CAMEL - Pflicht, Qualität oder Fehlkauf.
Pflichtkauf
CAMEL (SAME) – REMASTERED
Als ein Hammer Album muss man wohl das Debüt einstufen.
Die Komposition sind teilweise sehr komplex, was die Platte immer aufs neue spannend hält.
Der Hammondsound und die Gitarre sind treibende Kraft auf dem Album.
„Never let go“ wurde eines der bekanntesten Stücke von CAMEL
Das Album galt lange Zeit als eines bei dem sich eine klangliche Aufbereitung nicht lohnen würde.
Die Fangemeinde aber ließ nicht locker und so konnte Andrew Latimer letztlich überzeugt werden es doch zu versuchen.
Das Ergebnis ist phänomenal, gute Dynamik und ein sehr transparentes Klangbild machen die CD zu einem Highlight der CAMEL Ära.
Erfreulicherweise gibts einen Live Bonustitel von knapp 19 Minuten Länge.
Das Stück wurde erstmals veröffentlicht und gehört zu den absolut besten Titeln der Band.
MIRAGE
Allein “Lady Fantasy” rechtfertigt den Kauf dieses Albums.
Wer Progressive Rock mit einem guten Schuss Jazz mag sollte dieses Album in seiner Musiksammlung haben.
Wahrlich ein würdiger Nachfolger der 1. CAMEL.
------------------------------------------------------------------------
Qualitätskauf
Anmerkung, “kaum eine andere Band hat es mir so schwer gemacht , eigentlich sollte der Großteil ihrer Platten ein Qualitätskauf sein, ich habe mich aber doch entschieden,
leicht zu trennen.
MOONMADNESS
Nach dem Instrumental-Album SNOWGOOSE wurde mit MOONMADNESS ein ähnlich gutes Werk eingespielt.
Wunderschöne sphärische Gitarrenklänge, teilweise verspielt, teilweise griffiger.
Wieder ein Beweis, dass die frühen Camel-Alben wirklich zum Besten gehören das der anspruchsvolle(Art-)Rock der 70er je hervorgebracht hat.
BREATHLESS
Wenige echte Highlights reichen nur zum Pflichtkauf.
Als ich diese CD noch als Lp mein eigen nannte, erlebte ich eine herbe Enttäuschung.
Nach einiger Zeit ohne CAMEL höre ich gerade alle CDs rauf und runter und tatsächlich gibt es auch auf "Breathless" doch einige gute bis sehr gute Stücke wie etwa Echoes, Starlight Ride The Sleeper oder Summer Lightening.
Diese Album war auch das letzte von Peter Bardens (Keyboards), er verlies die Band.
Einen starken Einstand gab hier Ex-Caravan -Sänger/Bassisten Richard Sinclair.
A LIVE RECORD (Doppel CD)
Auch auf dieser Liveeinspielung wird eine komplette Platte gespielt.
"Snow Goose" kommt mindestens so gut rüber als auf der Studioversion.
Diese Doppel CD sollte in keiner Camel-Sammlung fehlen.
Ob orchestrale oder Rockmomente, alles ist stimmig und wurde perfekt musiziert.
STATIONARY TRAVELER
Laut Andrew Latimer ihr schlechtestes Album.
Mir gefallen „fast“ alle Tracks, es ist ein wenig moderner als ihre Vorgänger, was vielleicht auch den kommerziellen Erfolg erklärt.
Dieses Album wurde weltweit doch recht gut verkauft.
Die melodische Nummer „Long Goodbyes“ war es auch, das mich auf die CD aufmerksam machte.
Ungewöhnlich ist auch, dass seinerzeit das komplette Album vom Musikguru W. Trenkler im Radio gespielt wurde.
Heute sicher undenkbar.
Hier ein ganz interessanter Kommentar zum Ex Drummer Andy Ward.
„1984, zu dieser Scheibe war es, dass man den Drummer Andy Ward endlich ersetzte. Es war ganz egal, wer der "Neue" war (er heißt Paul Burgess), wenn bloß endlich Ward weg war.
Nichts gegen ihn persönlich, aber die Welt hat selten einen solchen Beamten am Schlagzeug gehört. Exakt bis ins letzte Detail, aber tot, steril, einfallslos bis in die Agonie, zeichnete er jahrelang den ryhtmischen Stil von Camel“
Ich habe das eigentlich so nicht empfunden.
NEVER LET GO (Doppel CD
Aufgrund der Zusammenstellung gerade zum Kennenlernen der Band Camel bestens geeignet, da auch der Sound nichts zu wünschen übrig lässt.
„Dust and Dreams wird hier komplett live geboten, was Latimer hier bietet ist Gefühl pur.
Nach den Querelen vergangener Tage kommt CAMEL spürbar gereifter daher.
SNOW GOOSE
Würde ich mit “MOONMADNESS” vergleichen wollen.
HARBOUR OF TEARS
Ausnahmslos schöne, ruhige Tracks, die sinnvoll aufeinander bezogen sind. Die irischen Elemente sind nicht von der verklärten Keltenmystik, die bei Clannad, Enya oder Maria McKennitt jede Innovation im Keim erstickt.
Aber Vorsicht, hat wenig mit dem Artrock der 70er gemein.
RAJAZ
Bedingt durch Abhängigkeiten an Plattenfirmen war es CAMEL nie möglich gewesen, so genannte Konzeptalben zu produzieren.
Das hatte sich inzwischen geändert, denn A. Latimer produzierte fortan in Eigenregie.
Das merkt man bei den vier letzten Studio-Aufnahmen "Dust and Dreams" aus 1992, "Harbour of Tears" aus dem Jahr 1996, eben jener CD "Rajaz" aus 1999 und der letzten Studio-CD "A Nod and a Wink" aus dem Jahre 2002.
Gute Melodien, interessante Rhythmuswechsel, spannende Instrumentalteile mit einer dominierenden Gitarre treiben mir doch einige Tränen in die Augen, wer soll die Lücke CAMEL nun schließen?
GODS OF LIGHT und A NOD AND A WINK
Sie sind im Stile der HARBOUR OF TEARS gehalten und sollten ähnlich eingestuft werden.
DUST AND DREAMS
Teilweise schöne Melodien reichen aber für vordere Plätze nicht ganz aus.
NUDE
Erzählt wird die Geschichte eines japanischen Soldaten, den es während des Zweiten Weltkrieges auf eine einsame Insel verschlägt, und der, nachdem er nach etlichen Jahren gerettet und zurück in die Zivilisation gebracht wird, meint, der Krieg wäre noch immer nicht zu Ende. Wird damit nicht fertig, kann in der "zivilisierten" Welt nicht mehr leben.
Zwei, drei tolle Stücke, mehr aber leider nicht.
Als überragendes Stück würde ich „Lies“ nennen wollen, der Hammondeinstieg ist sensationell.
Nur gibt es zu wenige solcher Momente auf der CD.
PRESSURE POINTS (Live)
Das gab es irgendwie schon alles, fast die gesamte „Stationary Traveler“ wurde hier live eingespielt.
Die Platte ist sicher nicht schlecht, nur im Gegensatz zu „Never let go“ oder „A live record“ wird hier eher Mainstream Rock geboten.
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Fehlkauf
The Single Factor
Eigentlich der einzige Ausreißer von CAMEL, hier wird langweilige Popmucke geboten.
Finger weg.
I CAN SEE YOUR HOUSE FROM HERE
Diese CD ist die erste ohne dem Keyboarder Peter Bardens, der die Band im Streit mit Andy Latimer verlassen hat.
Zwei neue Keyboarder, die eigens für dieses Album engagiert wurden, waren nicht schlecht, konnten aber einen Peter Bardens nicht ersetzen.
Insgesamt fehlt dem Album der rote Faden, es scheint musikalisch unentschlossen.
Feeling und Proganleihen fehlen in großen Teilen des Albums.
Besser als „The Single Factor“ ist sie allemal, aber eben keine „echte“ CAMEL.
HMC
Cover folgen noch..
Pflichtkauf
CAMEL (SAME) – REMASTERED
Als ein Hammer Album muss man wohl das Debüt einstufen.
Die Komposition sind teilweise sehr komplex, was die Platte immer aufs neue spannend hält.
Der Hammondsound und die Gitarre sind treibende Kraft auf dem Album.
„Never let go“ wurde eines der bekanntesten Stücke von CAMEL
Das Album galt lange Zeit als eines bei dem sich eine klangliche Aufbereitung nicht lohnen würde.
Die Fangemeinde aber ließ nicht locker und so konnte Andrew Latimer letztlich überzeugt werden es doch zu versuchen.
Das Ergebnis ist phänomenal, gute Dynamik und ein sehr transparentes Klangbild machen die CD zu einem Highlight der CAMEL Ära.
Erfreulicherweise gibts einen Live Bonustitel von knapp 19 Minuten Länge.
Das Stück wurde erstmals veröffentlicht und gehört zu den absolut besten Titeln der Band.
MIRAGE
Allein “Lady Fantasy” rechtfertigt den Kauf dieses Albums.
Wer Progressive Rock mit einem guten Schuss Jazz mag sollte dieses Album in seiner Musiksammlung haben.
Wahrlich ein würdiger Nachfolger der 1. CAMEL.
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Qualitätskauf
Anmerkung, “kaum eine andere Band hat es mir so schwer gemacht , eigentlich sollte der Großteil ihrer Platten ein Qualitätskauf sein, ich habe mich aber doch entschieden,
leicht zu trennen.
MOONMADNESS
Nach dem Instrumental-Album SNOWGOOSE wurde mit MOONMADNESS ein ähnlich gutes Werk eingespielt.
Wunderschöne sphärische Gitarrenklänge, teilweise verspielt, teilweise griffiger.
Wieder ein Beweis, dass die frühen Camel-Alben wirklich zum Besten gehören das der anspruchsvolle(Art-)Rock der 70er je hervorgebracht hat.
BREATHLESS
Wenige echte Highlights reichen nur zum Pflichtkauf.
Als ich diese CD noch als Lp mein eigen nannte, erlebte ich eine herbe Enttäuschung.
Nach einiger Zeit ohne CAMEL höre ich gerade alle CDs rauf und runter und tatsächlich gibt es auch auf "Breathless" doch einige gute bis sehr gute Stücke wie etwa Echoes, Starlight Ride The Sleeper oder Summer Lightening.
Diese Album war auch das letzte von Peter Bardens (Keyboards), er verlies die Band.
Einen starken Einstand gab hier Ex-Caravan -Sänger/Bassisten Richard Sinclair.
A LIVE RECORD (Doppel CD)
Auch auf dieser Liveeinspielung wird eine komplette Platte gespielt.
"Snow Goose" kommt mindestens so gut rüber als auf der Studioversion.
Diese Doppel CD sollte in keiner Camel-Sammlung fehlen.
Ob orchestrale oder Rockmomente, alles ist stimmig und wurde perfekt musiziert.
STATIONARY TRAVELER
Laut Andrew Latimer ihr schlechtestes Album.
Mir gefallen „fast“ alle Tracks, es ist ein wenig moderner als ihre Vorgänger, was vielleicht auch den kommerziellen Erfolg erklärt.
Dieses Album wurde weltweit doch recht gut verkauft.
Die melodische Nummer „Long Goodbyes“ war es auch, das mich auf die CD aufmerksam machte.
Ungewöhnlich ist auch, dass seinerzeit das komplette Album vom Musikguru W. Trenkler im Radio gespielt wurde.
Heute sicher undenkbar.
Hier ein ganz interessanter Kommentar zum Ex Drummer Andy Ward.
„1984, zu dieser Scheibe war es, dass man den Drummer Andy Ward endlich ersetzte. Es war ganz egal, wer der "Neue" war (er heißt Paul Burgess), wenn bloß endlich Ward weg war.
Nichts gegen ihn persönlich, aber die Welt hat selten einen solchen Beamten am Schlagzeug gehört. Exakt bis ins letzte Detail, aber tot, steril, einfallslos bis in die Agonie, zeichnete er jahrelang den ryhtmischen Stil von Camel“
Ich habe das eigentlich so nicht empfunden.
NEVER LET GO (Doppel CD
Aufgrund der Zusammenstellung gerade zum Kennenlernen der Band Camel bestens geeignet, da auch der Sound nichts zu wünschen übrig lässt.
„Dust and Dreams wird hier komplett live geboten, was Latimer hier bietet ist Gefühl pur.
Nach den Querelen vergangener Tage kommt CAMEL spürbar gereifter daher.
SNOW GOOSE
Würde ich mit “MOONMADNESS” vergleichen wollen.
HARBOUR OF TEARS
Ausnahmslos schöne, ruhige Tracks, die sinnvoll aufeinander bezogen sind. Die irischen Elemente sind nicht von der verklärten Keltenmystik, die bei Clannad, Enya oder Maria McKennitt jede Innovation im Keim erstickt.
Aber Vorsicht, hat wenig mit dem Artrock der 70er gemein.
RAJAZ
Bedingt durch Abhängigkeiten an Plattenfirmen war es CAMEL nie möglich gewesen, so genannte Konzeptalben zu produzieren.
Das hatte sich inzwischen geändert, denn A. Latimer produzierte fortan in Eigenregie.
Das merkt man bei den vier letzten Studio-Aufnahmen "Dust and Dreams" aus 1992, "Harbour of Tears" aus dem Jahr 1996, eben jener CD "Rajaz" aus 1999 und der letzten Studio-CD "A Nod and a Wink" aus dem Jahre 2002.
Gute Melodien, interessante Rhythmuswechsel, spannende Instrumentalteile mit einer dominierenden Gitarre treiben mir doch einige Tränen in die Augen, wer soll die Lücke CAMEL nun schließen?
GODS OF LIGHT und A NOD AND A WINK
Sie sind im Stile der HARBOUR OF TEARS gehalten und sollten ähnlich eingestuft werden.
DUST AND DREAMS
Teilweise schöne Melodien reichen aber für vordere Plätze nicht ganz aus.
NUDE
Erzählt wird die Geschichte eines japanischen Soldaten, den es während des Zweiten Weltkrieges auf eine einsame Insel verschlägt, und der, nachdem er nach etlichen Jahren gerettet und zurück in die Zivilisation gebracht wird, meint, der Krieg wäre noch immer nicht zu Ende. Wird damit nicht fertig, kann in der "zivilisierten" Welt nicht mehr leben.
Zwei, drei tolle Stücke, mehr aber leider nicht.
Als überragendes Stück würde ich „Lies“ nennen wollen, der Hammondeinstieg ist sensationell.
Nur gibt es zu wenige solcher Momente auf der CD.
PRESSURE POINTS (Live)
Das gab es irgendwie schon alles, fast die gesamte „Stationary Traveler“ wurde hier live eingespielt.
Die Platte ist sicher nicht schlecht, nur im Gegensatz zu „Never let go“ oder „A live record“ wird hier eher Mainstream Rock geboten.
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Fehlkauf
The Single Factor
Eigentlich der einzige Ausreißer von CAMEL, hier wird langweilige Popmucke geboten.
Finger weg.
I CAN SEE YOUR HOUSE FROM HERE
Diese CD ist die erste ohne dem Keyboarder Peter Bardens, der die Band im Streit mit Andy Latimer verlassen hat.
Zwei neue Keyboarder, die eigens für dieses Album engagiert wurden, waren nicht schlecht, konnten aber einen Peter Bardens nicht ersetzen.
Insgesamt fehlt dem Album der rote Faden, es scheint musikalisch unentschlossen.
Feeling und Proganleihen fehlen in großen Teilen des Albums.
Besser als „The Single Factor“ ist sie allemal, aber eben keine „echte“ CAMEL.
HMC
Cover folgen noch..