James LaBrie - Elements Of Persuasion
Label: Inside Out (SPV) 2005
Tracks:
1. Crucify
2. Alone
3. Freak
4. Invisible
5. Lost
6. Undecided
7. Smashed
8. Pretender
9. Slightly out of reach
10. Oblivious
11. In too deep
12. Drained
Aus der Amazon.de-Redaktion
"Der Dream-Theater-Frontmann schafft es langsam, sich ein wenig aus dem Schatten seiner Hauptband zu lösen und auch solo hochwertige Alben abzuliefern. Elements Of Persuasion ist sein bis dato bester Alleingang.
Die Mullmuzzler-Scheiben und auch viele der Projekte, denen La Brie in den letzten Jahren seine unverwechselbare Stimme lieh, waren nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und konnten es nie mit den Dream-Theater-Sternstunden aufnehmen. Mit Elements Of Persuasion gelingt es dem gebürtigen Kanadier erstmals, halbwegs an die Klasse des Traumtheaters heranzureichen. Während seine für das DT-Songwriting verantwortlichen Kollegen auf Train Of Thought nicht gerade mit nachvollziehbaren Melodien wucherten, legt La Brie großen Wert auf einprägsame Refrains. Davon abgesehen, gehören die zwölf Elements Of Persuasion-Songs allerdings zum Heftigsten, was die Wunderstimme je eingesungen hat. Brettharte Metal-Riffs treffen auf einen gnadenlosen Drive, düstere Soundscapes und eine topmoderne Produktion. Bleibt nur zu hoffen, dass La Brie seine deutlich gereiften kreativen Fähigkeiten auf der nächsten Dream-Theater-Scheibe etwas ausführlicher als in der Vergangenheit wird ausleben dürfen... -- Michael Rensen"
Das Album "Elements Of Persuasion" ist eine erste Begegnung mit Solomaterial James LaBries, der als Sänger von Dream Theater das Progressive Metal Genre entscheidend mitgeprägt hat. Deshalb war ich entsprechend gespannt, was auf mich warten würde. Mitunter beschreiten Soloalben ja gänzlich andere Pfade als man es von der jeweiligen Gruppe gewohnt ist.
"Elements Of Persuasion" hingegen befährt im Prinzip die gleichen Gewässer wie das große Dream Theater Schiff, soll heißen, James LaBrie huldigt mehr oder minder progressivem Heavy Metal, es erinnert mich vom Gesamteindruck her sogar recht deutlich an Dream Theaters letztes Studioalbum "Train Of Thought", etwas moderater gehalten allerdings und mit weniger Fingerfertigkeit an den Instrumenten, was aber beim Ausnahmestatus der Dream Theater Instrumentalisten kein Wunder ist.
Hier und da gibt es auch Anleihen beim Nu Metal, alles in allem ist "Elements Of Persuasion" gute Unterhaltung für (Progressive) Metalfans und Anhänger von Dream Theater. Sensible Seelen mögen angesichts der bretternden E-Gitarren allerdings zurückschrecken, selbst wenn es mit "Smashed" eine obligatorische, wenn auch schöne Ballade gibt.
James LaBrie erfindet also den Progressive Metal nicht neu, er versucht aber auch nicht krampfhaft etwas zu tun, was ihm nicht liegt, er begibt sich nicht auf irgendwelche Egotrips, sondern liefert solide Songs ab, kurzum: "Elements Of Persuasion" ist ein gelungenes Soloalbum, das die Wartezeit auf das bald erscheinende nächste Dream Theater Album erfolgreich verkürzen kann.
10/15 Punkte
TO für den Musikzirkus.
Label: Inside Out (SPV) 2005
Tracks:
1. Crucify
2. Alone
3. Freak
4. Invisible
5. Lost
6. Undecided
7. Smashed
8. Pretender
9. Slightly out of reach
10. Oblivious
11. In too deep
12. Drained
Aus der Amazon.de-Redaktion
"Der Dream-Theater-Frontmann schafft es langsam, sich ein wenig aus dem Schatten seiner Hauptband zu lösen und auch solo hochwertige Alben abzuliefern. Elements Of Persuasion ist sein bis dato bester Alleingang.
Die Mullmuzzler-Scheiben und auch viele der Projekte, denen La Brie in den letzten Jahren seine unverwechselbare Stimme lieh, waren nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und konnten es nie mit den Dream-Theater-Sternstunden aufnehmen. Mit Elements Of Persuasion gelingt es dem gebürtigen Kanadier erstmals, halbwegs an die Klasse des Traumtheaters heranzureichen. Während seine für das DT-Songwriting verantwortlichen Kollegen auf Train Of Thought nicht gerade mit nachvollziehbaren Melodien wucherten, legt La Brie großen Wert auf einprägsame Refrains. Davon abgesehen, gehören die zwölf Elements Of Persuasion-Songs allerdings zum Heftigsten, was die Wunderstimme je eingesungen hat. Brettharte Metal-Riffs treffen auf einen gnadenlosen Drive, düstere Soundscapes und eine topmoderne Produktion. Bleibt nur zu hoffen, dass La Brie seine deutlich gereiften kreativen Fähigkeiten auf der nächsten Dream-Theater-Scheibe etwas ausführlicher als in der Vergangenheit wird ausleben dürfen... -- Michael Rensen"
Das Album "Elements Of Persuasion" ist eine erste Begegnung mit Solomaterial James LaBries, der als Sänger von Dream Theater das Progressive Metal Genre entscheidend mitgeprägt hat. Deshalb war ich entsprechend gespannt, was auf mich warten würde. Mitunter beschreiten Soloalben ja gänzlich andere Pfade als man es von der jeweiligen Gruppe gewohnt ist.
"Elements Of Persuasion" hingegen befährt im Prinzip die gleichen Gewässer wie das große Dream Theater Schiff, soll heißen, James LaBrie huldigt mehr oder minder progressivem Heavy Metal, es erinnert mich vom Gesamteindruck her sogar recht deutlich an Dream Theaters letztes Studioalbum "Train Of Thought", etwas moderater gehalten allerdings und mit weniger Fingerfertigkeit an den Instrumenten, was aber beim Ausnahmestatus der Dream Theater Instrumentalisten kein Wunder ist.
Hier und da gibt es auch Anleihen beim Nu Metal, alles in allem ist "Elements Of Persuasion" gute Unterhaltung für (Progressive) Metalfans und Anhänger von Dream Theater. Sensible Seelen mögen angesichts der bretternden E-Gitarren allerdings zurückschrecken, selbst wenn es mit "Smashed" eine obligatorische, wenn auch schöne Ballade gibt.
James LaBrie erfindet also den Progressive Metal nicht neu, er versucht aber auch nicht krampfhaft etwas zu tun, was ihm nicht liegt, er begibt sich nicht auf irgendwelche Egotrips, sondern liefert solide Songs ab, kurzum: "Elements Of Persuasion" ist ein gelungenes Soloalbum, das die Wartezeit auf das bald erscheinende nächste Dream Theater Album erfolgreich verkürzen kann.
10/15 Punkte
TO für den Musikzirkus.
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