IT BITES - Pflicht, Qualität oder Fehl/Verlegenheitskauf.
Kurzbio:
Francis Dunnery war Gründungsmitglied der Band It Bites.
Er begann als Drummer, wurde dann aber Sänger und Gitarrist der 80er Progrock Formation.
Insgesamt produzierte die Band, die durchaus an Yes erinnert, drei Studioalben.
Titel sind:
The Big Lad in the Windmill (1986), Once Around the World (1988) und Eat Me in St Louis (1989).
It Bites bekannteste Single heißt "Calling All The Heroes" von 1986. Dieses Lied erreichte Platz sechs in den UK Top 40.
Es wurden noch zwei Live Alben veröffentlicht, „Live in Montreux (1987)“ und „Thank you and goonight (1991)“
Letztgenanntes Album ist ein sehr gelungener Abschied der Band.
It Bites verstanden es Pop, Rock, Prog und Radiotaugliche Sounds zu vermengen und trotzdem komplexe Arrangements zu spielen.
Francis Dunnery verließ 1990 die Band und begab sich auf Solopfade.
Er veröffentlichte bis heute sieben Soloalben, die allesamt als perfekte Mischung aus Songwriting und Rock eingestuft werden.
Die Albentitel sind:
Welcome to the Wild Country (1991), Fearless (1994), Tall Blonde Helicopter (1995), One Night in Sauchiehall Street (1995), Let's Go Do What Happens (1998), Man (2001), The Gulley Flats Boys (2005).
Als Randbemerkung sei erwähnt, dass Francis ein Angebot bei Genesis einzusteigen ablehnte.
Er sollte den scheidenden Phil Collins ersetzten.
Das Angebot abzulehnen war ein Luxus den wohl die wenigsten Musiker in Anspruch genommen hätten.
Auch ist sein musikalischer Weg vom Drummer zu einem der besten Gitarristen der 80er Jahre eher als ungewöhnlich zu bezeichnen.
1993-94 begleitete er Robert Plant bei dessen Welttournee „Fate of Nations“
als Gitarrist, außerdem spielte er bei diversen Studio Sessions mit.
Elton John, Santana, Lauryn Hill, um nur einige zu nennen.
Heute stehen IT BITES vor einem Neuanfang, bei dem Francis Dunnery aber vorerst nicht zur Verfügung stehen wird.
Eine generelle Absage hat der inzwischen promovierte Astrologe aber nicht gegeben, es besteht also durchaus Hoffnung für die Fans.
Bisher sind die hier gelisteten Alben erschienen:
1986 The Big Lad In The Windmill
1988 Once Around The World
1989 Eat me in St Louis
1991 Thank You And Goodnight
2003 Live In Montreux
2003 Live In Tokyo (DVD)
2007 When The Lights Go Down
2008 The Tall Ships
Sonderalben:
The Best Of It Bites - Calling All The Heroes
Released: 1995
The Best Of It Bites - Calling All The Heroes
Released: December 2003
Pflichtkauf:
Once Around the World (1988)
Ihr zweites Album erschien ein Jahr nach dem Debüt.
Man holte diverse Gastmusiker (Steve Hillage) an Bord und legte ein sehr gutes Album vor.
Für viele Fans gilt es ihr bestes Werk.
Die musikalische Bandbreite ist sehr groß, so geht es über den Pop bis hin zum komplexen Prog.
Das Titelstück hat 15 Minuten Spielzeit, es frickelt, rockt und swingt sehr gut, ehe es mit einem perfekt melodischen Gitarrensolo seinen Ausklang nimmt.
Das die Vorbilder der Band Genesis und Yes waren, ist klar zu erkennen.
Insgesamt werden durchweg klasse Songs zelebriert, auch der Songaufbau
lässt viel Freiraum für solistische Ausbrüche.
Tracks:
Midnight
Kiss Like Judas
Yellow Christian
Rose Marie
Black December
Old Man And The Angel
Hunting The Whale
Plastic Dreamer
Once Around The World
Thank you and goodnight - Live (1991)
Ihr Abschiedswerk ist ein echter Überflieger, der Soundteppich stimmt hier und kann nicht mit der „Live in Montreux“ verglichen werden.
Perfekte abgemischte Gitarre und druckvolle Drums machen dieses Album zum Pflichtkauf.
Bei „Ice melts (into water) läuft mir ein Schauer über den Rücken, hier werden wunderbare Bassläufe, sehr guter Gesang und ein perfektes Gitarrensolo geboten.
Das Album bietet einen sehr guten Querschnitt ihrer Alben und ist eine ernst gemeinte Kaufempfehlung.
Tracks:
Kiss Like Judas
All In Red
Underneath Your Pillow
Murder Of The Planet Earth
Ice Melts (Into Water)
Yellow Christian
You'll Never Go To Heaven
Calling All The Heroes
Screaming On The Beaches
Still Too Young To Remember
Qualitätskauf:
The Big Lad in the Windmill (1986)
Das Debütalbum glänzt durch sehr melodische und rockige Passagen.
Die Komposition sind durchaus vertrackt und erinnern teilweise an YES.
„You’ll never go to heaven” ist das Stück der Platte.
Eine perfekte Progrock Ballade mit einer phantastischen Gitarre.
8 Minuten Gänsehaut sind garantiert.
Die Single Auskopplung "Calling All The Heroes" war ein erster kommerzieller Erfolg für die Band.
Tracks:
I Got You Eating Out Of My Hand
All In Red
Whole New World
Screaming On The Beaches
Wanna Shout
Turn Me Loose
Cold Tired And Hungry
Calling All The Heroes
You'll Never Go To Heaven
The Big Lad In The Windmill
Eat Me in St Louis (1989)
Insgesamt eher eine Rockscheibe, die Gitarren sind härter als auf ihren Vorgängeralben.
Trotzdem hat It Bites auch auf diesem Album eine wunderbare Ballade eingespielt.
„The ice melts into the water“ ist musikalische Dramaturgie pur.
Es erfährt ständing eine Steigerung und endet mit einem sehr schönen Gitarrensolo.
Das Album kam bei den Kritikern nur bedingt an, ich finde es aber trotz der härteren Gangart sehr gut.
Tracks:
Positively Animal
Underneath Your Pillow
Let Us All Go
Still Too Young To Remember
Murder Of The Planet Earth
People Of America
Sister Sarah
Leaving Without You
The Ice Melts Into Water
BEST OF' ALBUM – 2003
Still Too Young To Remember
Calling All The Heroes
Strange But True
All In Red
Kiss Like Judas
Murder Of The Planet Earth
Midnight
Sister Sarah
The Old Man And The Angel
Underneath Your Pillow (7" Version)
Screaming On The Beaches
Whole New World
Yellow Christian
You'll Never Get To Heaven (Live Version)
Vampires
Black December
Tracks der zweiten Best of: 1995
Still Too Young To Remember
Calling All The Heroes
Strange But True
All In Red
Kiss Like Judas
Murder Of The Planet Earth
Midnight
Sister Sarah
Old Man And The Angel
Underneath Your Pillow
Screaming On The Beaches
Whole New World
Yellow Christian
You'll Never Go To Heaven (live)
Ein guter Einstieg wären diese Best of die 1995 und 2003 erschienen sind.
It Bites – The Tall Ships
Label: Eigenvertrieb (2008 (21.07.2008 exklusiv über die Web-Seite der Band. Retail-Version erhältlich ab September 2008)
Musiker:
John Mitchell – Gitarre, Gesang, Bass
John Beck – Tasten, Bass
Bob Dalton – Schlagzeug
Tracks:
01. Oh My God 5.48
02. Ghosts 4.45
03. Playground 5.33
04. Memory Of Water 4.50
05. The Tall Ships 6.17
06. The Wind That Shakes The Barley 8.12
07. Great Disasters 4.59
08. Fahrenheit 5.17
09. For Safekeeping 5.28
10. Lights 4.55
11. This Is England 13.35
Die BBS urteilen über das aktuelle It Bites Album folgendermaßen:
„Klar schlechter als alle bisherigen It Bites Alben, als Nachfolger von Kino auf solidem Niveau. PopProg mit Fun-Faktor der in Ordnung geht.“
The Tall Ships ist ein Dreimann Projekt, da der Part des Bassisten von Mitchell und Beck übernommen wurde. Erstaunlicherweise fällt das Fehlen des Bassmannes nicht einmal auf, die beiden Herren erledigen den Job durchaus gekonnt.
Um noch einmal auf die Bewertung der BBS zurück zu kommen; ich teile die Meinung nicht zu hundert Prozent, da ich dieses Album sehr gut finde.
Der Gesang ist oftmals eine Mischung aus Gabriel und Dunnery und veranlasste die Schreiber im Genesis Forum zu einer positiven Bewertung.
Die Gitarre von Mitchell ist grandios, auch wenn hier Vergleiche zu Kino hergestellt werden könnten. Natürlich bleibt „mein“ Gitarrist der It Bites Zupfer Francis Dunnery, denn er verkörperte die Band wie kein Zweiter.
Aber das liegt viele Jahre zurück und so sollten wir über diese CD sprechen.
Bis auf wenige Ausnahmen klingen alle Stücke wie sie auf der „Eat me in St. Louis“ zu finden sind, also durchaus rockig und weniger pompös.
Der Opener reißt den Hörer sofort mit und das abschließende Gitarren Solo rundet einen sehr guten Start in ein unterhaltsames Album ab.
Auch die weiteren Nummern klingen wie das 89er Album „Eat me in St. Louis“ ohne aber ganz die Urgewalt des rockigsten It Bites Werks zu erreichen.
Dafür bietet das erst Studioalbum nach 20 Jahren modernere Komponenten und Kompositionen, die allesamt ihren Reiz haben. Egal ob tragende, ja fast balladeske, Prog oder reinrassige Rock Stücke, mir gefällt dieses Werk und kann es nicht nur It Bites Fans empfehlen.
Musik 14/15
Klang 13/15
Verlegenheitskauf:
Live in Montreux (1987/88)
Eine ordentliche Livescheibe, die ihren Höhepunkt in dem Stück ”Once around the world” hat.
Das Stück hat knapp 16 Minuten Spielzeit.
Dunnery’ s Gitarrenarbeit ist gewohnt brillant und seine ständigen Dramaturgiesprünge sind einfach nur gut.
Oben genanntes Stück wurde allerdings nicht in der Schweiz eingespielt, sondern 1988 im Londoner Astoria Theatre.
Was mir persönlich nicht so gefällt, ist der Soundteppich. Der etwas dünn klingt.
Hier hätte ich mir einen zusätzlichen Rhythmus- Gitarristen gewünscht.
Trotzdem kommt der Fan voll auf seine Kosten.
Tracks:
Fanfare
Turn Me Loose
All In Red
Black December
You'll Never Go To Heaven
Yellow Christian
Screaming On The Beaches
Calling All The Heroes
I Got You Eating Out Of My Hand
Once Around The World
Im WWW:
http://www.francisdunnery.com/main.htm
http://www.itbites.com/
Kurzbio:
Francis Dunnery war Gründungsmitglied der Band It Bites.
Er begann als Drummer, wurde dann aber Sänger und Gitarrist der 80er Progrock Formation.
Insgesamt produzierte die Band, die durchaus an Yes erinnert, drei Studioalben.
Titel sind:
The Big Lad in the Windmill (1986), Once Around the World (1988) und Eat Me in St Louis (1989).
It Bites bekannteste Single heißt "Calling All The Heroes" von 1986. Dieses Lied erreichte Platz sechs in den UK Top 40.
Es wurden noch zwei Live Alben veröffentlicht, „Live in Montreux (1987)“ und „Thank you and goonight (1991)“
Letztgenanntes Album ist ein sehr gelungener Abschied der Band.
It Bites verstanden es Pop, Rock, Prog und Radiotaugliche Sounds zu vermengen und trotzdem komplexe Arrangements zu spielen.
Francis Dunnery verließ 1990 die Band und begab sich auf Solopfade.
Er veröffentlichte bis heute sieben Soloalben, die allesamt als perfekte Mischung aus Songwriting und Rock eingestuft werden.
Die Albentitel sind:
Welcome to the Wild Country (1991), Fearless (1994), Tall Blonde Helicopter (1995), One Night in Sauchiehall Street (1995), Let's Go Do What Happens (1998), Man (2001), The Gulley Flats Boys (2005).
Als Randbemerkung sei erwähnt, dass Francis ein Angebot bei Genesis einzusteigen ablehnte.
Er sollte den scheidenden Phil Collins ersetzten.
Das Angebot abzulehnen war ein Luxus den wohl die wenigsten Musiker in Anspruch genommen hätten.
Auch ist sein musikalischer Weg vom Drummer zu einem der besten Gitarristen der 80er Jahre eher als ungewöhnlich zu bezeichnen.
1993-94 begleitete er Robert Plant bei dessen Welttournee „Fate of Nations“
als Gitarrist, außerdem spielte er bei diversen Studio Sessions mit.
Elton John, Santana, Lauryn Hill, um nur einige zu nennen.
Heute stehen IT BITES vor einem Neuanfang, bei dem Francis Dunnery aber vorerst nicht zur Verfügung stehen wird.
Eine generelle Absage hat der inzwischen promovierte Astrologe aber nicht gegeben, es besteht also durchaus Hoffnung für die Fans.
Bisher sind die hier gelisteten Alben erschienen:
1986 The Big Lad In The Windmill
1988 Once Around The World
1989 Eat me in St Louis
1991 Thank You And Goodnight
2003 Live In Montreux
2003 Live In Tokyo (DVD)
2007 When The Lights Go Down
2008 The Tall Ships
Sonderalben:
The Best Of It Bites - Calling All The Heroes
Released: 1995
The Best Of It Bites - Calling All The Heroes
Released: December 2003
Pflichtkauf:
Once Around the World (1988)
Ihr zweites Album erschien ein Jahr nach dem Debüt.
Man holte diverse Gastmusiker (Steve Hillage) an Bord und legte ein sehr gutes Album vor.
Für viele Fans gilt es ihr bestes Werk.
Die musikalische Bandbreite ist sehr groß, so geht es über den Pop bis hin zum komplexen Prog.
Das Titelstück hat 15 Minuten Spielzeit, es frickelt, rockt und swingt sehr gut, ehe es mit einem perfekt melodischen Gitarrensolo seinen Ausklang nimmt.
Das die Vorbilder der Band Genesis und Yes waren, ist klar zu erkennen.
Insgesamt werden durchweg klasse Songs zelebriert, auch der Songaufbau
lässt viel Freiraum für solistische Ausbrüche.
Tracks:
Midnight
Kiss Like Judas
Yellow Christian
Rose Marie
Black December
Old Man And The Angel
Hunting The Whale
Plastic Dreamer
Once Around The World
Thank you and goodnight - Live (1991)
Ihr Abschiedswerk ist ein echter Überflieger, der Soundteppich stimmt hier und kann nicht mit der „Live in Montreux“ verglichen werden.
Perfekte abgemischte Gitarre und druckvolle Drums machen dieses Album zum Pflichtkauf.
Bei „Ice melts (into water) läuft mir ein Schauer über den Rücken, hier werden wunderbare Bassläufe, sehr guter Gesang und ein perfektes Gitarrensolo geboten.
Das Album bietet einen sehr guten Querschnitt ihrer Alben und ist eine ernst gemeinte Kaufempfehlung.
Tracks:
Kiss Like Judas
All In Red
Underneath Your Pillow
Murder Of The Planet Earth
Ice Melts (Into Water)
Yellow Christian
You'll Never Go To Heaven
Calling All The Heroes
Screaming On The Beaches
Still Too Young To Remember
Qualitätskauf:
The Big Lad in the Windmill (1986)
Das Debütalbum glänzt durch sehr melodische und rockige Passagen.
Die Komposition sind durchaus vertrackt und erinnern teilweise an YES.
„You’ll never go to heaven” ist das Stück der Platte.
Eine perfekte Progrock Ballade mit einer phantastischen Gitarre.
8 Minuten Gänsehaut sind garantiert.
Die Single Auskopplung "Calling All The Heroes" war ein erster kommerzieller Erfolg für die Band.
Tracks:
I Got You Eating Out Of My Hand
All In Red
Whole New World
Screaming On The Beaches
Wanna Shout
Turn Me Loose
Cold Tired And Hungry
Calling All The Heroes
You'll Never Go To Heaven
The Big Lad In The Windmill
Eat Me in St Louis (1989)
Insgesamt eher eine Rockscheibe, die Gitarren sind härter als auf ihren Vorgängeralben.
Trotzdem hat It Bites auch auf diesem Album eine wunderbare Ballade eingespielt.
„The ice melts into the water“ ist musikalische Dramaturgie pur.
Es erfährt ständing eine Steigerung und endet mit einem sehr schönen Gitarrensolo.
Das Album kam bei den Kritikern nur bedingt an, ich finde es aber trotz der härteren Gangart sehr gut.
Tracks:
Positively Animal
Underneath Your Pillow
Let Us All Go
Still Too Young To Remember
Murder Of The Planet Earth
People Of America
Sister Sarah
Leaving Without You
The Ice Melts Into Water
BEST OF' ALBUM – 2003
Still Too Young To Remember
Calling All The Heroes
Strange But True
All In Red
Kiss Like Judas
Murder Of The Planet Earth
Midnight
Sister Sarah
The Old Man And The Angel
Underneath Your Pillow (7" Version)
Screaming On The Beaches
Whole New World
Yellow Christian
You'll Never Get To Heaven (Live Version)
Vampires
Black December
Tracks der zweiten Best of: 1995
Still Too Young To Remember
Calling All The Heroes
Strange But True
All In Red
Kiss Like Judas
Murder Of The Planet Earth
Midnight
Sister Sarah
Old Man And The Angel
Underneath Your Pillow
Screaming On The Beaches
Whole New World
Yellow Christian
You'll Never Go To Heaven (live)
Ein guter Einstieg wären diese Best of die 1995 und 2003 erschienen sind.
It Bites – The Tall Ships
Label: Eigenvertrieb (2008 (21.07.2008 exklusiv über die Web-Seite der Band. Retail-Version erhältlich ab September 2008)
Musiker:
John Mitchell – Gitarre, Gesang, Bass
John Beck – Tasten, Bass
Bob Dalton – Schlagzeug
Tracks:
01. Oh My God 5.48
02. Ghosts 4.45
03. Playground 5.33
04. Memory Of Water 4.50
05. The Tall Ships 6.17
06. The Wind That Shakes The Barley 8.12
07. Great Disasters 4.59
08. Fahrenheit 5.17
09. For Safekeeping 5.28
10. Lights 4.55
11. This Is England 13.35
Die BBS urteilen über das aktuelle It Bites Album folgendermaßen:
„Klar schlechter als alle bisherigen It Bites Alben, als Nachfolger von Kino auf solidem Niveau. PopProg mit Fun-Faktor der in Ordnung geht.“
The Tall Ships ist ein Dreimann Projekt, da der Part des Bassisten von Mitchell und Beck übernommen wurde. Erstaunlicherweise fällt das Fehlen des Bassmannes nicht einmal auf, die beiden Herren erledigen den Job durchaus gekonnt.
Um noch einmal auf die Bewertung der BBS zurück zu kommen; ich teile die Meinung nicht zu hundert Prozent, da ich dieses Album sehr gut finde.
Der Gesang ist oftmals eine Mischung aus Gabriel und Dunnery und veranlasste die Schreiber im Genesis Forum zu einer positiven Bewertung.
Die Gitarre von Mitchell ist grandios, auch wenn hier Vergleiche zu Kino hergestellt werden könnten. Natürlich bleibt „mein“ Gitarrist der It Bites Zupfer Francis Dunnery, denn er verkörperte die Band wie kein Zweiter.
Aber das liegt viele Jahre zurück und so sollten wir über diese CD sprechen.
Bis auf wenige Ausnahmen klingen alle Stücke wie sie auf der „Eat me in St. Louis“ zu finden sind, also durchaus rockig und weniger pompös.
Der Opener reißt den Hörer sofort mit und das abschließende Gitarren Solo rundet einen sehr guten Start in ein unterhaltsames Album ab.
Auch die weiteren Nummern klingen wie das 89er Album „Eat me in St. Louis“ ohne aber ganz die Urgewalt des rockigsten It Bites Werks zu erreichen.
Dafür bietet das erst Studioalbum nach 20 Jahren modernere Komponenten und Kompositionen, die allesamt ihren Reiz haben. Egal ob tragende, ja fast balladeske, Prog oder reinrassige Rock Stücke, mir gefällt dieses Werk und kann es nicht nur It Bites Fans empfehlen.
Musik 14/15
Klang 13/15
Verlegenheitskauf:
Live in Montreux (1987/88)
Eine ordentliche Livescheibe, die ihren Höhepunkt in dem Stück ”Once around the world” hat.
Das Stück hat knapp 16 Minuten Spielzeit.
Dunnery’ s Gitarrenarbeit ist gewohnt brillant und seine ständigen Dramaturgiesprünge sind einfach nur gut.
Oben genanntes Stück wurde allerdings nicht in der Schweiz eingespielt, sondern 1988 im Londoner Astoria Theatre.
Was mir persönlich nicht so gefällt, ist der Soundteppich. Der etwas dünn klingt.
Hier hätte ich mir einen zusätzlichen Rhythmus- Gitarristen gewünscht.
Trotzdem kommt der Fan voll auf seine Kosten.
Tracks:
Fanfare
Turn Me Loose
All In Red
Black December
You'll Never Go To Heaven
Yellow Christian
Screaming On The Beaches
Calling All The Heroes
I Got You Eating Out Of My Hand
Once Around The World
Im WWW:
http://www.francisdunnery.com/main.htm
http://www.itbites.com/
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