Chris Darrow / Robb Strandlund – Wages of sin
Man kann noch so oft auf diesen Musiker(Darrow) hinweisen, irgendwie bleibt er offensichtlich immer unbeachtet.
Mein nächster Versuch einer CD-Vorstellung wird sicher auch nicht dazu führen, dass Chris Darrow der neue Superstar wird, und auch die Tatsache, dass er dieses Album zusammen mit Robb Strandlund aufgenommen hat, wird nicht dazu beitragen.
Darrow und Strandlund, Urgesteine der kalifornischen Musikszene, hier 2006 mit einer erneuten Zusammenarbeit, die bereits in den 70er Jahren früh begann.
Wem der Name Strandlund irgendwie bekannt sein sollte – in Verbindung mit den Eagles taucht er als Mit-Autor auf „Already Gone“ auf.
1977 war es eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit der beiden Musiker mit den RANK STRANGERS.
Und nun das hier. Man konzentrierte sich hier, was man der Songauswahl mit sicherem Blick entnehmen kann, auf jene Jahre, in denen Rock ‚n’ Roll durchaus beliebt war, und so hören wir interessante Coverversionen von Titeln , etwa zwischen 1954 und 1964 entstanden.
Eine sehr „altmodische“ Musik wird und präsentiert, aber in Verbindung damit auch eine sehr emotionale und eingängige Stimmung, die den Hörer „direkt“ trifft.
Nichts Tiefschürfendes, direkt auf den Punkt gespielte Musik, die schlicht und einfach zum angenehmen Zuhören fordert.
Titel aus der Welt des Rock ‚n’ Roll werden um solche, die einst von Country-Musikern gespielt wurden, ergänzt, und das von den beiden Musikern und ihren Mitstreitern in einem neuen Umfeld auf sehr eigene Weise interpretiert, eine gelungene Rückschau, nicht ohne einen Hauch Nostalgie, die sich dann auch in der (vielleicht logischer weisen) Länge, oder sagen wir lieber, Kürze, der Spieldauer ausdrückt, gerade mal 27 Minuten! Wie Darrow hierzu ausführte, war dieses gewollt im Rahmen des Gesamtprojekts.
Vordergründig, und das auch mit der Entscheidung der Auswahl der Titel verbunden, ist hier der Harmoniegesang zweier Stimmen, auch auf besondere Weise von Darrow und Strandlund dargeboten, sicher beide nicht die besten Sänger, aber mit einem Ausdruck, der von Herzen kommt und zu Herzen geht.
Und immer wieder diese ungewöhnliche kratzende Geige von Max Buda, auch einer der alten Kumpel aus KALEIDOSCOPE-Zeiten! Herrlich ....., auch wenn, u.a. auf dem Titelsong, die Pedal Steel so herzerweichend wimmert....., ach, ich liebe diesen Sound...
Hier die Musiker:
Chris Darrow - vocals, guitar, bass, mandolin
Robb Strandlund - vocals, guitar
Max Buda - fiddle, harmonica
Bob Siggins – pedal steel guitar
Craig Van Sant - drums, percussion
Folgende Titel haben diese eingespielt:
1. Reputation (Kim Fowley/Steve O’Reily) 2:37
2. Wages of Sin (Leslie York) 2:51
3. Lookin' for Someone to Love (Buddy Holly/Norman Petty) 1:36
4. Chains (Gerald Goffin/Carole King) 2:34
5. Tell Him No (Travis Pritchett) 2:24
6. Lay A Little Love On Me (Robb Strandlund) 1:48
7. I Ain't Never (Michael Webb Pierce/Mel Tillis) 1:35
8. You Better Be Prepared (Bill Caswell/Robb Strandlund) 2:32
9. Am I to Be the One (Otis Blackwell/Bobby Stevenson) 1:46
10. Tell Me How (Jerry Allison/Buddy Holly/Norman Petty) 3:06
11. Thou Shalt Not Steal (John D. Loudermilk) 3:45
Kurzum, eine gelungene Reminiszenz an eine vergangene, wichtige Ära der Musikgeschichte!
Irgendwie erinnert mich das auch an das, was der großartige Gram Parsons einst versuchte, die Gestaltung seiner „Cosmic American Music“.
Wolfgang
Hier noch einmal zur Erinnerung:
viewtopic.php?t=488&highlight=darrow
viewtopic.php?p=839#839
viewtopic.php?p=5824#5824
viewtopic.php?t=1489&highlight=darrow
Man kann noch so oft auf diesen Musiker(Darrow) hinweisen, irgendwie bleibt er offensichtlich immer unbeachtet.
Mein nächster Versuch einer CD-Vorstellung wird sicher auch nicht dazu führen, dass Chris Darrow der neue Superstar wird, und auch die Tatsache, dass er dieses Album zusammen mit Robb Strandlund aufgenommen hat, wird nicht dazu beitragen.
Darrow und Strandlund, Urgesteine der kalifornischen Musikszene, hier 2006 mit einer erneuten Zusammenarbeit, die bereits in den 70er Jahren früh begann.
Wem der Name Strandlund irgendwie bekannt sein sollte – in Verbindung mit den Eagles taucht er als Mit-Autor auf „Already Gone“ auf.
1977 war es eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit der beiden Musiker mit den RANK STRANGERS.
Und nun das hier. Man konzentrierte sich hier, was man der Songauswahl mit sicherem Blick entnehmen kann, auf jene Jahre, in denen Rock ‚n’ Roll durchaus beliebt war, und so hören wir interessante Coverversionen von Titeln , etwa zwischen 1954 und 1964 entstanden.
Eine sehr „altmodische“ Musik wird und präsentiert, aber in Verbindung damit auch eine sehr emotionale und eingängige Stimmung, die den Hörer „direkt“ trifft.
Nichts Tiefschürfendes, direkt auf den Punkt gespielte Musik, die schlicht und einfach zum angenehmen Zuhören fordert.
Titel aus der Welt des Rock ‚n’ Roll werden um solche, die einst von Country-Musikern gespielt wurden, ergänzt, und das von den beiden Musikern und ihren Mitstreitern in einem neuen Umfeld auf sehr eigene Weise interpretiert, eine gelungene Rückschau, nicht ohne einen Hauch Nostalgie, die sich dann auch in der (vielleicht logischer weisen) Länge, oder sagen wir lieber, Kürze, der Spieldauer ausdrückt, gerade mal 27 Minuten! Wie Darrow hierzu ausführte, war dieses gewollt im Rahmen des Gesamtprojekts.
Vordergründig, und das auch mit der Entscheidung der Auswahl der Titel verbunden, ist hier der Harmoniegesang zweier Stimmen, auch auf besondere Weise von Darrow und Strandlund dargeboten, sicher beide nicht die besten Sänger, aber mit einem Ausdruck, der von Herzen kommt und zu Herzen geht.
Und immer wieder diese ungewöhnliche kratzende Geige von Max Buda, auch einer der alten Kumpel aus KALEIDOSCOPE-Zeiten! Herrlich ....., auch wenn, u.a. auf dem Titelsong, die Pedal Steel so herzerweichend wimmert....., ach, ich liebe diesen Sound...
Hier die Musiker:
Chris Darrow - vocals, guitar, bass, mandolin
Robb Strandlund - vocals, guitar
Max Buda - fiddle, harmonica
Bob Siggins – pedal steel guitar
Craig Van Sant - drums, percussion
Folgende Titel haben diese eingespielt:
1. Reputation (Kim Fowley/Steve O’Reily) 2:37
2. Wages of Sin (Leslie York) 2:51
3. Lookin' for Someone to Love (Buddy Holly/Norman Petty) 1:36
4. Chains (Gerald Goffin/Carole King) 2:34
5. Tell Him No (Travis Pritchett) 2:24
6. Lay A Little Love On Me (Robb Strandlund) 1:48
7. I Ain't Never (Michael Webb Pierce/Mel Tillis) 1:35
8. You Better Be Prepared (Bill Caswell/Robb Strandlund) 2:32
9. Am I to Be the One (Otis Blackwell/Bobby Stevenson) 1:46
10. Tell Me How (Jerry Allison/Buddy Holly/Norman Petty) 3:06
11. Thou Shalt Not Steal (John D. Loudermilk) 3:45
Kurzum, eine gelungene Reminiszenz an eine vergangene, wichtige Ära der Musikgeschichte!
Irgendwie erinnert mich das auch an das, was der großartige Gram Parsons einst versuchte, die Gestaltung seiner „Cosmic American Music“.
Wolfgang
Hier noch einmal zur Erinnerung:
viewtopic.php?t=488&highlight=darrow
viewtopic.php?p=839#839
viewtopic.php?p=5824#5824
viewtopic.php?t=1489&highlight=darrow