Rainbow – Rising (remastered)
Label: Polydor (Universal) 1999, Original 1975
Tracks:
1. Tarot Woman
2. Run With The Wolf
3. Starstruck
4. Do You Close Your Eyes
5. Stargazer
6. A Light In The Black
Aus der Amazon.de-Redaktion
Als sich Rainbow exakt ein Jahr nach den Aufnahmesessions ihres Debütalbums wiederum in den Münchener Musicland Studios einfand, war vom Original-Line Up nicht mehr viel übrig geblieben. Die Tasten bediente jetzt Tony Carey, den Bass zupfte nun Jimmy Bain und der neue Mann an der Schiessbude (in diesem Fall wörtlich zu nehmen) war kein geringerer als Cozy "Dance with the Devil" Powell. Nur der Nucleus der Band, der Mann in Schwarz selbst, Ritchie Blackmore, und sein kongenialer Vokalpartner Ronnie James Dio waren noch mit von der Partie und zeichneten auch für sämtliche Stücke des Albums verantwortlich.
Rising besticht durch noch monumentaleren Sound und mehr Filigranität als sein Vorgänger. Schon der Opener "Tarot Woman" macht klar, wohin die Reise geht: Sich langsam auftürmende Keyboard-Glissandi gefolgt von Blackmores langsam eingeblendetem Gitarrenstakkato (er schlägt wirklich nur einen Ton an!) kulminiert bis zum bombastischen Schlagzeugeinsatz, der wiederum ein diffiziles Powerriff einleitet, das den Grundstein für den kompletten Song liefert. Auf dem Album finden sich hervorragende Rocknummern wie "Starstruck", aber auch fast zehnminütige Rockepen wie "Light In The Black" und das wahrscheinlich spektakulärste Rainbow-Opus "Stargazer". Blackmore macht hier aus seiner Liebe zum Barock keinen Hehl und versetzt diesen mit Bombast-Romantik à la Wagner zu einem einzigartigen BaRock-Konglomerat. Vokalist Ronnie Dio, bekannt für seine mittelalterliche Gesangslyrik, befindet sich auf der Höhe seiner Sangeskraft und rundet dieses Werk mit "summa cum laude" ab. Ein wegweisendes Rockalbum. --Thomas Eckert”
Warum spreche ich ein so altes Werk an?
Nach dem Hören der beiden „Longtracks Stargazer“ und „A Light In The Dark“ hatte ich das Gefühl dieses Werk wieder in unser Gedächtnis, bzw. in die CD Spieler zu bringen.
Die remastered Version aus 1999 ist einer der Rock Meilensteine überhaupt und daran kann auch die relativ kurze Lauflänge nichts ändern
Meine Hoffnung das junge Musiker etwas Ähnliches wie dieses epische Werk auf die Beine stellen könnten, hat sich bisher als Trugschluss herausgestellt, Schade eigentlich.
Gerade im momentan angesagte Retro Bereich tummeln sich Bands zu Hauff, aber ich kann leider keine Formation erkennen, die auch nur annähernd in der Lage ist, so etwas in die heute Zeit zu transportieren.
Nun wird auch meine Eröffnungsfrage beantwortet; ich wollte nicht länger auf den Nachwuchs warten und habe das Album wieder hervorgekramt. Selbst die Proggresive Fraktion kann sich an Stücken wie „Stargazer“ erfreuen und der Rocker in uns stürzt sich auf den Rest der Stücke. Umwerfender Drive, sehr starke Solis und eine Stimme wie für dieses Album gemacht, sind die Grundfesten meines Rock Albums des Jahrhunderts.
Musik 15/15
Klang 13/15
Label: Polydor (Universal) 1999, Original 1975
Tracks:
1. Tarot Woman
2. Run With The Wolf
3. Starstruck
4. Do You Close Your Eyes
5. Stargazer
6. A Light In The Black
Aus der Amazon.de-Redaktion
Als sich Rainbow exakt ein Jahr nach den Aufnahmesessions ihres Debütalbums wiederum in den Münchener Musicland Studios einfand, war vom Original-Line Up nicht mehr viel übrig geblieben. Die Tasten bediente jetzt Tony Carey, den Bass zupfte nun Jimmy Bain und der neue Mann an der Schiessbude (in diesem Fall wörtlich zu nehmen) war kein geringerer als Cozy "Dance with the Devil" Powell. Nur der Nucleus der Band, der Mann in Schwarz selbst, Ritchie Blackmore, und sein kongenialer Vokalpartner Ronnie James Dio waren noch mit von der Partie und zeichneten auch für sämtliche Stücke des Albums verantwortlich.
Rising besticht durch noch monumentaleren Sound und mehr Filigranität als sein Vorgänger. Schon der Opener "Tarot Woman" macht klar, wohin die Reise geht: Sich langsam auftürmende Keyboard-Glissandi gefolgt von Blackmores langsam eingeblendetem Gitarrenstakkato (er schlägt wirklich nur einen Ton an!) kulminiert bis zum bombastischen Schlagzeugeinsatz, der wiederum ein diffiziles Powerriff einleitet, das den Grundstein für den kompletten Song liefert. Auf dem Album finden sich hervorragende Rocknummern wie "Starstruck", aber auch fast zehnminütige Rockepen wie "Light In The Black" und das wahrscheinlich spektakulärste Rainbow-Opus "Stargazer". Blackmore macht hier aus seiner Liebe zum Barock keinen Hehl und versetzt diesen mit Bombast-Romantik à la Wagner zu einem einzigartigen BaRock-Konglomerat. Vokalist Ronnie Dio, bekannt für seine mittelalterliche Gesangslyrik, befindet sich auf der Höhe seiner Sangeskraft und rundet dieses Werk mit "summa cum laude" ab. Ein wegweisendes Rockalbum. --Thomas Eckert”
Warum spreche ich ein so altes Werk an?
Nach dem Hören der beiden „Longtracks Stargazer“ und „A Light In The Dark“ hatte ich das Gefühl dieses Werk wieder in unser Gedächtnis, bzw. in die CD Spieler zu bringen.
Die remastered Version aus 1999 ist einer der Rock Meilensteine überhaupt und daran kann auch die relativ kurze Lauflänge nichts ändern
Meine Hoffnung das junge Musiker etwas Ähnliches wie dieses epische Werk auf die Beine stellen könnten, hat sich bisher als Trugschluss herausgestellt, Schade eigentlich.
Gerade im momentan angesagte Retro Bereich tummeln sich Bands zu Hauff, aber ich kann leider keine Formation erkennen, die auch nur annähernd in der Lage ist, so etwas in die heute Zeit zu transportieren.
Nun wird auch meine Eröffnungsfrage beantwortet; ich wollte nicht länger auf den Nachwuchs warten und habe das Album wieder hervorgekramt. Selbst die Proggresive Fraktion kann sich an Stücken wie „Stargazer“ erfreuen und der Rocker in uns stürzt sich auf den Rest der Stücke. Umwerfender Drive, sehr starke Solis und eine Stimme wie für dieses Album gemacht, sind die Grundfesten meines Rock Albums des Jahrhunderts.
Musik 15/15
Klang 13/15
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