Lieblingsbassist?

John Entwistle - war schon phantastisch, was er auf vier Seiten brachte

Fedor Frešo - (Collegium Musicum) begeistert mich immer wieder, ein absolutes Muß: das Solo auf der "live"

Warum Floyd Pepper noch nicht genannt wurde, ist mir rätselhaft.
Ist er doch schlichtweg der Prototyp des coolen Bassisten, den Nichts aus der Ruhe bringt.
Eine Kurzbiographie gibt es hier
und auch youtube hat ein Filmdokument dieses Ausnahmebassisten bewahrt: Floyd Pepper

Für unsere neuen Artisten möchte ich das Thema noch mal hoch holen. Ich habe heute wieder ein schönes Beispiel bei YouTube gefunden. Victor Wooten live in Argentinien, 10 Minuten Bass solo:

http://www.youtube.com/watch?v=rVFOm3lPYJ4&feature=related

Wenn Ihr etwas zu Euren Lieblingsmusikern auf anderen Instrumentn Sagen wollt, klickt einfach oben auf Top 10, da findet Ihr alle Kategorien, sollte Eurer Meinung etwas fehlen, eröffnet halt einen neuen Thread in dem Unterforum.


Nobby

bei so was kann ich mich immer schlecht entscheiden, denn häufig spielen die lieblingsmusiker auch mal musik, bei der ihre qualitäten gar nicht richtig rüberkommen können.
wenn ich mal die 70er revue passieren lasse, dann sind das vom sound her (und natürlich mit der musik, zu der sie damals ihre vier saiten haben klingen lassen:

STANLEY CLARKE (RETURN TO FOREVER)
CHRIS SQUIRE (YES)
BERNARD PAGANOTTI ( MAGMA)

klar gab's da noch massenweise "gute" jungs (JACK BRUCE z.b.), JEFF BERLIN, und heutzutage gibt's sogar noch mehr davon (eben auch VICTOR WOOTEN, BILLY SHEEHAN etc.), aber ich mag halt vor allem einen harten plektrum sound....

freakCha

freakCha, Jeff Berlin kommt hier bei uns zu kurz, den Mann finde ich grandios.

badger, Les Claypool??

Wo spielt er?

badger, bedankt.

1. John Paul Jones: Ob es an den Abmischungen liegt?! Auf den meisten Konserven erscheint Jonesy als solider Teamplayer, welcher einen akustisch eher unaufdringlichen Teppich für das Spiel der übrigen Combo bereitet. Die zuletzt erschienenen remasterten Ausgaben vermitteln da - eine entsprechend hochwertige Kette vorausgesetzt - schon einen etwas differenzierteren Eindruck. Was der Mann tatsächlich drauf hatte u. wie die Band tatsächlich klang, erschloss sich dem Hörer allein live im Konzert. Ein von mir bis heute nie wieder derartig dampfend wahrgenommenes Bassgewitter.

2. H. Hattler: Viele E-Gitarristen würden Haus u. Hof hergeben für ein derart virtuoses Spiel.

3. T. Bogart: Mc.Cartys unverzichtbarer Dampfpartner.

4. U. Müllrich: Ich war dabei, wie ihm während eines Konzertes eine Saite riss. Was passierte? Unterbrechung? Neue Saite aufziehen? Anderer Bass? Nein!! Uwe spielte mit 3 Saiten weiter u. zwar auf eine Weise, daß uns die Sucke wegblieb. Großes Tennis.

Mr. Upduff: Der guten Ordnung halber:"+ der in den 5 Buchstaben integrierten halben Hirnzelle" Immerhin: Manch ein bajuwarischer Zuhörer goutierte Uwes Vortrag mit einem spontanen "Suckradi"!

Jo, sein Spiel ist "Nam Nam" u. erzeugt damit "Prima Klima"

Vieles wiederholt sich, aber eben verdientermaßen:

John Entwistle - er improvisierte, lies sich inspirieren und brachte immer neue Aspekte in die Songs, von Auftritt zu Auftritt

Chris Squire - Pro Song bedient er das komplette Griffbrett, hat eine coole Art zu spielen und obendrein geniale Basslinien

Geddy Lee - er macht Druck, er macht Power, perfekt für ein Trio. Mit dem Flamencostil ist er sowieso ein Unikat.

Paul McCartney - so wie er Walking Basslines wechselt, kenne ich niemand anderen. Er bringt Melodie mit ins Spiel, hat "singende" Basslinien

John Paul Jones - einfach nur grandios, welchen Groove John in seine Basslinien legt, obendrein absolut anspruchsvoll

Kriegt weiß ich nicht...aber hören kann man das sowas von fretlesse Stück hier:

<object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/6IqqegGvNko?fs=1&hl=de_DE"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/6IqqegGvNko?fs=1&hl=de_DE" ENGINE="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>

Da bin ich ganz bei Dir, risou!

Ich pack mal noch dazu, obwohl bei solchen Umfragen immer einer unterschlagen wird. Am Ende stellt man fest, dass man nicht unbedingt den Bassisten als Favoriten benennen kann. Aber was soll's:

Glenn Moore
Eberhard Weber
Barre Philips
Palle Danielsson
Harry Miller
Charlie Haden
Stanley Clarke (früher)

and many more

Radiot grüßt! :8)

Rock/Pop:
Geddy Lee
Gerry McAvoy
Jack Bruce
Jazz:
Stanley Clarke
Jaco Pastorius
andere:
Paul Kowert

Puh das war verdammt schwer...morgen fallen mir wahrscheinlich alle die ein die ich vergessen hab.