Hier möchte ich Euch ein Hammeralbum vorstellen, Blues durchsetzt mit tollem Folk, das könnte es wohl treffen.
Mit dieser überragenden CD hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ist somit aus dem langen Schatten von Doll by Doll herausgetreten.
Kaum einer singt so schöne melancholische Lieder wie Jackie Leven. Nach einer mehrere Jahre andauernden Lebenskrise feiert der britische Singer/Songwriter hier ein brillantes Comeback.
Zusammen mit Waterboy Mike Scott zelebriert er eine Kollektion kraftvoller Folkrock-Perlen.
Diese Musik besitzt eine gänsehauterzeugende Intensität.
Label:
Cooking VI (Indigo) - 1994
Tracks:
1. Clay Jug
2. Shadow In My Eye
3. Call Mother A Lonely Field
4. The Crazy Song
5. Farm Boy
6. The Garden
7. Snow In Central Park
8. Looking For Love
9. Heartsick Land
10. Gylen Gylen
11. I Say A Little Prayer
12. The Bars Of Dundee
Clay jug – diese Art Musik nennt man wohl Celtic Blues, es ist ein wunderbares Gitarren und Gesangorientiertes Stück das mit einer einfühlsamen Erzählung beginnt.
Der Basslauf kommt sehr tragend daher, die Gitarre und Keyboard sind zwar stark Blueslastig, nerven aber zu keiner Zeit.
Der einfühlsame Gesang von Jackie bringt eine sehr angenehme, ja mystische Stimmung in die Musik.
Auch alle Orgelpassagen reihen sich wunderbar in ein toll arrangiertes Bluesstück ein.
Shadow in my eye – hier geht es richtig düster los, auch hier fühlt sich der Zuhörer in beste Doll by Doll Zeiten zurückversetzt.
Die Akustikgitarre steht mit der Stimme von Jackie klar im Vordergrund, wird aber immer einmal wieder von einer gut eingesetzten E-Gitarre aufgewertet.
Was hier auffällt ist, dass immer wenn ich den Eindruck habe das Stück geht so weiter, kommt ein überraschendes Element hinzu und sei es auch nur durch heftigste Akustikgitarren Einsatz.
Call mother a lonely field – die Nummer ist ein geniales Folkangehauchtes Werk, es geht irgendwie immer gutgelaunt weiter, bis es im Mittelteil in eine der schönsten Melodien übergeht.
Irgendwie muss ich immer an Genesis Meisterwerk „One for the wine“ denken.
Nach einigen Hördurchgängen pfeift man diesen Mittelteil mit und er verlässt mich den ganzen Tag nicht mehr, wundervoll.
The crazy song – die Akustikgitarre und der Gesang geben hier klar den Ton an, was aber durchaus interessant ist, es werden auch hier einige überraschende Töne eingebaut, so zum Beispiel das brutale anreißen der Saiten, wer da gestresst vom Tage Entspannung sucht, sollte diese Nummer nicht laut hören.
Effekte wie einst David Baerwald werden zu Hauf geboten.
Farm boy – sehr bluesig ohne ein eigentlicher zu sein, klingt merkwürdig ist es aber nicht.
Auch hier werden Folkelemente geschickt mit Blues gepaart, auch hier bietet die Akustikgitarre überraschendes.
The garden – etwas Banjo, dann übergehend in eine gesprochene Kurzgeschichte, die das Fehlen der Blumen beklagt, das letztlich in einem Gespräch zwischen den Naturgewalten und dem Farmer endet.
Auch wenn ich hier erneut die Akustikgitarre und die Stimme allein hervorhebe, es ist ein sehr schönes, melodisches Stück, dass auch immer wieder reichlich Abwechslung bietet.
Snow in Central Park – Strassenlärm, Keyboards und Mundharmonika weisen auf ein Stressnummer hin, doch wie der Titel schon aussagt, es ist sehr melodisch, erinnert ein wenig an „Call mother..“
Klavier und Streicher runden das ganze ab.
Looking for love – Jackie droht hier mit dem Eintritt in den Raum der auserwählten und macht das so klasse, dass ihr nichts anderes über bleibt, als die Tür zu öffnen
Das Stück nimmt ordentlich Fahrt auf und macht sehr viel Spaß.
Solo und Akustikgitarre wechseln sich ab, ehe ein Saxsolo das gute Stück ausklingen lässt.
Heartsick land – oh jeh, schwer, ich möchte es als düsteres Klagelied beschreiben wollen.
Auch hier Banjoklänge, Streicher und melancholischer Gesang.
Gylen Gylen – es beginnt mit einer tollen Gitarre und baut eine spacige Atmosphäre auf.
Ein Fährmann wird hier besungen, nach dem Motto – bring me home, egal was es kostet.
Den Text kann ich nicht so richtig deuten, nur das Herzschmerz im Spiel ist, aber das erkennt man auch am Gesang von Jackie.
I say A little prayer – kommt mit ähnlich Schlagerorientiert als die Nummer von Bruce Willis, kann man aber durchaus verzeihen, da doch instrumentsalisch durchaus interessante Sachen im Hintergrund ablaufen.
The bars of Dundee – na dann Prost, brillantes Instrumentalwerk, er kann etwas an den sechs Saiten, ohne Frage.
Insgesamt ein überaus intelligentes Pop-Folk Album, dass mehr Zuhörer verdient hätte.
10 von 10 Punkten.
Mit dieser überragenden CD hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ist somit aus dem langen Schatten von Doll by Doll herausgetreten.
Kaum einer singt so schöne melancholische Lieder wie Jackie Leven. Nach einer mehrere Jahre andauernden Lebenskrise feiert der britische Singer/Songwriter hier ein brillantes Comeback.
Zusammen mit Waterboy Mike Scott zelebriert er eine Kollektion kraftvoller Folkrock-Perlen.
Diese Musik besitzt eine gänsehauterzeugende Intensität.
Label:
Cooking VI (Indigo) - 1994
Tracks:
1. Clay Jug
2. Shadow In My Eye
3. Call Mother A Lonely Field
4. The Crazy Song
5. Farm Boy
6. The Garden
7. Snow In Central Park
8. Looking For Love
9. Heartsick Land
10. Gylen Gylen
11. I Say A Little Prayer
12. The Bars Of Dundee
Clay jug – diese Art Musik nennt man wohl Celtic Blues, es ist ein wunderbares Gitarren und Gesangorientiertes Stück das mit einer einfühlsamen Erzählung beginnt.
Der Basslauf kommt sehr tragend daher, die Gitarre und Keyboard sind zwar stark Blueslastig, nerven aber zu keiner Zeit.
Der einfühlsame Gesang von Jackie bringt eine sehr angenehme, ja mystische Stimmung in die Musik.
Auch alle Orgelpassagen reihen sich wunderbar in ein toll arrangiertes Bluesstück ein.
Shadow in my eye – hier geht es richtig düster los, auch hier fühlt sich der Zuhörer in beste Doll by Doll Zeiten zurückversetzt.
Die Akustikgitarre steht mit der Stimme von Jackie klar im Vordergrund, wird aber immer einmal wieder von einer gut eingesetzten E-Gitarre aufgewertet.
Was hier auffällt ist, dass immer wenn ich den Eindruck habe das Stück geht so weiter, kommt ein überraschendes Element hinzu und sei es auch nur durch heftigste Akustikgitarren Einsatz.
Call mother a lonely field – die Nummer ist ein geniales Folkangehauchtes Werk, es geht irgendwie immer gutgelaunt weiter, bis es im Mittelteil in eine der schönsten Melodien übergeht.
Irgendwie muss ich immer an Genesis Meisterwerk „One for the wine“ denken.
Nach einigen Hördurchgängen pfeift man diesen Mittelteil mit und er verlässt mich den ganzen Tag nicht mehr, wundervoll.
The crazy song – die Akustikgitarre und der Gesang geben hier klar den Ton an, was aber durchaus interessant ist, es werden auch hier einige überraschende Töne eingebaut, so zum Beispiel das brutale anreißen der Saiten, wer da gestresst vom Tage Entspannung sucht, sollte diese Nummer nicht laut hören.
Effekte wie einst David Baerwald werden zu Hauf geboten.
Farm boy – sehr bluesig ohne ein eigentlicher zu sein, klingt merkwürdig ist es aber nicht.
Auch hier werden Folkelemente geschickt mit Blues gepaart, auch hier bietet die Akustikgitarre überraschendes.
The garden – etwas Banjo, dann übergehend in eine gesprochene Kurzgeschichte, die das Fehlen der Blumen beklagt, das letztlich in einem Gespräch zwischen den Naturgewalten und dem Farmer endet.
Auch wenn ich hier erneut die Akustikgitarre und die Stimme allein hervorhebe, es ist ein sehr schönes, melodisches Stück, dass auch immer wieder reichlich Abwechslung bietet.
Snow in Central Park – Strassenlärm, Keyboards und Mundharmonika weisen auf ein Stressnummer hin, doch wie der Titel schon aussagt, es ist sehr melodisch, erinnert ein wenig an „Call mother..“
Klavier und Streicher runden das ganze ab.
Looking for love – Jackie droht hier mit dem Eintritt in den Raum der auserwählten und macht das so klasse, dass ihr nichts anderes über bleibt, als die Tür zu öffnen
Das Stück nimmt ordentlich Fahrt auf und macht sehr viel Spaß.
Solo und Akustikgitarre wechseln sich ab, ehe ein Saxsolo das gute Stück ausklingen lässt.
Heartsick land – oh jeh, schwer, ich möchte es als düsteres Klagelied beschreiben wollen.
Auch hier Banjoklänge, Streicher und melancholischer Gesang.
Gylen Gylen – es beginnt mit einer tollen Gitarre und baut eine spacige Atmosphäre auf.
Ein Fährmann wird hier besungen, nach dem Motto – bring me home, egal was es kostet.
Den Text kann ich nicht so richtig deuten, nur das Herzschmerz im Spiel ist, aber das erkennt man auch am Gesang von Jackie.
I say A little prayer – kommt mit ähnlich Schlagerorientiert als die Nummer von Bruce Willis, kann man aber durchaus verzeihen, da doch instrumentsalisch durchaus interessante Sachen im Hintergrund ablaufen.
The bars of Dundee – na dann Prost, brillantes Instrumentalwerk, er kann etwas an den sechs Saiten, ohne Frage.
Insgesamt ein überaus intelligentes Pop-Folk Album, dass mehr Zuhörer verdient hätte.
10 von 10 Punkten.
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