Rebekka Bakken – I keep my cool

Rezension

 
firebyrd
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Rebekka Bakken – I keep my cool

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Gepostet: 08.09.2006 - 09:11 Uhr  ·  #1
Rebekka Bakken – I keep my cool

Die Norwegerin mit ihrem neuen Album, dem dritten seit 2003.

Für das erste Album noch mit dem Jazz-Award ausgezeichnet, hatte ich den Eindruck, man wolle sie in die Jazzecke drängen.

Weil Frau Bakken mir genau aus dieser Sicht nun so gar nicht gefiel, nahm ich zunächst Abstand, denn Jazz schien mir nicht ihre Welt zu sein.

Viel lieber hätte ich sie im Umfeld der Singer/Songwriter gesehen.
Und genau da ist sie jetzt auch gottlob gelandet.

Spontan : ist das nicht Joni Mitchell mit einer besseren Stimme?

Unabhängig davon, dass hier einige Jazzer mitwirken(s.u.), wird hier das typische Singer/Songwriter-Feeling verbreitet. Und dieses mit einer äußerst angenehmen warmen und sensiblen Stimme, die man als einfach nur „schön“ bezeichnen kann.
Kleine Ausflüge mit dem Hauch von Jazz oder Rhythm ‚n’ Blues runden das harmonische Bild geschickt ab.

Die oft zarten Melodien werden durch Mitglieder der Wiener Symphoniker bei einigen Stücken hervorragend unter“strichen“.

Für mich eines der besten Alben dieses Genres seit langem, Musik zum Entspannen und Träumen.


Die Besetzung:

acoustic guitar: Eivind Aarset
piano: Kjetil Bjerkestrand
double bass: Herbert Mayr
keyboards: Kjetil Bjerkestrand
drums: Per Lindvall
viola: Gerhard Marschner
violin: Martin Kubik, Andreas Grossbauer
cello: Robert Nagy
Bass Guitar: Larry Danielsson

Die Stücke:

01.] We Hit It Again 2:55
[02.] Welcome Home 4:34
[03.] Just Having My Fun 2:50
[04.] Any Pretty Girl 3:31
[05.] Love May Seem Hard 3:59
[06.] Hard To Be A Loser 2:42
[07.] What Love Is Not 3:42
[08.] You're Crying 3:35
[09.] Nobody's Fool 4:00
[10.] Everything Can Change 3:42
[11.] You Bring New Stars 3:59

Wolfgang :roll:
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Re: Rebekka Bakken – I keep my cool

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Gepostet: 14.09.2006 - 16:37 Uhr  ·  #2
Ich mag Frau Bakken auch als Jazz-Interpretin. Hab sie im vorigen Jahr live gesehen und sie kann schon etliches an Jazz-Standards wunderbar interpretieren.
Dennoch stimme ich dir zu. Das neue Album scheint eine Weiterentwicklung dessen zu sein, was sie auf "Is That You ?" schon durchgezogen hatte.
Eine wunderbare, sinnliche Mischung aus Folk, Pop und Jazz.
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