Der amerikanische Gitarrist Tommy Bolin dürfte den meisten als Mitglied von Bands wie Deep Purple oder James Gang bekannt sein. Einen kleinen Teil seiner - wie ich finde - virtuosen Vorgeschichte möchte ich Heute einmal kurz vorstellen.
Nach seiner ersten Band Zephyr und einer Beteiligung an Billy Cobhams Album Spectrum (wobei er wohl federführend am Hit Stratus mitwirkte) tourte Bolin in Amerika vorzugsweise unter seinem eigenen Namen bzw. mit der Band Energy. Stilistisch orientierte er sich dabei an einem Mix aus Jazz, Rock und Blues. Am 03. bzw. 04.06.1974 gab Bolin mit seinen Freunden 2 Konzerte in Ebbets Field. Die dortige familiäre Clubatmosphäre spornte die Beteiligten zur Höchstform an.
Die CD beginnt mit dem angejazzten absoluten Rockknaller You know, you know (4:37). Diese treibende Instrumentalnummer zeigt gleich zu Beginn, warum Bolin zu den Besten seiner Zunft zählte.
Nach diesem fesselnden Auftakt folgt mit San Francisco river (4:40) ein weiteres Jazzrockinstrumentalstück, welches insgesamt zwar etwas ruhiger daherkommt, dennoch einige schwerst bruzzelnde Gitarreneinsprengsel beinhaltet, welche den Genießern des Jazzrocks roten Ohren bescheren.
Mit Shakin' all night (4:29) folgt ein Stilwechsel hin zum Bluesrock. Eine locker flockig vorgetragene Nummer, bei welcher Bolin vorzüglich sein Repertoire demonstriert. Der Sänger Jeff Cook zeigt überdies, dass der Bluesrock sein Zweitname ist.
Nahtlos geht es weiter mit Walkin' my shadow (4:08). Eine sehr schwere Bluesrocknummer mit einer Gitarrenarbeit, welche die Lauscher lächeln läßt.
Born under a bad sign (8:53) setzt den Vorsong klanglich fort, allerdings mit einem stärker betonten Bluesaspekt.
Es folgt Crazed Fandango (7:04) und damit die dritte Jazzrockinstrumentalnummer. Hier zieht Bolin alle Register seines Könnens und liefert eine temporeiche Gitarrengranate erster Güte ab, welche die Kopfhörer zum Glühen bringt.
Ain't nobody's fool (8:18) ist eine Bluesnummer klassischer Prägung und erfüllt hier im Gesamtreigen vornehmlich die Funktion des Kräftesammelns für die 3 Schlußnummern.
Die erste davon ist das Instrumentalstück Homeward strut (4:15). Ein dezent angejazzter Rocker mit dem gewissen Wow-Effekt :P
Es folgt mit Honey man (7:07) ein - um den Künstler zu zitieren - "Fast A-shuffle", welcher der Ansage in vollem Umfang gerecht wird.
Den Schlußpunkt bildet eine Version von Stratus (5:11). Wer Cobhams Variante kennt, der sollte sich diese kompakte Nummer einmal gönnen, wobei hier die Gitarre mehr als deutlich den Ton angibt.
Von den vorgenannten Stücken existieren diverse respektive im Studio eingespielte Varianten. Diese haben mit den vorliegenden Interpretationen nur entfernte Ähnlichkeit. Wer wissen möchte, warum diese Scheibe zu meinen persönlichen Faforiten bei der MZ Hard & Heavy Wahl zählte, dessen Griff sollte zu diesen in den Tommy Bolin Archiven (TBACD-1) veröffentlichten Aufnahmen gehen (und dies trotz der eher durchschnittlichen Tonqualität). Es müssen Songs wie diese gewesen sein, die DP dazu veranlasste, Tommy Bolin dazu zu bitten.
Hier die Besetzung:
Tommy Bolin: Guitar
Stanley Sheldon: Bass
Bobby Berge: Drums
Russell Bizet: Drums
Archie Shelby: Percussion
Jeff Cook: Vocals
Nach seiner ersten Band Zephyr und einer Beteiligung an Billy Cobhams Album Spectrum (wobei er wohl federführend am Hit Stratus mitwirkte) tourte Bolin in Amerika vorzugsweise unter seinem eigenen Namen bzw. mit der Band Energy. Stilistisch orientierte er sich dabei an einem Mix aus Jazz, Rock und Blues. Am 03. bzw. 04.06.1974 gab Bolin mit seinen Freunden 2 Konzerte in Ebbets Field. Die dortige familiäre Clubatmosphäre spornte die Beteiligten zur Höchstform an.
Die CD beginnt mit dem angejazzten absoluten Rockknaller You know, you know (4:37). Diese treibende Instrumentalnummer zeigt gleich zu Beginn, warum Bolin zu den Besten seiner Zunft zählte.
Nach diesem fesselnden Auftakt folgt mit San Francisco river (4:40) ein weiteres Jazzrockinstrumentalstück, welches insgesamt zwar etwas ruhiger daherkommt, dennoch einige schwerst bruzzelnde Gitarreneinsprengsel beinhaltet, welche den Genießern des Jazzrocks roten Ohren bescheren.
Mit Shakin' all night (4:29) folgt ein Stilwechsel hin zum Bluesrock. Eine locker flockig vorgetragene Nummer, bei welcher Bolin vorzüglich sein Repertoire demonstriert. Der Sänger Jeff Cook zeigt überdies, dass der Bluesrock sein Zweitname ist.
Nahtlos geht es weiter mit Walkin' my shadow (4:08). Eine sehr schwere Bluesrocknummer mit einer Gitarrenarbeit, welche die Lauscher lächeln läßt.
Born under a bad sign (8:53) setzt den Vorsong klanglich fort, allerdings mit einem stärker betonten Bluesaspekt.
Es folgt Crazed Fandango (7:04) und damit die dritte Jazzrockinstrumentalnummer. Hier zieht Bolin alle Register seines Könnens und liefert eine temporeiche Gitarrengranate erster Güte ab, welche die Kopfhörer zum Glühen bringt.
Ain't nobody's fool (8:18) ist eine Bluesnummer klassischer Prägung und erfüllt hier im Gesamtreigen vornehmlich die Funktion des Kräftesammelns für die 3 Schlußnummern.
Die erste davon ist das Instrumentalstück Homeward strut (4:15). Ein dezent angejazzter Rocker mit dem gewissen Wow-Effekt :P
Es folgt mit Honey man (7:07) ein - um den Künstler zu zitieren - "Fast A-shuffle", welcher der Ansage in vollem Umfang gerecht wird.
Den Schlußpunkt bildet eine Version von Stratus (5:11). Wer Cobhams Variante kennt, der sollte sich diese kompakte Nummer einmal gönnen, wobei hier die Gitarre mehr als deutlich den Ton angibt.
Von den vorgenannten Stücken existieren diverse respektive im Studio eingespielte Varianten. Diese haben mit den vorliegenden Interpretationen nur entfernte Ähnlichkeit. Wer wissen möchte, warum diese Scheibe zu meinen persönlichen Faforiten bei der MZ Hard & Heavy Wahl zählte, dessen Griff sollte zu diesen in den Tommy Bolin Archiven (TBACD-1) veröffentlichten Aufnahmen gehen (und dies trotz der eher durchschnittlichen Tonqualität). Es müssen Songs wie diese gewesen sein, die DP dazu veranlasste, Tommy Bolin dazu zu bitten.
Hier die Besetzung:
Tommy Bolin: Guitar
Stanley Sheldon: Bass
Bobby Berge: Drums
Russell Bizet: Drums
Archie Shelby: Percussion
Jeff Cook: Vocals