nun ist sie schon einen monat raus und gehört hab ich sie gerade eben
erst. die Truckers werden es mir, hoffentlich,verzeihen, denn natürlich ist auch dieses ihr siebtes album wieder ganz hervorragend geworden.
11 stücke mit ca. 50 min mucke gibt es hier und so, wie auf der einen seite alles beim alten bleibt, ist auf der anderen die kontinuierliche weiterentwicklung zu vermelden.
soll heißen; es gibt nach wie vor diese ganz intensiv-nachdenklichen texte über die allgemeinen probleme des lebens; sorgen und bedrückungen und nicht so ganz funktionierende nächte mit den grauenhaften am-tag-
danach situationen. vorgetragen immer noch mit den klagenden, aber
doch sehr angenehm maskulin-rückversichernden stimmen von (haupt-
sächlich) Patterson Hood (der auch wieder 6 stücke selbst geschrieben hat) und Mike Cooley.
musikalisch ist man (logischerweise) etwas versierter geworden. die
zeit punkiger arrangements zu Neil Young-Versatzstücken scheint endgültig vorbei; stattdessen rückt man mehr in richtung Americana/Roots
Rock; midtempo-rhythmen und auch mal verhaltenere beats bilden jetzt das rückgrat der meisten stücke und sie haben sich auch schon mal
ideenmäßig bei den Stones (ca. Brown Sugar) oder den frühen (original)
Lynyrd Skynyrd bedient.
Gitarren gibt es satt, aber schreiende soli sind keine dabei (wenn soli, dann eher traditionelle Chuck Berry-artige, oder solche, die in endlosen spiralen angelegt sind); der sound ist vielmehr dieser köstliche, eminent fette, tiefgehende, wall-to-wall sound (wie ihn wohl nur die amis richtig hinkriegen). das kann auch mal twangen, wie von früheren Truckers-scheiben gewohnt; das kann auch mal fetzig abrocken.
und da die truckers eine ungeheuer emotionale band sind, bekommt ihnen dieser erneute leichte linksschwenk (der ja schon mit Decoration Day begonnen hat und sich mit Southern Rock Opera und The Dirty South fortsetzte) sehr, sehr gut.
Southern Rock im eigentlichen sinne machen sie immer noch nicht, haben sie nie gemacht und werden sie wohl auch nie machen (obwohl sie immer das gegenteil behaupten), aber sie sind wieder mal so gut, ja, sie sind sogar einzigartig bei dem, was sie machen.
das ist ehrlicher, bodenständiger Rock'n'Roll mit Herz, Hirn und Intellekt.
die amis haben heutzutage wieder dutzende von exzellenten bands dieser machart und die Truckers gehören unter diesen wiederum zu den feinsten.
es geht eben auch heute immer noch ohne schwuchtelige opernsänger;
keyboard-pomp und ähnlich widerlichen dreck.
man muß sie unterstützen, damit sie weitermachen, diese Drive-By Truckers
erst. die Truckers werden es mir, hoffentlich,verzeihen, denn natürlich ist auch dieses ihr siebtes album wieder ganz hervorragend geworden.
11 stücke mit ca. 50 min mucke gibt es hier und so, wie auf der einen seite alles beim alten bleibt, ist auf der anderen die kontinuierliche weiterentwicklung zu vermelden.
soll heißen; es gibt nach wie vor diese ganz intensiv-nachdenklichen texte über die allgemeinen probleme des lebens; sorgen und bedrückungen und nicht so ganz funktionierende nächte mit den grauenhaften am-tag-
danach situationen. vorgetragen immer noch mit den klagenden, aber
doch sehr angenehm maskulin-rückversichernden stimmen von (haupt-
sächlich) Patterson Hood (der auch wieder 6 stücke selbst geschrieben hat) und Mike Cooley.
musikalisch ist man (logischerweise) etwas versierter geworden. die
zeit punkiger arrangements zu Neil Young-Versatzstücken scheint endgültig vorbei; stattdessen rückt man mehr in richtung Americana/Roots
Rock; midtempo-rhythmen und auch mal verhaltenere beats bilden jetzt das rückgrat der meisten stücke und sie haben sich auch schon mal
ideenmäßig bei den Stones (ca. Brown Sugar) oder den frühen (original)
Lynyrd Skynyrd bedient.
Gitarren gibt es satt, aber schreiende soli sind keine dabei (wenn soli, dann eher traditionelle Chuck Berry-artige, oder solche, die in endlosen spiralen angelegt sind); der sound ist vielmehr dieser köstliche, eminent fette, tiefgehende, wall-to-wall sound (wie ihn wohl nur die amis richtig hinkriegen). das kann auch mal twangen, wie von früheren Truckers-scheiben gewohnt; das kann auch mal fetzig abrocken.
und da die truckers eine ungeheuer emotionale band sind, bekommt ihnen dieser erneute leichte linksschwenk (der ja schon mit Decoration Day begonnen hat und sich mit Southern Rock Opera und The Dirty South fortsetzte) sehr, sehr gut.
Southern Rock im eigentlichen sinne machen sie immer noch nicht, haben sie nie gemacht und werden sie wohl auch nie machen (obwohl sie immer das gegenteil behaupten), aber sie sind wieder mal so gut, ja, sie sind sogar einzigartig bei dem, was sie machen.
das ist ehrlicher, bodenständiger Rock'n'Roll mit Herz, Hirn und Intellekt.
die amis haben heutzutage wieder dutzende von exzellenten bands dieser machart und die Truckers gehören unter diesen wiederum zu den feinsten.
es geht eben auch heute immer noch ohne schwuchtelige opernsänger;
keyboard-pomp und ähnlich widerlichen dreck.
man muß sie unterstützen, damit sie weitermachen, diese Drive-By Truckers