August 2023

 
Tom Cody
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 12:42 Uhr  ·  #476
Ten Years After "A Space In Time" (1971)

Tom Cody
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 13:05 Uhr  ·  #477
Zitat geschrieben von badMoon

Halli Galli auf den Fluren - und die Nachbarn drehn' am Rad!

Slade - Slade Alive!

Ja, das Album ist schon eine Volldröhnung für die Ohren. 8) Mein Kumpel damals war absoluter Slade- Fan, speziell von Noddy Holder. Kann mich noch gut an unsere Sessions erinnern.... :lol:
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 13:07 Uhr  ·  #478
Durutti Column "Another Setting" -1983-

Die ursprünglich aus mehreren Musikern bestehende Band nahm mit diesem Album folgende einschneidende Reduktion vor, das nunmehr nur noch Vini Reilly und Bruce Mitchell als Musiker aktiv tätig waren. Musikalisch erschuf man ein fragiles und in Teilen elektronisch-introspektives Album. Die Band von Eyeless In Gaza wandelten auf ähnlichen Pfaden und somit kann man von einer gewissen musikalischen Verwandtschaft sprechen. Die einzelnen Musikstücke sind von einer Schönheit erfüllt, so dass sie für ruhige abendliche Momente der beste Nährboden sind, um der eigenen verträumten oder auch surrealen Gedankenwelt nachzugehen.

Es gab aber nicht nur fließende Songs auf dem Album, sondern mit dem Stück „The Bager“ wichen sie einmalig von ihrer Zielsetzung ab und erschufen einen kraftvollen Song, der auch anderen Bands gut zu Gesicht gestanden hätte.



"Prayer"

"The Beggar"

"Smile In The Crowd"
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 14:33 Uhr  ·  #479
Haymarket Square "Magic Lantern" -1968-

Für den Namen der aus Chicago stammenden Band musste ein schicksalhaftes Ereignis herhalten. Vorausgegangen war im Jahre 1886 ein Aufstand vom bürgerlichen Mob, wobei insgesamt 8 Polizisten getötet wurden. Nicht einmal ansatzweise brutal gestaltet sich die Musik der Band.

Das Quartett mit Gloria Lambert am Mikro hatte sich ganz und gar der aufkeimenden Psychedelic verschrieben, was sich auf ihrem 1968 eingespielten Album in zahlreichen längeren Tracks niederschlug. Mit dem Song "Elevator" startet das Album verhalten und verleiht dem Song einen eher traurigen Touch. "Train-Kept-A-Rolin" ist da schon aus einem anderen Holz geschnitzt. Mit einem treibenden Tempo ganz in der Art von Jefferson Airplane wird der Song vorangetrieben und immer wieder mit eingefügten Fuzzattacken garniert. Es folgt "Ahimsa", das im Grunde aus einem ausgedehnten Schlagzeugsolo besteht und in meinen Augen eine untergeordnete Rolle auf dem Album spielt. Das folgende "Amapola" stellt für mich das Herzstück des Albums dar und ist mit einer Länge von über 10 Minuten auch das längste Stück. Gerade die von diesem Stück ausstrahlende Stimmung vermittelt dem Zuhörer nicht nur gute Laune, ist auch geprägt von den berührenden Vokalparts. Natürlich gibt es erneut Ausflüge mit dem Spiel einer prickelnden Fuzzgitarre. "Phantasmagoria" gleicht von der Rhythmusgebung einem flotteren Marsch, während der Abschlusssong "Funeral" wieder für das steht, was diese Spielform der Psychedelic so reizvoll macht. Das vom Tempo eher schleichende Musikstück wird von einer schneidenden Fuzzgitarre geführt, während ihn Bass und die Drums in einer fast hypnotischen Art und Weise begleiten. Erst gegen Ende des Stücks wird der Gesang eingefügt, der hier lediglich eine zurückhaltende Gesangslinie verfolgt.

Nach der Bandauflösung im Jahre 1974 wandten sich die Musiker bürgerlichen Berufen zu.



"Amapola"

"Funeral"
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 15:08 Uhr  ·  #480
Zitat geschrieben von firebyrd

jetzt kannste kucken:

Ehrlich gesagt, haben mich hinsichtlich der Steve Miller Band damals eigentlich nur jene Songs interessiert und wirklich begeistern können, mit denen man in Richtung Blues ging.
Das waren auf dem erwähnten Debüt halt die Songs "Fanny Mae" und "Key To The Highway", und auch "Junior Saw It Happen" fand mein uneingeschränktes Wohlwollen. Viel später erst entdeckte ich die psychedelischen und verspielten Varianten in der Musik. Damals jedoch gab es andere Bands jener Richtung, die ich diesbezüglich klar bevorzugte, und so geht es mir noch heute.

Die genannten Songs auf Kassette/Tonband, das reichte. Mit dem Nachfolger "Sailor" kam ich eigentlich schon ein wenig eher auf den Geschmack. Die Musik erschien/erscheint mir ausgereifter und bot neben meinen (erneut) bluesbetonten Lieblingsnummern wie dem coolen "Gangster Of Love" (das leider nur über 1:24 lief), Jimmy Reed's "You're So Fine" einen nunmehr eher "Miller-typischen" Sound als der Vorgänger, der sich mit "Brave New World" noch vertiefen sollte, nur mir fehlte damals der Blues....(am dichtesten ist "Brave New World" d.E. dennoch und das vielleicht beste Album in dieser Hinsicht)
...

Hallo Feuervogel,

besten Dank für die Miller'schen Einblicke. Ganz kann ich da nicht mithalten. Kurze Auflistung der hiesigen Auswahl, nach Erscheinungsjahr:

Children of the Future
Sailor
Number 5
Fly Like an Eagle
Circle of Love

Bei Miller haben es mir mehr die keyboard-/mellotrongetränkten Songs angetan. Das war eigentlich mein "Kriterium" für die Anschaffung. So gefällt mir bspw. auf "Circle Of Love" eigentlich ausschließlich der Song Macho City, vor allem der Instrumentalteil ab ca. der Hälfte des Songs. Zu dem Album muss ich auch sagen, dass ich Steve Miller ab "Fly Like an Eagle" aus den Augen verloren hatte. Erst über eine Radiosendung von Alan Bangs, ich glaube, die hieß Night Fly, wurde ich später wieder mit Macho City auf ihn aufmerksam.

Macho City
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 15:19 Uhr  ·  #481
Zitat geschrieben von badger

interessante aussagen, auch in bezug, daß Steve Miller hier nicht (wie sonst üblich) über den
grünen klee gepriesen wird.
er selbst sah sich ja immer als das nonplusultra überhaupt (hab irgendwo ein interview aus dem
Beat Club, wo er ziemlich arrogant rüberkommt; ungefähr nach dem motto; ich bin der einzige, der
in der gesamten San Francisco-szene von wichtigkeit ist... dabei gehörte er nicht mal dazu....).
und dann der wechsel ins kommerzielle.... nun, ich gestehe, daß mir 'Joker' sehr gut gefallen hat;
zumindest mit den meisten stücken. man braucht gelegentlich mucke, die die tanzfläche füllt.

vielleicht nächste woche, denn zur zeit sitze ich auf den Faröern rum und hab meistens kein
internet.


Hallo badger,

oben habe ich ja bereits etwas zu meiner Auswahl geschrieben. Zum Joker hat es hier nicht mehr gereicht. Tanzbar, ok, aber da hätte ich mir beim DJ dann eher (Achtung, Outing ;-) ) Hot Love, Brown Sugar, Get It On oder Inkpot gewünscht. Naja, oder "I Am… I Said", wenn's ein Klammerblues sein sollte :D

Und ansonsten: Interessant, wo in der Welt Du Dich ab und an so aufhältst :-)
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 16:18 Uhr  ·  #482
Nektar - A Tab In The Ocean



...der Titelsong.

Kraftvolles (Metal??? :-/ ) Album mit satten Gitarrenriffs und vor allem schön treibender Orgel. An manchen Stellen wird mir ein wenig zu viel auf das Becken gedroschen, aber das hält sich im Rahmen. Feines Album, funzt auch ohne dicke Tüte.
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 16:52 Uhr  ·  #483
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 16:54 Uhr  ·  #484
Jimi Hendrix "Axis: Bold As Love" -1967-

Auch auf ihrem zweiten Album schrieb die Band Musikgeschichte und wenn man die Veröffentlichungspolitik seiner Zeit vor Augen führt, ist es schon mehr als erstaunlich, dass erneut ein Kelch bester Musikstücke eingespielt wurde. Einzelne Stücke jetzt hervorzuheben, kommt den Gedanken gleich, Eulen nach Athen zutragen. Denn hier wurde ein "rundumglücklich" Paket geschnürrt, das nur noch pure Freude in Sachen Groove, Rhythmus, Gitarre und sein aufkeimendes Talent als Texter bei mir auslöst.



"Spanish Castle Magic"

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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 16:55 Uhr  ·  #485
Zitat geschrieben von badMoon

Nektar - A Tab In The Ocean

Kraftvolles (Metal??? :-/ ) Album mit satten Gitarrenriffs und vor allem schön treibender Orgel. An manchen Stellen wird mir ein wenig zu viel auf das Becken gedroschen, aber das hält sich im Rahmen. Feines Album, funzt auch ohne dicke Tüte.

Das nette Tal und Nektar. :-o Wenn einem soviel Gutes widerfährt, das ist schon ein.... :D
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 16:59 Uhr  ·  #486
Zitat geschrieben von kraut-brain

Haymarket Square "Magic Lantern" -1968-

Für den Namen der aus Chicago stammenden Band musste ein schicksalhaftes Ereignis herhalten. Vorausgegangen war im Jahre 1886 ein Aufstand vom bürgerlichen Mob, wobei insgesamt 8 Polizisten getötet wurden. Nicht einmal ansatzweise brutal gestaltet sich die Musik der Band.

Das Quartett mit Gloria Lambert am Mikro hatte sich ganz und gar der aufkeimenden Psychedelic verschrieben, was sich auf ihrem 1968 eingespielten Album in zahlreichen längeren Tracks niederschlug. Mit dem Song "Elevator" startet das Album verhalten und verleiht dem Song einen eher traurigen Touch. "Train-Kept-A-Rolin" ist da schon aus einem anderen Holz geschnitzt. Mit einem treibenden Tempo ganz in der Art von Jefferson Airplane wird der Song vorangetrieben und immer wieder mit eingefügten Fuzzattacken garniert. Es folgt "Ahimsa", das im Grunde aus einem ausgedehnten Schlagzeugsolo besteht und in meinen Augen eine untergeordnete Rolle auf dem Album spielt. Das folgende "Amapola" stellt für mich das Herzstück des Albums dar und ist mit einer Länge von über 10 Minuten auch das längste Stück. Gerade die von diesem Stück ausstrahlende Stimmung vermittelt dem Zuhörer nicht nur gute Laune, ist auch geprägt von den berührenden Vokalparts. Natürlich gibt es erneut Ausflüge mit dem Spiel einer prickelnden Fuzzgitarre. "Phantasmagoria" gleicht von der Rhythmusgebung einem flotteren Marsch, während der Abschlusssong "Funeral" wieder für das steht, was diese Spielform der Psychedelic so reizvoll macht. Das vom Tempo eher schleichende Musikstück wird von einer schneidenden Fuzzgitarre geführt, während ihn Bass und die Drums in einer fast hypnotischen Art und Weise begleiten. Erst gegen Ende des Stücks wird der Gesang eingefügt, der hier lediglich eine zurückhaltende Gesangslinie verfolgt.

Nach der Bandauflösung im Jahre 1974 wandten sich die Musiker bürgerlichen Berufen zu.

Ganz starke Musik ! :-D "Amapola" kommt dann äußerst psychedelisch daher. Die Klänge der Gitarre erinnern hier stark an "Crimson & Clover" von Tommy James & The Shondells mit diesem tollen Mittelteil. Wechselnde Vocals und jede Menge fetziger Gitarre. Ein klasse Track. :happy:
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 17:19 Uhr  ·  #487
Zitat geschrieben von Tom Cody

Zitat geschrieben von badMoon

Nektar - A Tab In The Ocean

Kraftvolles (Metal??? :-/ ) Album mit satten Gitarrenriffs und vor allem schön treibender Orgel. An manchen Stellen wird mir ein wenig zu viel auf das Becken gedroschen, aber das hält sich im Rahmen. Feines Album, funzt auch ohne dicke Tüte.

Das nette Tal und Nektar. :-o Wenn einem soviel Gutes widerfährt, das ist schon ein.... :D


...lecker Pilsken wert? :-P
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 17:57 Uhr  ·  #488
Zitat geschrieben von White Bird

Durutti Column "Another Setting" -1983-

Die Band von Eyeless In Gaza wandelten auf ähnlichen Pfaden und somit kann man von einer gewissen musikalischen Verwandtschaft sprechen.


erst Eyeless und jetzt Durutti :-) Ich weiß gar nicht, wer Eyeless hier noch so hört, ich mag die beiden und auch Bates Solo oder mit seinen diversen Nebenprojekten. Begleitet mich seit den 82, als "Drumming the beating heart" erschienen war. Ich hatte hier in Hannover einen Bekannten aus dem Progrockforum, mit dem habe ich immer bei Treffen in der Kneipe die neuesten, abwegigen Eyeless/Bates-Sachen getauscht. Vieles war ja lange nicht erhältlich :-9

Diese Durutti kenne ich noch nicht, wird sicher nachgeholt.

P.S: Bates hat die schönste Handschrift, die ich bisher im Leben gesehen habe :-)

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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 18:36 Uhr  ·  #489
Zitat geschrieben von badMoon

Nektar - A Tab In The Ocean

...der Titelsong.

Kraftvolles (Metal??? :-/ ) Album mit satten Gitarrenriffs und vor allem schön treibender Orgel. An manchen Stellen wird mir ein wenig zu viel auf das Becken gedroschen, aber das hält sich im Rahmen. Feines Album, funzt auch ohne dicke Tüte.


war damals meine erste von Nektar; die spielten ziemlich oft in Bonn und waren schon fast eine lokale band.
hat mir damals ganz hervorragend gefallen und tut es heute immer noch. vielleicht mein favorit unter vielen
anderen prima scheiben.
schon das titelstück und King Of Twilight...., allererste sahne und zwar bis heute.
Tom Cody
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 18:43 Uhr  ·  #490
Granicus "Same" (1973)

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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 18:50 Uhr  ·  #491
Zitat geschrieben von kraut-brain

Jimi Hendrix "Axis: Bold As Love" -1967-

Auch auf ihrem zweiten Album schrieb die Band Musikgeschichte und wenn man die Veröffentlichungspolitik seiner Zeit vor Augen führt, ist es schon mehr als erstaunlich, dass erneut ein Kelch bester Musikstücke eingespielt wurde. Einzelne Stücke jetzt hervorzuheben, kommt den Gedanken gleich, Eulen nach Athen zutragen. Denn hier wurde ein "rundumglücklich" Paket geschnürrt, das nur noch pure Freude in Sachen Groove, Rhythmus, Gitarre und sein aufkeimendes Talent als Texter bei mir auslöst.



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"If 6 Was 9"


was kann man da tun außer zustimmen. die scheibe war wieder eine sensation vom ersten bis zum letzten stück.
völlig innovativ, in dieser art nie zuvor dagewesen und später von millionen von nachäffern nie auch nur im ansatz
erreicht.
badger
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 18:56 Uhr  ·  #492
Zitat geschrieben von Tom Cody

Ten Years After "A Space In Time" (1971)



vielleicht nicht unbedingt die allerbeste TYA, aber doch immer noch gut genug, um mir hörspaß zu bereiten.
'I'd Love To Change The World' sang Alvin damals. hat er ja auch... gewissermaßen.

da du so'n großer fan bist und falls du sie nicht schon hast, empfehle ich The Cap Ferrat Sessions von 1972,
unveröffentlicht, bis chrysalis das 2019 nachholten. für archivmaterial ist das erstaunlich gut geworden.
Sperk
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 19:49 Uhr  ·  #493
Sonic`s Rendezvous - City Slang

https://youtu.be/LcjUsUUhDic?feature=shared
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...interessante Infos über die Band, und die Musik mag ich auf jeden Fall. Bisher kannte ich aber nur Weniges.
White Bird
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 22:42 Uhr  ·  #494
Damon Albarn "The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows" -2021-

Das zweite Soloalbum des Blur- und Gorillaz-Frontmanns war ursprünglich als Orchester-Hommage an Islands entlegene Majestät konzipiert und entwickelt sich zu einem umfassenden Kommentar zu Trauer, Verlust und Klimakrise. Zudem zog er vor mehr als 25 Jahren nach Island, um in die dortige Abgeschiedenheit und Einsamkeit des Landes einzutauchen. Herausgekommen ist ein Album, das melancholisch und zugleich düster herüberkommt und von einer erheblichen Emotionalität erfüllt ist. Dazu die zum Teil sehr persönlichen Texte, die die Musik teilweise unwirklich erscheinen lassen aber auch Wege ins hier und jetzt vermitteln.



"The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows"

"Royal Morning Blue"

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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 22:58 Uhr  ·  #495
Zitat geschrieben von Sperk

Sonic`s Rendezvous - City Slang


Der an die Stooges und MC5 erinnernde Stil hat es in sich, gerade diese Mischung aus Garagenrock und Punk'N'Roll.
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Re: August 2023

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Gepostet: 30.08.2023 - 23:32 Uhr  ·  #496
Zitat geschrieben von White Bird

Damon Albarn "The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows" -2021-

Das zweite Soloalbum des Blur- und Gorillaz-Frontmanns war ursprünglich als Orchester-Hommage an Islands entlegene Majestät konzipiert und entwickelt sich zu einem umfassenden Kommentar zu Trauer, Verlust und Klimakrise. Zudem zog er vor mehr als 25 Jahren nach Island, um in die dortige Abgeschiedenheit und Einsamkeit des Landes einzutauchen. Herausgekommen ist ein Album, das melancholisch und zugleich düster herüberkommt und von einer erheblichen Emotionalität erfüllt ist. Dazu die zum Teil sehr persönlichen Texte, die die Musik teilweise unwirklich erscheinen lassen aber auch Wege ins hier und jetzt vermitteln.



...das Teil hatte ich auch schon in den Fingern:

https://www.musikansich.de/review.php?id=22780
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Re: August 2023

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Gepostet: 31.08.2023 - 17:29 Uhr  ·  #497
Nanci Griffith "Poet In My Window" -1982-

US Singer/ Songwriterin, die leider vor zwei Jahren mit 68 Jahren verstorben ist. Auf ihrem zweiten Album stehen mehr die zarten und zugleich berührenden Elementen im Vordergrund und sie konnte sich mit dieser Einspielung mehr in den Vordergrund der Öffentlichkeit spielen. Zudem hat sie sämtliche Titel selbst geschrieben. Den großen Zugang zum Countrypublikum fand sie jedoch nicht, weil ihre Einspielungen nur auf mittleren Chartpositionen landeten. So blieb sie immer eine Künstlerin, die in der zweiten Reihe stand, obwohl sie bis zu ihrem Tode eine Vielzahl hörenswerter Alben eingespielt hat.



"Can't Love Wrong"

"Heart Of A Miner"
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Re: August 2023

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Gepostet: 31.08.2023 - 17:38 Uhr  ·  #498
Zitat geschrieben von badger

Zitat geschrieben von Tom Cody

Ten Years After "A Space In Time" (1971)

vielleicht nicht unbedingt die allerbeste TYA, aber doch immer noch gut genug, um mir hörspaß zu bereiten.
'I'd Love To Change The World' sang Alvin damals. hat er ja auch... gewissermaßen.

da du so'n großer fan bist und falls du sie nicht schon hast, empfehle ich The Cap Ferrat Sessions von 1972,
unveröffentlicht, bis chrysalis das 2019 nachholten. für archivmaterial ist das erstaunlich gut geworden.

Danke, Jürgen! Das Album ist mir bisher unbekannt. Da werde ich aber auf jeden Fall reinhören.😀
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Re: August 2023

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Gepostet: 31.08.2023 - 17:40 Uhr  ·  #499
Zitat geschrieben von White Bird

Nanci Griffith "Poet In My Window" -1982-

US Singer/ Songwriterin, die leider vor zwei Jahren mit 68 Jahren verstorben ist. Auf ihrem zweiten Album stehen mehr die zarten und zugleich berührenden Elementen im Vordergrund und sie konnte sich mit dieser Einspielung mehr in den Vordergrund der Öffentlichkeit spielen. Zudem hat sie sämtliche Titel selbst geschrieben. Den großen Zugang zum Countrypublikum fand sie jedoch nicht, weil ihre Einspielungen nur auf mittleren Chartpositionen landeten. So blieb sie immer eine Künstlerin, die in der zweiten Reihe stand, obwohl sie bis zu ihrem Tode eine Vielzahl hörenswerter Alben eingespielt hat.




jaaa, die Musik von Nanci lernte ich 1987 kennen mit ihrem Album "Lone Star State Of Mind". So begleitet sie mich bereits seit LP-Zeiten. Diese Platte blieb mir bis heute die liebste, neben den später hinzugekommenen "Once In A Very Blue Moon" und "The Last Of The True Believers". Aber auch viele weitere, auch die obige, die erste und einige nachfolgende stehen hier. Nanci schrieb viele wirklich wunderschöne und sehr harmonische Songs. Wer sie also noch nicht kennt, sollte das dringend nachholen!
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Re: August 2023

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Gepostet: 31.08.2023 - 18:08 Uhr  ·  #500
Robben Ford & The Blue Line - "Robben Ford & The Blue Line" (1992)

Als die rauskam, habe ich sie im Café Hahn in Koblenz gesehen!!

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