Portishead - Third 
Portishead haben nach einer über 10- jährigen Pause ihr drittes schlicht betiteltes Studioalbum veröffentlicht.
Man fragt sich, womit sich diese Soundtüftler und Loungebeschaller in den letzen Jahren so die Zeit vertrieben haben. 10 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man bedenkt, daß zwischen „Love Me Do“ und „Helter Skelter“ bei Anderen weitaus weniger Jahre lagen...
Bemerkenswert ist, daß die bei den ersten beiden Alben so charakteristischen Scratch-, Sample- und Vinylknackerzeugungs- Geräte ersatzlos in der Aservatenkammer der 90er entsorgt worden sind. Auch der Stimmverfremder von Gibbons ist zugunsten ihres natürlichen daher nunmehr allerdings etwas blasseren aber immer noch mythisch- leidenden Flüstergesangs gewichen. Barrow wird sich in den vergangen Jahren intensiver mit Musik vor dem Triphop beschäftigt haben – einige Passagen hören sich so an, als wenn Can, Nine Inch Nails, This Mortal Coil oder die frühen Tears For Fears beratend zur Seite gestanden hätten.
Die Musik ist schwieriger, kälter, teilweise sogar avantgardistischer jenseits aller Kommerzialität geworden - die Songs brechen zwischendurch abrupt ab, nehmen eine neue Richtung, Geräuschkulissen ziehen vorbei, Drumcomputer schlagen mit Maschinengewehrsalven dazwischen, die singende Säge jault im Hintergrund ihre melodischen Schleifen – und die leidende Beth fleht und winselt weiterhin herzzerreizend zu den kalt- düsteren Klängen um Liebe und Vergebung. Von TripHop a la Portishead sind allenfalls noch die melancholisch- depressive Grundatmosphäre und die cineastischen Einflüsse verblieben.
Wer nach einer sperrig- spröden Alternative zu den eingängigen Portishead sucht kommt an dem neuen Werk der Portishead nicht vorbei.
Line Up:
- Geoff Barrow (Sounds, Arrangements)
- Beth Gibbons (Vocals, Guitar)
- Adrian Utley (Gitarre, Moog-Synthesizer, Drums)
- Ben Salisbury (Additional Vocals)
- Charlotte Nicholls (Cello)
- Claudio Campos (Spoken Intro)
- Clive Deamer (Drums)
- David Poore (Additional Vocals)
- Jim Barr (Bass)
- Somerfield Workers Choir (Additional Vocals)
- Team Brick (Clarinet, Additional Vocals)
- Wendy Bertram (Bassoon)
- Will Gregory (Saxophone)
- Dave McDonald (Toningenieur)
Tracks (mit Links zu den Songs):
1. Silence 4:59
2. Hunter 3:57
3. Nylon Smile 3:16
4. The Rip4:30
5. Plastic 3:27
6. We Carry On 6:27
7. Deep Water 1:30
8. Machine Gun (Video) 4:43 (Single- Auskopplung)
9. Small 6:45
10. Magic Doors 3:32
11. Threads 5:47
																	
									Portishead haben nach einer über 10- jährigen Pause ihr drittes schlicht betiteltes Studioalbum veröffentlicht.
Man fragt sich, womit sich diese Soundtüftler und Loungebeschaller in den letzen Jahren so die Zeit vertrieben haben. 10 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man bedenkt, daß zwischen „Love Me Do“ und „Helter Skelter“ bei Anderen weitaus weniger Jahre lagen...
Bemerkenswert ist, daß die bei den ersten beiden Alben so charakteristischen Scratch-, Sample- und Vinylknackerzeugungs- Geräte ersatzlos in der Aservatenkammer der 90er entsorgt worden sind. Auch der Stimmverfremder von Gibbons ist zugunsten ihres natürlichen daher nunmehr allerdings etwas blasseren aber immer noch mythisch- leidenden Flüstergesangs gewichen. Barrow wird sich in den vergangen Jahren intensiver mit Musik vor dem Triphop beschäftigt haben – einige Passagen hören sich so an, als wenn Can, Nine Inch Nails, This Mortal Coil oder die frühen Tears For Fears beratend zur Seite gestanden hätten.
Die Musik ist schwieriger, kälter, teilweise sogar avantgardistischer jenseits aller Kommerzialität geworden - die Songs brechen zwischendurch abrupt ab, nehmen eine neue Richtung, Geräuschkulissen ziehen vorbei, Drumcomputer schlagen mit Maschinengewehrsalven dazwischen, die singende Säge jault im Hintergrund ihre melodischen Schleifen – und die leidende Beth fleht und winselt weiterhin herzzerreizend zu den kalt- düsteren Klängen um Liebe und Vergebung. Von TripHop a la Portishead sind allenfalls noch die melancholisch- depressive Grundatmosphäre und die cineastischen Einflüsse verblieben.
Wer nach einer sperrig- spröden Alternative zu den eingängigen Portishead sucht kommt an dem neuen Werk der Portishead nicht vorbei.
Line Up:
- Geoff Barrow (Sounds, Arrangements)
- Beth Gibbons (Vocals, Guitar)
- Adrian Utley (Gitarre, Moog-Synthesizer, Drums)
- Ben Salisbury (Additional Vocals)
- Charlotte Nicholls (Cello)
- Claudio Campos (Spoken Intro)
- Clive Deamer (Drums)
- David Poore (Additional Vocals)
- Jim Barr (Bass)
- Somerfield Workers Choir (Additional Vocals)
- Team Brick (Clarinet, Additional Vocals)
- Wendy Bertram (Bassoon)
- Will Gregory (Saxophone)
- Dave McDonald (Toningenieur)
Tracks (mit Links zu den Songs):
1. Silence 4:59
2. Hunter 3:57
3. Nylon Smile 3:16
4. The Rip4:30
5. Plastic 3:27
6. We Carry On 6:27
7. Deep Water 1:30
8. Machine Gun (Video) 4:43 (Single- Auskopplung)
9. Small 6:45
10. Magic Doors 3:32
11. Threads 5:47
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