Manfred Mann's Plains Music

 
hmc
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Manfred Mann's Plains Music

 · 
Gepostet: 20.06.2008 - 10:39 Uhr  ·  #1
Diese Rezi wurde von BadMoon verfasst, ich habe sie lediglich hier eingebaut. Danke dafür.

Manfred Mann's Plains Music

Label: Creature (rough trade) 2003

Tracks:
1. Kiowa
2. Medicine Song
3. Wounded Knee
4. Laguna
5. Sikelele I
6. Hunting Bow
7. Instrumedicine Song
8. Sikelele Ii
9. Hunting Bow
10. Salmon Fishing
11. L.I.A.S.O.M.
12. Medicine Song (Re-Mix)

Quelle Amazone:
Audio
„Die Gesänge der nordamerikanischen Prärieindianer inspirierten Keyboarder Manfred Mann zu sieben, Afro-Songs zu zwei klar strukturierten Stücken. Die Ursprünge scheinen durch, in den Melodielinien, im dumpfen Beat. Doch der Rahmen ist großzügiger. Saxophonistin Barbara Thompson kreuzt jazzige Phrasen ein, der herausragende Bassist Peter Sklair ist mit Drummer Ian Hermanns rhythmisches Rückgrat und solistischer Impulsgeber. Und die atmosphärisch dichte, sehr knackige Aufnahme wirkt äußerst homogen.“
© Audio

BadMoons Sicht.

Im Grundtenor ist Plains Music eine ruhige, entspannende Platte. In einem Interview sagte MM, dass er durch indianische Melodien zu dieser Scheibe inspiriert und diese auch dort verarbeitet hat - was natürlich auch zu hören ist. Kurz zu einigen Tracks:

KIOWA

...beginnt mit leichtem, schwebendem Synthie, steigert sich langsam im Tempo, während nach und nach einzelne Instrumente - Saxophon, Drums ...- hinzu kommen. ...ein instrumentales Stück

MEDICINE SONG

Ich glaube, hier steht erstmals Noel McCalla am Microphon und löste den phantastischen Chris Thompson (vorübergehend) ab.

Ein schöner, leichter, melodiöser, aber nicht banaler Popsong mit den für MM typischen Keyboards. Neben der "üblichen" Instrumentierung kommt eine rische Flöte zum Einsatz, die dem Stück einen gewissen Pep verleiht.

WOUNDED KNEE

Wieder ein schönes, überwiegend instrumentales Stück, ab und an ein wenig verhaltener Gesang. Gleichmäßiger Drum-/Beckenrythmus, irische Flöte, von der Melodie her eher einfach gehalten.

LAGUNA

Ruhig und verhalten, mit leichten Beckenschlägen und Keyboardläufen beginnend. Allmählich gesellt sich ein Gitarren-Baßlauf hinzu, ein Saxophon, ...langsam steigert sich das Stück, wird lauter, aber nie aufdringlich. Zum Ende wird die Lautstärke langsam zurückgenommen, bis der Song langsam ausklingt. Instrumental, Stimme würde hier nicht passen.

SIKELELE I

Auch hier passt wieder die irische Flöte gut in den Song. Von Anfang an grooviger Rythmus, McCallas Gesang, immer wieder untermalt mit afrikanisch-melodiösem Background. Macht einfach gute Laune.


INSTRUMEDICINE SONG

Startet mit tragendem Keyboard, welches konstant über der ganzen Platte schwebt. Den Rhytmus bzw. die Melodie liefern das Keyboard Klavier-like sowie Saxophon. Und nach vier Minuten ist der schöne Song zuende.

SIKELELE II

Einzelne Tastentöne eröffnen den Song, bis -zack- für einen Moment ein afrikanisch eingefärbter Gesang kräftig im Raum steht. Schwebender Synthie übernimmt die Führung, direkt gefolgt und begleitet von weiblichem Gesang und afrikanisch anmutendem Background. Gefällt mir sehr gut, dieser Song.

Also, insgesamt finde ich, die Platte ist schwierig zu beschreiben. Sie ist einfach angenehm zu hören - sowohl im Hintergrund als auch bewusst. Und, wie ich oben schon sagte - völlig MM - untypisch. Aber, klasse findet
-bM-
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badMoon
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Re: Manfred Mann's Plains Music

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Gepostet: 20.06.2008 - 11:23 Uhr  ·  #2
... hui,

da haste ja richtig was draus gemacht. Rrrespekkt.

Beste Grüße,
-bM-
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