The Byrds – Farther Along
Nach dem überproduzierten Album “Byrdmaniax” nahmen die Musiker das Ruder selbst in die Hand und produzierten erstmalig ein Album selbst.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?t=5437&highlight=byrds
Gleichwohl wurde ihr damals letztes Album (vor der Reunion in Originalbesetzung) keine Sensation, denn dazu mangelte es an Energie, zumindest was das Album als Gesamtheit gesehen angeht.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?t=2193&highlight=byrds
Im August 1971 in London eingespielt, erfolgte die Veröffentlichung bereits im November des gleichen Jahres.
Die Besetzung agierte dieses Mal ohne Gäste, und zwar wie folgt:
Roger McGuinn: vocals, guitar
Clarence White: vocals, guitar, mandolin
Skip Battin: vocals, bass, piano
Gene Parsons: vocals, drums, rhythm guitar, harmonica, steel guitar, 5-string banjo
Verschiedene Stile treffen bei diesem Album aufeinander und vielleicht ist es dieser Umstand, nämlich, dass diese weitestgehend nicht verbunden, sondern in Einzelportionen geboten werden, mir fehlt hier ein “Gesamtsound”, so dass ich es nicht mit Begeisterung aufgenommen habe.
Hier rockt es (z.B. Tiffany Queen) und da höre ich Bluegrass(Bristol Steam Convention Blues), doch wo blieb die Mischung aus beiden???
Nun, mit dem rockenden Anteil der Scheibe war ich nie so recht zufrieden, mein Augenmerk richtete sich auf jene Stücke, die hier als Fremdkompositionen oder als Bearbeitungen geboten wurden, so das Titelstück mit einem Clarence White, der mit seinem mich berührenden Gesang Wohlgefühl in meinem Solarplexus auslöst, oder „Bugler“ ebenfalls mit Clarence, herrlich, diese Interpretation!
Da schnürt es einem schon fast den Hals zu, wenn man darüber nachdenkt, daß Bernie Leadon und Gram Parsons „Farther Along“ anlässlich der Beisetzungsfeier White’s sangen....
Mit "Antique Sandy" versuchte man offensichtlich, den Sound der “alten” Byrds wieder etwas aufleben zu lassen, in der Tat ein insofern “antik” anmutendes Stück, daß fast zusagt, aber – schon wieder allein da steht in der Gesamtheit der Musik der Platte.
Als Freund des Bluegrass ist für mich der "Bristol Steam Convention Blues" eine klare Angelegenheit, ein feature für die instrumentalen Fähigkeiten der Band, hier sind es natürlich die alten Bluegrass-Recken White und Parsons, die klar auftrumpfen können.
Auch Skip Battin hat seine „Duftmarken“ hinterlassen, natürlich wieder im Team mit Kim Fowley, 2 Stücke, die typisch sind für die ungewöhnliche Art viele seiner Songs, mir gefallen sie hier nicht ganz so gut.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?t=7507&highlight=byrds
Letzlich – was will man eigentlich mehr?
Das sind doch nun gleich 5 „Byrds“, die rockigen Byrds, die Clarence-Byrds, die Battin-Byrds, die Bluegrass-Byrds und ein Hauch der „alten Byrds“ dazu.
Hier die Original-Titel:
1. "Tiffany Queen" (Roger McGuinn) – 2:40
2. "Get Down Your Line" (Gene Parsons) – 3:26
3. "Farther Along" (trad. arr. Clarence White) – 2:57
4. "B.B. Class Road" (Gene Parsons/S. Dawson) – 2:16
5. "Bugler" (L. Murray) – 3:06
6. "America's Great National Pastime" (Skip Battin/Kim Fowley) – 2:57
7. "Antique Sandy" (Roger McGuinn/Skip Battin/Gene Parsons/Clarence White/J. Seiter) – 2:13
8. "Precious Kate" (Skip Battin/Kim Fowley) – 2:59
9. "So Fine" (J. Otis) – 3:38
10. "Lazy Waters" (B. Rafkin) – 3:32
11. "Bristol Steam Convention Blues" (Gene Parsons/Clarence White) – 2:39
später als Bonustracks:
12. Lost My Drivin’ Wheel (David Wiffen) – 4:56
13. Born to Rock and Roll (Roger McGuinn) – 2:59
14. Bag Full of Money (Roger McGuinn/Jacques Levy) – 5:58 (mit “Bristol Steam Convention Blues” als Hidden Track)
Auf track 12 wird McGuinn von einer Session-Band begleitet, wahrscheinlich u.a. mit Sneaky Pete Kleinow an der Steel.
Wolfgang
Nach dem überproduzierten Album “Byrdmaniax” nahmen die Musiker das Ruder selbst in die Hand und produzierten erstmalig ein Album selbst.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?t=5437&highlight=byrds
Gleichwohl wurde ihr damals letztes Album (vor der Reunion in Originalbesetzung) keine Sensation, denn dazu mangelte es an Energie, zumindest was das Album als Gesamtheit gesehen angeht.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?t=2193&highlight=byrds
Im August 1971 in London eingespielt, erfolgte die Veröffentlichung bereits im November des gleichen Jahres.
Die Besetzung agierte dieses Mal ohne Gäste, und zwar wie folgt:
Roger McGuinn: vocals, guitar
Clarence White: vocals, guitar, mandolin
Skip Battin: vocals, bass, piano
Gene Parsons: vocals, drums, rhythm guitar, harmonica, steel guitar, 5-string banjo
Verschiedene Stile treffen bei diesem Album aufeinander und vielleicht ist es dieser Umstand, nämlich, dass diese weitestgehend nicht verbunden, sondern in Einzelportionen geboten werden, mir fehlt hier ein “Gesamtsound”, so dass ich es nicht mit Begeisterung aufgenommen habe.
Hier rockt es (z.B. Tiffany Queen) und da höre ich Bluegrass(Bristol Steam Convention Blues), doch wo blieb die Mischung aus beiden???
Nun, mit dem rockenden Anteil der Scheibe war ich nie so recht zufrieden, mein Augenmerk richtete sich auf jene Stücke, die hier als Fremdkompositionen oder als Bearbeitungen geboten wurden, so das Titelstück mit einem Clarence White, der mit seinem mich berührenden Gesang Wohlgefühl in meinem Solarplexus auslöst, oder „Bugler“ ebenfalls mit Clarence, herrlich, diese Interpretation!
Da schnürt es einem schon fast den Hals zu, wenn man darüber nachdenkt, daß Bernie Leadon und Gram Parsons „Farther Along“ anlässlich der Beisetzungsfeier White’s sangen....
Mit "Antique Sandy" versuchte man offensichtlich, den Sound der “alten” Byrds wieder etwas aufleben zu lassen, in der Tat ein insofern “antik” anmutendes Stück, daß fast zusagt, aber – schon wieder allein da steht in der Gesamtheit der Musik der Platte.
Als Freund des Bluegrass ist für mich der "Bristol Steam Convention Blues" eine klare Angelegenheit, ein feature für die instrumentalen Fähigkeiten der Band, hier sind es natürlich die alten Bluegrass-Recken White und Parsons, die klar auftrumpfen können.
Auch Skip Battin hat seine „Duftmarken“ hinterlassen, natürlich wieder im Team mit Kim Fowley, 2 Stücke, die typisch sind für die ungewöhnliche Art viele seiner Songs, mir gefallen sie hier nicht ganz so gut.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?t=7507&highlight=byrds
Letzlich – was will man eigentlich mehr?
Das sind doch nun gleich 5 „Byrds“, die rockigen Byrds, die Clarence-Byrds, die Battin-Byrds, die Bluegrass-Byrds und ein Hauch der „alten Byrds“ dazu.
Hier die Original-Titel:
1. "Tiffany Queen" (Roger McGuinn) – 2:40
2. "Get Down Your Line" (Gene Parsons) – 3:26
3. "Farther Along" (trad. arr. Clarence White) – 2:57
4. "B.B. Class Road" (Gene Parsons/S. Dawson) – 2:16
5. "Bugler" (L. Murray) – 3:06
6. "America's Great National Pastime" (Skip Battin/Kim Fowley) – 2:57
7. "Antique Sandy" (Roger McGuinn/Skip Battin/Gene Parsons/Clarence White/J. Seiter) – 2:13
8. "Precious Kate" (Skip Battin/Kim Fowley) – 2:59
9. "So Fine" (J. Otis) – 3:38
10. "Lazy Waters" (B. Rafkin) – 3:32
11. "Bristol Steam Convention Blues" (Gene Parsons/Clarence White) – 2:39
später als Bonustracks:
12. Lost My Drivin’ Wheel (David Wiffen) – 4:56
13. Born to Rock and Roll (Roger McGuinn) – 2:59
14. Bag Full of Money (Roger McGuinn/Jacques Levy) – 5:58 (mit “Bristol Steam Convention Blues” als Hidden Track)
Auf track 12 wird McGuinn von einer Session-Band begleitet, wahrscheinlich u.a. mit Sneaky Pete Kleinow an der Steel.
Wolfgang