Kevin Ayers - Joy Of a Toy - 1970 England

Der Ex-Softmachine-Musiker Kevin Ayers hat sein Debütalbum „Joy of a toy“ genannt, weil er die Urfassung in einem Wohnzimmer mit Hilfe diverser Spielzeuginstrumente aus einem Woolworth-Laden eingespielt hat.

Die exzellenten Kompositionen sind romantisch, harmonisch, frisch und voller schöner Melodien. Unterstürzt wurde Kevin Ayers von Mitgliedern von Soft Machine, Caravan und Studiomusikern. Die Stücke haben die Naivität von frühen Bowie- oder Donovan-Alben oder z. B. Pink Floyds Relics-Album. Das Artwork des Covers spiegelt einen guten Eindruck von der Musik wieder.

Leider verraten die Linernotes nicht die genaue Besetzung!

Der Klang und die Aufmachung der BGO-Ausgabe sind exzellent. Ein Umstieg auf die aktuellere EMI-Ausgabe ist dadurch nicht unbedingt notwendig.

Besetzungsliste:

Kevin Ayers
Robery Wyatt (drums)
Rob Tait
Soft Machine
Mike Ratledge (keyboards)
Hugh Hopper
David Bedford

Trackliste:

Joy of a toy continued
Town feeling
The Clarietta rag
Girl on a swing
Song for insane times
Stop this train (again doing it)
Eleanor’s cake (which ate her)
Lady Rachel
Oleh oleh bandu bandong
All this crazy gift of time

LP Harvest, 1970
CD BGO, 1997

8 von 10 Punkten.

@Jerry: So wie z. B. Donovan hat Kevin Ayers eine ganz besonders sympathische Ausstrahlung. Allerdings ist Kevin Ayers wesentlich progressiver, vor allem auf den 3 Nachfolgealben.

Hab in die Soundschnipsel reingehört. Hat mir so gefallen, dass ich mir die und das Nachfolgealbum auch noch bestellt hab. Schöne Stimme auch der Mann.

Danke für den Tip Rudi

Jerry

Jetzt haben wir uns also gegenseitig begeistert - noch schöner

Die Shooting und die Joy kosten beide ja grade 9,99, da nimmt man doch gern mal 2

Jerry

@Jerry: Ich habe ihn zwar in meiner Jugend oft gehört, dann aber das Interesse daran verloren. Erst nachdem ich mir vor ein paar Jahren die wunderbare Harvest-6-CD-Compilation zugelegt habe, habe ich wieder angefangen, mich in die Musik von Kevin Ayers (und die von anderen Bands des Harvest-Labels) einzuarbeiten.

Rudi

Wie ich immer sage: Zeit nehmen . Manche Sachen ruhig solange laufen lassen, bis sie sich wieder in die Gehirnwindungen einbrennen :idea: :idea: :idea: . Es ist erstaunlich, wieviel Tracks sich mir erst einige Wochen später nach dem ersten Hören wieder erschliessen .

Rudi