Jon Lord - Gemini Suite (Limited Edition)
Label: Purple Rec (Soulfood Music) 2008
Tracks:
1. Libra
2. Scorpio
3. Sagittarius
4. Capricorn
5. Aquarius
6. Pisces
7. Aries
8. Taurus
Musiker:
Jon Lord organ, piano
Tony Ashton vocals
Yvonne Elliman vocals
Roger Glover bass
Albert Lee guitar
Ian Paice drums
Malcolm Arnold conductor
London Symphony Orchestra
Zugegeben, die Gemini Suite war nie ein Werk das bei mir regelmäßig gelaufen ist und so kam es auch, dass ich die Lp seinerzeit veräußert habe.
Durch den Milestone Mailoder Katalog wurde ich an das Werk erinnert; es wurde überarbeitet und sehr liebvoll aufbereitet. Hinzu kommt, dass die CD auf 3000 Stück streng limitiert ist. So habe ich mich entschlossen, mir das Album nach vielen Jahren in digitaler Form zu kaufen.
Das Concerto for Group and Orchestra und die Gemini Suite werden oftmals in einen musikalischen Topf geworfen, das aber ist völliger Unsinn in meinen Augen. Die GS erscheint mir deutlich vertrackter und teilweise erhöre ich verjazzte Klassik. Erstmals fand die Suite ihre Aufführung 1970 im Rundfunk. Die Produktion war seinerzeit für die BBC und das Dänische Publikum gedacht. Die Sätze waren so angelegt, dass jeder Musiker einen eigens auf ihn zugeschnittenen Part erhalten sollte. Leider hat die Umsetzung nicht immer musikalisch Hand und Fuss, Gitarre und Bass sind eher als schwach bis Mittelmass zu bewerten.
Thematisch, bzw. ihren Ursprung suchte Jon Lord in dem Sternzeichen Zwilling. (Den Grund habe ich allerdings bis heute nicht verstehen können).
Den Höhepunkt des Albums bietet der abschließende Orgelsatz. Das ist Jon Lord pur. Er scheint temporär ein Bindung mit dem Orchester einzugehen, versteht es aber sehr gut auch gelegentlich auszubrechen und musikalisch zu brillieren.
Zitat:
„Den Orchesterwerken von Jon Lord ist weit mehr Kritik als Anerkennung zuteil geworden. Mit mehr als dreißig Jahren Abstand kann man die Sache gelassen sehen. Diese Kompositionen markieren ein nicht unwichtiges Stadium in der Selbsterkundung der Rockmusik. Viel davon hat nicht funktioniert. Aber manches hört sich heutzutage - befreit vom ideologischen Ballast - durchaus unterhaltsam an.“
Musik 12/15
Klang 13/15 remastered.
Label: Purple Rec (Soulfood Music) 2008
Tracks:
1. Libra
2. Scorpio
3. Sagittarius
4. Capricorn
5. Aquarius
6. Pisces
7. Aries
8. Taurus
Musiker:
Jon Lord organ, piano
Tony Ashton vocals
Yvonne Elliman vocals
Roger Glover bass
Albert Lee guitar
Ian Paice drums
Malcolm Arnold conductor
London Symphony Orchestra
Zugegeben, die Gemini Suite war nie ein Werk das bei mir regelmäßig gelaufen ist und so kam es auch, dass ich die Lp seinerzeit veräußert habe.
Durch den Milestone Mailoder Katalog wurde ich an das Werk erinnert; es wurde überarbeitet und sehr liebvoll aufbereitet. Hinzu kommt, dass die CD auf 3000 Stück streng limitiert ist. So habe ich mich entschlossen, mir das Album nach vielen Jahren in digitaler Form zu kaufen.
Das Concerto for Group and Orchestra und die Gemini Suite werden oftmals in einen musikalischen Topf geworfen, das aber ist völliger Unsinn in meinen Augen. Die GS erscheint mir deutlich vertrackter und teilweise erhöre ich verjazzte Klassik. Erstmals fand die Suite ihre Aufführung 1970 im Rundfunk. Die Produktion war seinerzeit für die BBC und das Dänische Publikum gedacht. Die Sätze waren so angelegt, dass jeder Musiker einen eigens auf ihn zugeschnittenen Part erhalten sollte. Leider hat die Umsetzung nicht immer musikalisch Hand und Fuss, Gitarre und Bass sind eher als schwach bis Mittelmass zu bewerten.
Thematisch, bzw. ihren Ursprung suchte Jon Lord in dem Sternzeichen Zwilling. (Den Grund habe ich allerdings bis heute nicht verstehen können).
Den Höhepunkt des Albums bietet der abschließende Orgelsatz. Das ist Jon Lord pur. Er scheint temporär ein Bindung mit dem Orchester einzugehen, versteht es aber sehr gut auch gelegentlich auszubrechen und musikalisch zu brillieren.
Zitat:
„Den Orchesterwerken von Jon Lord ist weit mehr Kritik als Anerkennung zuteil geworden. Mit mehr als dreißig Jahren Abstand kann man die Sache gelassen sehen. Diese Kompositionen markieren ein nicht unwichtiges Stadium in der Selbsterkundung der Rockmusik. Viel davon hat nicht funktioniert. Aber manches hört sich heutzutage - befreit vom ideologischen Ballast - durchaus unterhaltsam an.“
Musik 12/15
Klang 13/15 remastered.
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