Rahsaan Roland Kirk – The man who cried fire
Nach dem Tode Kirks Ende 1977 sind einige Liveaufnahmen veröffentlicht worden, wobei man auch hier die Spreu vom Weizen trennen sollte.
Diese Platte hier ist eine der positiven Erscheinungen in dieser Hinsicht, sowohl klanglich als auch musikalisch.
Anlaß genug für mich, neben den bereits von mir vorgestellten „regulären“ Platten dieses ungewöhnlichen Musikers auch einmal eine andere vorzustellen.
2002 auf Hyena Records TMF 9302 erschienen, bieten diese Aufnahmen der Mitt/End 70er besten Jazz in typischer Kirk-Manier, hier mit dem Schwerpunkt auf traditionellem amerikanischen Liedgut als auch Eigenkompositionen gleichermaßen.
Sein Feuer versprüht er hier wieder mit einer Prise Humor angereichert.
Gerade diese Kombination aus Ernsthaftigkeit, Humor, höchster Spielfreude, hervorragender Meisterschaft auf den Instrumenten, egal, ob er eine kleine Flöte spielte oder gleich 3 Instrumente zugleich, macht es immer wieder aus, dass man dieser Musik gern zuhört.
Die meisten dieser Aufnahmen stammen aus dem Keystone in San Francisco und weitere aus dem It Club in L.A.(track 5) und dem Olympia in Paris(track 9) und einer Session in New Orleans. (track 6)
Gerade live ist es ganz besonders ein Genuß, seinen multiinstrumentalen Fähigkeiten zu lauschen, hier ganz besonders auf dem Stück „Multi-Horn Variations“, wo er Blues/R’nB mit einem hebräischen Folksong und einem Auszug klassicher Musik mixt, genial!
Weitere Höhepunkte die „New Orleans Fantasy“ mit Beteiligung einer Brassband(Olympia Brassband) mit einem Kirk, der alle Register seines Könnens zieht und hier voll in seinem Element zu sein scheint, der Blues „You Did It, You Did It“ mit einem tollen Flötenbeitrag oder auch „Night train“, hier mit viel Feuer vorgetragen!
Neben Kirk(tenor, manzello, stritch, clarinet, flute, scatting) spielen hier u.a. die Pianisten Ron Burton und Hilton Ruiz, am Bass Henry Pearson und an den drums Sonny Brown und John Goldsmith, sowie der großartige Steve Turre an der Trombone.
Hier die Titel:
01.Slow Blues (Traditional) (10:19)
02.Bye Bye Blackbird (Ray Henderson, Mort Dixon) (3:31)
03.Multi-Horn Variations (Rahsaan Roland Kirk) (5:07)
04.Unidentified Tenor Selections (2:10)
05. You did it, you did it (Rahsaan Roland Kirk) (4:43)
06.New Orleans Fantasy: Pt. I Traditional New Orleans Piece/Pt. 2/The black and crazy blues (Traditional) (12:34)
07.Night Train (Jimmy Forrest, Lewis Simpkins, Oscar Washington) (4:39)
08.Mr. P.C. (John Coltrane) (3:17)
09.A Visit from the Blues (Rahsaan Roland Kirk) (6:42)
10.[Untitled Hidden Track]
Eine gehörige Portion Energie mit einer Musik, die nicht nur purer Jazz ist, dazu war Kirk zu sehr Grenzgänger, und immer mit dieser tiefen am Blues angelehnten Spiritualität. Wunderbare Musik!
Wolfgang
Nach dem Tode Kirks Ende 1977 sind einige Liveaufnahmen veröffentlicht worden, wobei man auch hier die Spreu vom Weizen trennen sollte.
Diese Platte hier ist eine der positiven Erscheinungen in dieser Hinsicht, sowohl klanglich als auch musikalisch.
Anlaß genug für mich, neben den bereits von mir vorgestellten „regulären“ Platten dieses ungewöhnlichen Musikers auch einmal eine andere vorzustellen.
2002 auf Hyena Records TMF 9302 erschienen, bieten diese Aufnahmen der Mitt/End 70er besten Jazz in typischer Kirk-Manier, hier mit dem Schwerpunkt auf traditionellem amerikanischen Liedgut als auch Eigenkompositionen gleichermaßen.
Sein Feuer versprüht er hier wieder mit einer Prise Humor angereichert.
Gerade diese Kombination aus Ernsthaftigkeit, Humor, höchster Spielfreude, hervorragender Meisterschaft auf den Instrumenten, egal, ob er eine kleine Flöte spielte oder gleich 3 Instrumente zugleich, macht es immer wieder aus, dass man dieser Musik gern zuhört.
Die meisten dieser Aufnahmen stammen aus dem Keystone in San Francisco und weitere aus dem It Club in L.A.(track 5) und dem Olympia in Paris(track 9) und einer Session in New Orleans. (track 6)
Gerade live ist es ganz besonders ein Genuß, seinen multiinstrumentalen Fähigkeiten zu lauschen, hier ganz besonders auf dem Stück „Multi-Horn Variations“, wo er Blues/R’nB mit einem hebräischen Folksong und einem Auszug klassicher Musik mixt, genial!
Weitere Höhepunkte die „New Orleans Fantasy“ mit Beteiligung einer Brassband(Olympia Brassband) mit einem Kirk, der alle Register seines Könnens zieht und hier voll in seinem Element zu sein scheint, der Blues „You Did It, You Did It“ mit einem tollen Flötenbeitrag oder auch „Night train“, hier mit viel Feuer vorgetragen!
Neben Kirk(tenor, manzello, stritch, clarinet, flute, scatting) spielen hier u.a. die Pianisten Ron Burton und Hilton Ruiz, am Bass Henry Pearson und an den drums Sonny Brown und John Goldsmith, sowie der großartige Steve Turre an der Trombone.
Hier die Titel:
01.Slow Blues (Traditional) (10:19)
02.Bye Bye Blackbird (Ray Henderson, Mort Dixon) (3:31)
03.Multi-Horn Variations (Rahsaan Roland Kirk) (5:07)
04.Unidentified Tenor Selections (2:10)
05. You did it, you did it (Rahsaan Roland Kirk) (4:43)
06.New Orleans Fantasy: Pt. I Traditional New Orleans Piece/Pt. 2/The black and crazy blues (Traditional) (12:34)
07.Night Train (Jimmy Forrest, Lewis Simpkins, Oscar Washington) (4:39)
08.Mr. P.C. (John Coltrane) (3:17)
09.A Visit from the Blues (Rahsaan Roland Kirk) (6:42)
10.[Untitled Hidden Track]
Eine gehörige Portion Energie mit einer Musik, die nicht nur purer Jazz ist, dazu war Kirk zu sehr Grenzgänger, und immer mit dieser tiefen am Blues angelehnten Spiritualität. Wunderbare Musik!
Wolfgang