert auf einem bestimmten Grundmotiv/Rhytmus. Man beginnt mit einen Schlagzeugthema. Das wird vom Bass mit einem Riff begleitet. Dann kommt langsam eine Gitarre dazu, vielleicht auch ein Tasteninstrument. Auch hier wird ein bestimmtes Thema wiederholt. Die Themen werden im Laufe der Zeit variiert , der Schlagzeuger ändert zwar nicht seinen Rhytmus, baut aber Fill-ins ein, schlägt kräftiger, zieht langsam an und macht mehr Druck. Aus einer Gitarre werden 2 oder 3. Dazu diverse Tastengeräusche.
Die Gitarren und Tasteninstrumente spielen viel häufiger dahinschwebende Melodiefragmente als Riffs. Oft schwebt die Gitarre auch als (sauber kontrolliertes) Feedback durch den Raum. Die Songs steigern sich langsam, fast unmerklich. Zappt man aber zum Anfang eines Liedes ist der Unterschied eklatant.
Die Songs sind repitativ, hypnotisch, mantraartig an der Grenze zum Monotonen und man kann sich total darin verlieren. Es ist aber keine Musik zum nebenbeihören , in Gesellschaft oder gar für eine Disko.
Ich zumindest brauche Ruhe, um da reinzukommen und aufgesogen zu werden. Unkonzentriert gehört. klingt es schnell monoton, langweilig. Kommt man aber rein, ist die Stunde fast wie in Flug vorbei. Habe die CD letztens im Auto gehört und schon nach kurzer Zeit bin ich mit Warp 7 geflogen - wauuuu!
Leider gibt es einen kleinen Wermutstropfen: "Autobahn".
Das Lied hat nichts mit den Kraftwerk zu tun, es handelt sich nur um kontrolliertes und moduliertes Feedback mehrerer Gitarren (kennt jemand "free form guitar" von Chicago?). Das bringt es nicht wirklich.
Ansonsten: dicke Empfehlung für Leute die das Ungewöhnliche lieben.
1.Test Flight - 9:53
2.Blackout - 4:45
3.Laivaus 17 - 13:13
4.Autobahn - 9:59
5.Octagon - 13:34
6.Journey - 9:56
Label : riot session
Bestellnummer : REPOSECD09
Janne Westerlund = guitars
Tomi Leppänen = drums
Jussi Lehtisalo = bass, Gitarre, Tasten
+ Gastmusiker
Pharao Overlord sind das Kind von Jussi Lehitsalo. Der war auch schon der Kopf hinter Circle und man könnte die Band auch als Nebenband von Circle bezeichnen. Circle gibt es schon seit ca. 15 Jahren und sind eine der bekanntesten avantgarde-noise-psych-kraut-untergrund Rockbands von Finnland.
Pharao Overlord gibt es seit ca. 2000. Bis jetzt wurden 5 Scheiben veröffentlicht. 4 x Studio und eine Live-Scheibe.
Nun zum schwierigen Teil: die Musik.
In Ermangelung einer besseren Schublade kommt die Scheibe mal zu Psychedelic.
Es handelt sich um reine Instrumentalmusik. Die Songs sind bis auf "Blackout" sehr lang und gehen ineinander über. Gespielt werden Bass, Schlagzeug, Gitarren und Tasten.
Jedes Lied basiert auf einem bestimmten Grundmotiv/Rhytmus. Man beginnt mit einen Schlagzeugthema. Das wird vom Bass mit einem Riff begleitet. Dann kommt langsam eine Gitarre dazu, vielleicht auch ein Tasteninstrument. Auch hier wird ein bestimmtes Thema wiederholt. Die Themen werden im Laufe der Zeit variiert , der Schlagzeuger ändert zwar nicht seinen Rhytmus, baut aber Fill-ins ein, schlägt kräftiger, zieht langsam an und macht mehr Druck. Aus einer Gitarre werden 2 oder 3. Dazu diverse Tastengeräusche.
Die Gitarren und Tasteninstrumente spielen viel häufiger dahinschwebende Melodiefragmente als Riffs. Oft schwebt die Gitarre auch als (sauber kontrolliertes) Feedback durch den Raum. Die Songs steigern sich langsam, fast unmerklich. Zappt man aber zum Anfang eines Liedes ist der Unterschied eklatant.
Die Songs sind repitativ, hypnotisch, mantraartig an der Grenze zum Monotonen und man kann sich total darin verlieren. Es ist aber keine Musik zum nebenbeihören , in Gesellschaft oder gar für eine Disko.
Ich zumindest brauche Ruhe, um da reinzukommen und aufgesogen zu werden. Unkonzentriert gehört. klingt es schnell monoton, langweilig. Kommt man aber rein, ist die Stunde fast wie in Flug vorbei. Habe die CD letztens im Auto gehört und schon nach kurzer Zeit bin ich mit Warp 7 geflogen - wauuuu!
Leider gibt es einen kleinen Wermutstropfen: "Autobahn".
Das Lied hat nichts mit den Kraftwerk zu tun, es handelt sich nur um kontrolliertes und moduliertes Feedback mehrerer Gitarren (kennt jemand "free form guitar" von Chicago?). Das bringt es nicht wirklich.
Ansonsten: dicke Empfehlung für Leute die das Ungewöhnliche lieben.
