GONG - Shapeshifter

 
Trurl
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GONG - Shapeshifter

 · 
Gepostet: 12.07.2009 - 23:08 Uhr  ·  #1
und noch eine:


GONG - Shapeshifter 1997


David Allen -gtr, vocals
Keith Bailey - bass, vocals
Graham Clark - violin, voices
Shyamal Maitra - tablas, ghatam, djembe, darbuka, techno percs
Didier Malherbe - saxes, keyboards, flutes
Pip Pyle- drums
Twink - synthesizer
Mike Howlett -bass in spirit

Gastmusiker

Gilli Smyth - vocals
Steffi Sharpstrings - gtr

1. Gnomerique 0:07
2. Shapeshifter 4:53
3. Hymnalayas 7:38
4. Dog-o-matic 3:00
5. Spirit with me 2:27
6. Mr. Albert Parkin 0:17
7. Raindrop tablas 0:21
8. Give my mother a soul cage 4:30
9. Heaven's gate 4:49
10. Snake tablas 0:34
11. Loli 5:09
12. Can you: you can 9:09
13. Confiture de rhubarbier 1:18
14. Parkin triumphant 0:06
15. Elephant la tête 4:41
16. Mother's gone 1:12
17. Éléphant la cuisse 3:26
18. White doves 5:24
19. Gnomoutro 0:27
20. Godess invocation om riff 12:58

Dies ist der vierte Teil der Planet GONG-Reihe, die so großartige Platten wie "You" oder "Angels egg" hervorgebracht hat. Und wie man sieht, sind von der alten GONG-Besetzung wieder einige mit an Bord der fliegenden Teekessel. Ursprünglich schon 1992 aufgenommen, wurde die CD aber erst nach der großen Geburtstagsfeier fertiggestellt. Einige der längeren Tracks scheinen live eingespielt worden zu sein.

Willkommen also im Reich von ZERO dem Hero auf der Suche nach.., ja nach was eigentlich? Durch die ganze GONG-Mythologie bin ich noch nicht so ganz durchgestiegen. Soweit ich nachgelesen habe, ist Zero gerade auf einer Reise durch die Welt, immerhin hat er ein Gratisticket geschenkt bekommen. Musikalisch ist diese CD ein langer Trip durch alle möglichen Welten. Da gibt es indisch angehauchtes ("Confiture de rhubarbier"), was verspieltes ("Spirit with me"), direkt neben Technobeats("Dog-o-matic"). Dazu kommen typische sphärische GONG-Stücke wie "Give my mother a soul cage", Jazzrockanklänge mit Malherbes exquisitem Spiel, gemixt mit leicht gerappten Gesang oder Kammermusik, wie in "Loli", mit Violine und Tablas. Zusammengehalten wird diese Mixtur wie immer von Allens Gesang oder seiner Glissandogitarre.

Wie man sieht, GONG sind immer noch die alten Musikhippies, klingen trotzdem moderner, und kein bißchen verstaubt. Gerade die Tablas oder auch die Violine geben der Musik von GONG neue Aspekte, besonders gefällt mir hier das Stück "Can you: you can", ein langes Instrumental mit der Violine als Hauptinstrument, abgelöst von einer Feedbackgitarre. Höhepunkt der CD ist das letzte lange Stück, wo GONG wirklich noch einmal alle Register ihres Sound ziehen, angefangen von Gillis Spacewhisper, den zirpenden Synthies, der Glissando-gitarre Allens und Malherbes Ausbrüchen an diversen Saxophonen.

Fazit: David Allen meldet sich und GONG mit dieser CD eindrucksvoll zurück. Gefällt mir deutlich besser als GONG in der MOERLEN-Zeit. Wer Kaffeetrinker ist wie ich, weiss nun wenigstens, warum er seinen Teekessel hat - könnte ja damit zum Planeten GONG eilen ;-)

11/15

So, das waren mal die letzten beiden Studioalben der Band. Meine anderen GONG-Rezis folgen in den nächsten Tagen. Im Urlaub habe ich Zeit für so was.

trurl
YETI
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Re: GONG - Shapeshifter

 · 
Gepostet: 12.07.2009 - 23:29 Uhr  ·  #2
ich kann mir ihre Musik heute nicht mehr vorstellen.
Schon in den 70ern gab es ja sehr unterschiedliche Alben.
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