Charlie Haden Quartet West – Haunted Heart
Haden, mit Ornette Coleman eher in Free-Jazz-Kreisen groß geworden, widmete sich hier ganz anderer Musik.
Im Oktober 1991 in Frankreich aufgenommen,
war es 1992, als Haden mit seinem Quartet West diese Platte veröffentlichte.
Diese und die nachfolgende, „Always say goodbye“, waren davon geprägt, das alte Kino Hollywood’s der 30er, 40er und 50er wieder aufleben zu lassen, eine entsprechende „Schwarz-Weiß-Atmosphäre“ ist daher zu spüren..., der „film noire“ wird bildhaft...
„Mitternachtsmusik“ mit einem unglaublich zart und sensibel aufspielendem Ernie Watts, dem vielseitigen Musiker, der einst auch schon Frank Zappa’s Musik bereicherte.
Auf jeden Fall sehr „unaufgeregt“, aber nie langweilig, dazu sind die Arrangements interessant genug, die Soli sehr engagiert und die „Auflockerung“ durch Nutzung alter Originaltitel bringt die richtige Würze in diese Art „Geschichtsstunde“. So hören wir auf dieser Platte als Einschübe Musik der Damen Jo Stafford, Jeri Southern und Billie Holiday, alles Interpretinnen, die man gesondert würdigen sollte.
Marable benutzt seine Schlagzeugbesen , um ein lasziv-dahinschleichendes Swinggefühl zu erzeugen, meisterlich reduziert!
Bei drei Stücken, „Dance of the infidels“ des Bebop-Pianisten Bud Powell, bei „Lennie’s Pennies“ des Cool – Jazz Pianisten Tristano und bei „Segment“ von Charlie Parker wird das Tempo dann doch noch angezogen und beseelt swingende Klänge beschwingen die Seele.........., und alles klingt so „frisch!
Und Haden hält die Kompositionen durch sein dichtes Spiel perfekt zusammen, eine herrliche Grundlage für die Improvisationen von Watts und Broadbent.
Hier die Besetzung:
Charlie Haden, b,
Ernie Watts, as, fl, ss, ts,
Alan Broadbent, p,
Larance Marable, d,
Haden selbst trägt zu dieser Musik vor, er habe eine Atmosphäre eines Films, der eine Geschichte erzählt, schaffen wollen, mit nostalgischen Gefühlen, Erinnerung an schöne Augenblicke, und die Bedeutung jedes einzelnen Menschen auf dieser Erde.
Hier die Titel:
Introduction ... (Adolph Deutsch, Max Steiner) (:37)
Hello My Lovely ... (Charlie Haden) (6:47)
Haunted Heart ... (Howard Dietz, Arthur Schwartz) ( mit Jo Stafford, Paul Weston & His Orchestra) (9:12)
Dance of the Infidels ... (Bud Powell) (3:50)
The Long Goodbye ... (Alan Broadbent) (6:30)
Moonlight Serenade ... (Glenn Miller, Mitchell Parish) (9:08)
Lennie's Pennies ... (Lennie Tristano) (5:15)
Ev'ry Time We Say Goodbye ... (Cole Porter) ( mit Jeri Southern, ,Dave Barbour Trio) (4:18)
Lady in the Lake ... (Alan Broadbent) (6:09)
Segment ... (Charlie Parker) (5:32)
The Bad and the Beautiful ... (David Raskin) (5:32)
Deep Song ... (George Cory, Douglass Cross) (mit Bob Haggart, Billie Holiday) (6:05)
Ein wunderbarer “Soundtrack” für den Tag und für den Abend, Emotionen weckende Musik..
Ach ja, und „Always say goodbye“ sollte man gleich „nachlegen“!
Wolfgang
Haden, mit Ornette Coleman eher in Free-Jazz-Kreisen groß geworden, widmete sich hier ganz anderer Musik.
Im Oktober 1991 in Frankreich aufgenommen,
war es 1992, als Haden mit seinem Quartet West diese Platte veröffentlichte.
Diese und die nachfolgende, „Always say goodbye“, waren davon geprägt, das alte Kino Hollywood’s der 30er, 40er und 50er wieder aufleben zu lassen, eine entsprechende „Schwarz-Weiß-Atmosphäre“ ist daher zu spüren..., der „film noire“ wird bildhaft...
„Mitternachtsmusik“ mit einem unglaublich zart und sensibel aufspielendem Ernie Watts, dem vielseitigen Musiker, der einst auch schon Frank Zappa’s Musik bereicherte.
Auf jeden Fall sehr „unaufgeregt“, aber nie langweilig, dazu sind die Arrangements interessant genug, die Soli sehr engagiert und die „Auflockerung“ durch Nutzung alter Originaltitel bringt die richtige Würze in diese Art „Geschichtsstunde“. So hören wir auf dieser Platte als Einschübe Musik der Damen Jo Stafford, Jeri Southern und Billie Holiday, alles Interpretinnen, die man gesondert würdigen sollte.
Marable benutzt seine Schlagzeugbesen , um ein lasziv-dahinschleichendes Swinggefühl zu erzeugen, meisterlich reduziert!
Bei drei Stücken, „Dance of the infidels“ des Bebop-Pianisten Bud Powell, bei „Lennie’s Pennies“ des Cool – Jazz Pianisten Tristano und bei „Segment“ von Charlie Parker wird das Tempo dann doch noch angezogen und beseelt swingende Klänge beschwingen die Seele.........., und alles klingt so „frisch!
Und Haden hält die Kompositionen durch sein dichtes Spiel perfekt zusammen, eine herrliche Grundlage für die Improvisationen von Watts und Broadbent.
Hier die Besetzung:
Charlie Haden, b,
Ernie Watts, as, fl, ss, ts,
Alan Broadbent, p,
Larance Marable, d,
Haden selbst trägt zu dieser Musik vor, er habe eine Atmosphäre eines Films, der eine Geschichte erzählt, schaffen wollen, mit nostalgischen Gefühlen, Erinnerung an schöne Augenblicke, und die Bedeutung jedes einzelnen Menschen auf dieser Erde.
Hier die Titel:
Introduction ... (Adolph Deutsch, Max Steiner) (:37)
Hello My Lovely ... (Charlie Haden) (6:47)
Haunted Heart ... (Howard Dietz, Arthur Schwartz) ( mit Jo Stafford, Paul Weston & His Orchestra) (9:12)
Dance of the Infidels ... (Bud Powell) (3:50)
The Long Goodbye ... (Alan Broadbent) (6:30)
Moonlight Serenade ... (Glenn Miller, Mitchell Parish) (9:08)
Lennie's Pennies ... (Lennie Tristano) (5:15)
Ev'ry Time We Say Goodbye ... (Cole Porter) ( mit Jeri Southern, ,Dave Barbour Trio) (4:18)
Lady in the Lake ... (Alan Broadbent) (6:09)
Segment ... (Charlie Parker) (5:32)
The Bad and the Beautiful ... (David Raskin) (5:32)
Deep Song ... (George Cory, Douglass Cross) (mit Bob Haggart, Billie Holiday) (6:05)
Ein wunderbarer “Soundtrack” für den Tag und für den Abend, Emotionen weckende Musik..
Ach ja, und „Always say goodbye“ sollte man gleich „nachlegen“!
Wolfgang