Mai 2022

So sehe ich das persönlich auch! Ich habe auch einige Folgealben, aber die "The Big Express" ist für mich schon die originellste, die außergewöhnlichste Scheibe von denen, auch wegen dem Cover...

ach ja, die....

Habe ich mir damals nicht gekauft. Die Heat begleiten gut, doch mich störten/stören die zu stark eingesetzten Bläser-Arrangements....

aktuell wird das diese hier sein:

@kraut-brain
Jeff Beck "Truth" -1968-

...ich habe zwar keinen Platte von Jeff Beck, aber die bluesige, entspannte Art Musik gefällt mir doch gut.

@Tom Cody
Bulbous Creation "You Won`t Remember Dying" (1971)

...faszinierend ! Warum habe ich diese Musik eigentlich nicht schon früher beachtet...Den Bandnamen hatte ich schon mal gehört.
Das ist jetzt eine absolute "Spätzündung" bei mir.

Die 13th Floor Elevator waren sicherlich eine der tragenden Säulen der damalige Garagenmusik. Was sie damals herbeizauberten, war nicht nur essentiell, sondern eine hohe Hürde nachfolgender Bands. Ihr Debüt ist eine Ansammlung fantastischer psychedelischer Songs, wobei man Mühe hat, bestimmte Songs hervorzuheben, ohne hierbei andere grundlos ins Anseits zu stellen.
Diese Band ist aber auch verknüpft mit dem Lebenslauf von Roky Erickson, der tragischerweise ein Beispiel für Drogen- und Alkoholsucht und der hieraus sich verstärkenden Schizophrenie wurde, die ihn jahrelang in der Psychiatrie festsetzte. Das Ganze erinnert bisweilen an Syd Barrett. Nur mühselig gelang es ihn, sich nach seiner Entlassung wieder frei zu schwimmen und brachte mit den Aliens Anfang der 80er zwei großartige Platten heraus, die leider nur noch in Undergroundkreisen große Beachtung fanden. Trotz allen Aufbäumens war im Jahre 2019 Schicht im Schacht und das Kapitel dieses ausgezeichneten Musikers beendet.

1966 sah die Welt auch noch im Bereich des Garagenmusik noch ein ein wenig bodenständiger aus. Die Jungs trugen Anzüge und Krawatten, welch ein Widerspruch. Naja, die Stones sind ja ähnlich auf vermutlich Anraten ihrer Plattenfirma aufgetreten. Aber die Musik von RS war keck, knackig und so ganz anders, was uns Roy Black mit "Ganz in weiß" in unserem Landen vermitteln wollte.

Eben vom Postboten überreicht bekommen: ein Packet mit 4 Vinylos.
Die erste die aufliegt...

XIT - "Rainbow Rider" (1977)

Nein. Das Stück ist auf der "Silent Warrior" von 1973 drauf!

Midwinter "The Waters Of Sweet Sorrow" (1973)



"Sanctuary Stone", also gleich das erste Lied auf dieser Scheibe, entpuppt sich als ein Klassiker. Man könnte glauben, der Song wäre im Mittelalter aufgenommen worden. Die hübsche Stimme der Sängerin macht diesen Track zum Highlight des Albums. Vergleiche zu der Musik von Steeleye Span sind hier durchaus angebracht.

"Sanctuary Stone"
http://www.youtube.com/watch?v=pzZYy5Rh1VA

"The Waters of Sweet Sorrow"
http://www.youtube.com/watch?v=_SdVshJSpjk

Danke, Mario !

Midwinter waren eine Band, die es nur für kurze Zeit (1971-1973) gab und im Anschluss in Stone Angel umbenannten. Der madrigale Touch hat schon was, man wähnt sich tatsächlich etliche jahrhunderte zurückversetzt. Die engelsgleiche Stimme von Jill Child zeichnet sich perfekt als Bindeglied der ausschließlich akustisch gehaltenen Musik aus. Und die sanften Tempovorgaben runden das musikalische Bild dieser Einspielung ab.

Schön, das einer die angedachte Unterschlagung bemerkt hat.

Auf diese Truppe bin ich erst jetzt und durch Zufall gestoßen. Und zwar durch einen "Beikauf" zu einer anderen Scheibe bin ich auf die 3er-LP "Thanksgiving In New York" mit Aufnahmen von 1972 gestoßen...