Hallo ihr Lieben,
anbei mal wieder was aus meiner Suche nach Raritäten
@MAX: danke für Deine Suchanfrage
Du siehst, was dabei herauskommt:
Hinn Islenski Þursaflokkurinn - Á hljómleikum
Pórour Árnason / guitar, backing vocals
Egill Ólafsson / lead vocals, piano
Ásgeir Óskarsson / drums
Karl Sighvatsson / organ, piano, harmonica, backing vocals
Tómas Magnús Tómasson / bass, backing vocals
Rúnar Villbergsson / bassoon, drums
Bjarnaborgarmars 0:41
Búnaðarbálkur 4:21
Orðsending 10:03
Brúðkaupsvísur 3:36
Bannfæring 4:01
Sjö sinnum... 2:15
Norður við íshaf (Grasljóð VIII) 11:14
Sjónvarpsbláminn 10:08r
Jón var kræfur karl og hraustur 3:24
Gelobt seien die Zeiten des Internet, denn sie ermöglichen es dem verzweifelten Sucher auch solche Perlen wieder hören.
Die Band hat inzwischen fünf Alben und einen Sampler herausgebracht, die man alle hier
Download
als hochwertige Downloads preiswert (um die 9€) erwerben kann. Die Dateien liegen kundenfreundlich in drei verschiedenen Formaten vor (AAC, MP3 und WMA), wobei die AAC-Kodierung den höchsten Auflösungsgrad hat(320kb/s). Die oben stehende Titelliste ist mit dem Downloadalbum identisch, allerdings unterscheiden sich die Längen doch deutlich.
Die Band bietet live einen gelungenen Stilmix aus Folk , Rock und swingendem Canterbury-Prog, besonders gut nachzuhören im Titel "Norður við íshaf (Grasljóð VIII)" mit seinen langen Instrumentalpassagen. Interessant ist die Instrumentierung, ich kenne sonst keine Band, die ein Fagott in ihrem Repertoire hat. Ansonsten dominiert oft eine Orgel den Sound.
Der Opener beginnt sanft mit dem Fagott, wechselt kurzfristig zu einem CAMEL-Akkustikstil und dann geht es in die Vollen. Mal gibt es merkwürdigklingende Gesangseinlagen, dann wieder wird es symphonisch oder gar dramatisch-magmaesk, und das alles in einem Titel von gerade mal viereinhalb Minuten. Leichte MAGMA-Einflüsse tauchen ebenfalls in der "Ave Maria"-Passage im Titel "Bannfæring" auf.
Ebenfalls sehr gelungen ist "Brúðkaupsvísur" mit seinen vom Folk kommenden Gesangststil, der aber in Richtung Gentle Giant transformiert wird. Das schon erwähnte "Bannfæring" bietet zum Anfang stampfende Trommeln (die Wikinger trinken sich Mut an), dazu gesellen sich aber auch härtere Gitarrenriffs und vertrackte Tempowechsel inkl. Schlagzeugsolo.
Bolerohaft wird "Sjónvarpsbláminn" mit sanften Fagott und Pianoklängen, regelmäßig vorangetrieben von fetten Orgelakkorden.
Überraschend ist wirklich das letzte Stück: hier rocken sie ohne Ende das Publikum aus dem Haus, passt zum Konzert.
Insgesamt also eine gelungene Aufnahme. Die Band versteht es in doch recht kurzen Stücken viele verschiedene Stile unterzubringen, ohne das es gestückelt wird. Im Gegenteil, die Musik ist trotz aller Wechsel sehr fließend und dynamisch. Da der Sound auch recht ordentlich ist, gibt es von mir eine dicke Empfehlung.
7/10
Trurl
anbei mal wieder was aus meiner Suche nach Raritäten
@MAX: danke für Deine Suchanfrage
Du siehst, was dabei herauskommt:
Hinn Islenski Þursaflokkurinn - Á hljómleikum
Pórour Árnason / guitar, backing vocals
Egill Ólafsson / lead vocals, piano
Ásgeir Óskarsson / drums
Karl Sighvatsson / organ, piano, harmonica, backing vocals
Tómas Magnús Tómasson / bass, backing vocals
Rúnar Villbergsson / bassoon, drums
Bjarnaborgarmars 0:41
Búnaðarbálkur 4:21
Orðsending 10:03
Brúðkaupsvísur 3:36
Bannfæring 4:01
Sjö sinnum... 2:15
Norður við íshaf (Grasljóð VIII) 11:14
Sjónvarpsbláminn 10:08r
Jón var kræfur karl og hraustur 3:24
Gelobt seien die Zeiten des Internet, denn sie ermöglichen es dem verzweifelten Sucher auch solche Perlen wieder hören.
Die Band hat inzwischen fünf Alben und einen Sampler herausgebracht, die man alle hier
Download
als hochwertige Downloads preiswert (um die 9€) erwerben kann. Die Dateien liegen kundenfreundlich in drei verschiedenen Formaten vor (AAC, MP3 und WMA), wobei die AAC-Kodierung den höchsten Auflösungsgrad hat(320kb/s). Die oben stehende Titelliste ist mit dem Downloadalbum identisch, allerdings unterscheiden sich die Längen doch deutlich.
Die Band bietet live einen gelungenen Stilmix aus Folk , Rock und swingendem Canterbury-Prog, besonders gut nachzuhören im Titel "Norður við íshaf (Grasljóð VIII)" mit seinen langen Instrumentalpassagen. Interessant ist die Instrumentierung, ich kenne sonst keine Band, die ein Fagott in ihrem Repertoire hat. Ansonsten dominiert oft eine Orgel den Sound.
Der Opener beginnt sanft mit dem Fagott, wechselt kurzfristig zu einem CAMEL-Akkustikstil und dann geht es in die Vollen. Mal gibt es merkwürdigklingende Gesangseinlagen, dann wieder wird es symphonisch oder gar dramatisch-magmaesk, und das alles in einem Titel von gerade mal viereinhalb Minuten. Leichte MAGMA-Einflüsse tauchen ebenfalls in der "Ave Maria"-Passage im Titel "Bannfæring" auf.
Ebenfalls sehr gelungen ist "Brúðkaupsvísur" mit seinen vom Folk kommenden Gesangststil, der aber in Richtung Gentle Giant transformiert wird. Das schon erwähnte "Bannfæring" bietet zum Anfang stampfende Trommeln (die Wikinger trinken sich Mut an), dazu gesellen sich aber auch härtere Gitarrenriffs und vertrackte Tempowechsel inkl. Schlagzeugsolo.
Bolerohaft wird "Sjónvarpsbláminn" mit sanften Fagott und Pianoklängen, regelmäßig vorangetrieben von fetten Orgelakkorden.
Überraschend ist wirklich das letzte Stück: hier rocken sie ohne Ende das Publikum aus dem Haus, passt zum Konzert.
Insgesamt also eine gelungene Aufnahme. Die Band versteht es in doch recht kurzen Stücken viele verschiedene Stile unterzubringen, ohne das es gestückelt wird. Im Gegenteil, die Musik ist trotz aller Wechsel sehr fließend und dynamisch. Da der Sound auch recht ordentlich ist, gibt es von mir eine dicke Empfehlung.
7/10
Trurl
zu mir.Ich werde mich nach und nach mit dieser aussergewöhnlichen Band beschäftigen,jetzt hab ich so lange gewartet!