Blue Cheer – Vincebus Eruptum
Schock in der “Hitlandschaft”!
Sowohl das Album als auch die Single „Summertime Blues“ kletterten 1968 in die Charts!
Das war so ganz anders im Pop-Allerlei!
Da donnerten die rumpelnden Drums, die Becken schienen zerschmettert zu werden, da schrie sich der Sänger die Kehle aus dem Hals und der Gitarrist klang irgendwie recht dilettantisch und oft „daneben“..., irgendwie unbeholfen klingende Bassläufe schlichen sich dazwischen.
Aber so „schlimm“ war es ja gar nicht, es war damals nur ungewöhnlich, und mich hatte das wahnsinnig fasziniert
Mit solch verzerrten Gitarrenklängen hatte Hendrix ja bereits vorgelegt, aber Jimi war irgendwie nicht „so laut“!
Dieses war härter, und wenn man dann die dazugehörige LP anhörte, dann kam es in dieser Hinsicht ganz „furchtbar“, für mich damals ganz furchtbar anmachend. Ich habe die Musik dieses Albums geliebt.
Dabei war mir der Blues „Rock me Baby“ doch noch zu „glatt, zu zahm“, da mussten schon die exzessiven Stücke wie „Doctor Please“, „Parchment Farm“ oder „Second Time around“ herhalten! Gerade letztes mit seinem furiosen Ende mit den „schreienden“ Gitarren....
Welche Kraft und Rotzigkeit drang damals auf uns ein, es war schon ein besonderes Erlebnis.
Und wenn man dann das Glück hatte, die Beatclub-Sendung mit der Band zu sehen, wo – und das war auch ganz besonders faszinierend – die drei Burschen ihre immens langen Haare wie wild schüttelten , so dass man die Gesichter nicht mehr erkennen konnte.
Vielleicht eine der Initialzündungen für den Wunsch, die eigene Mähne so lang werden zu lassen.
Blue Cheer waren insofern ein „Gesamtereignis“!
Ach ja, erst einmal, wer steckte dahinter? Die hier:
· Dickie Peterson - bass, vocals
· Paul Whaley - drums
· Leigh Stephens - guitar
Die Drei gaben ein richtiges “Power Trio” ab!
Sicher einer der Vorläufer des Hard Rocks späterer Art...(oder „Heavy Metal“???)
So oder so, sie sollen wohl seinerzeit zu den lautesten Bands gezählt haben.
Für einige mag das heute „Krach“ sein, für andere „Kult“, für andere der erste Rockklassiker“, für mich ist es eine schöne Erinnerung an die damalige Zeit, mit einer Musik, die wirklich ein wenig „quer“ ist, die mich aber noch heute emotional packen kann, und das ist für mich das wichtigste!
Die Titel:
1. Summertime Blues (Capehart, Cochran) 3:47
2. Rock Me Baby (Josea, King) 4:22
3. Doctor Please (Peterson ) 7:53
4. Out of Focus (Peterson) 3:58
5. Parchment Farm (Allison ) 5:49
6. Second Time Around (Peterson) 6:17
Noch eine Anmerkung . Hat sich Grand Funk Railroad eventuell an dieser Platte orientiert?
Manchmal kommen mir einige Stücke jener Band wie eine „Fortsetzung“ vor.
Wolfcheer
Schock in der “Hitlandschaft”!
Sowohl das Album als auch die Single „Summertime Blues“ kletterten 1968 in die Charts!
Das war so ganz anders im Pop-Allerlei!
Da donnerten die rumpelnden Drums, die Becken schienen zerschmettert zu werden, da schrie sich der Sänger die Kehle aus dem Hals und der Gitarrist klang irgendwie recht dilettantisch und oft „daneben“..., irgendwie unbeholfen klingende Bassläufe schlichen sich dazwischen.
Aber so „schlimm“ war es ja gar nicht, es war damals nur ungewöhnlich, und mich hatte das wahnsinnig fasziniert
Mit solch verzerrten Gitarrenklängen hatte Hendrix ja bereits vorgelegt, aber Jimi war irgendwie nicht „so laut“!
Dieses war härter, und wenn man dann die dazugehörige LP anhörte, dann kam es in dieser Hinsicht ganz „furchtbar“, für mich damals ganz furchtbar anmachend. Ich habe die Musik dieses Albums geliebt.
Dabei war mir der Blues „Rock me Baby“ doch noch zu „glatt, zu zahm“, da mussten schon die exzessiven Stücke wie „Doctor Please“, „Parchment Farm“ oder „Second Time around“ herhalten! Gerade letztes mit seinem furiosen Ende mit den „schreienden“ Gitarren....
Welche Kraft und Rotzigkeit drang damals auf uns ein, es war schon ein besonderes Erlebnis.
Und wenn man dann das Glück hatte, die Beatclub-Sendung mit der Band zu sehen, wo – und das war auch ganz besonders faszinierend – die drei Burschen ihre immens langen Haare wie wild schüttelten , so dass man die Gesichter nicht mehr erkennen konnte.
Vielleicht eine der Initialzündungen für den Wunsch, die eigene Mähne so lang werden zu lassen.
Blue Cheer waren insofern ein „Gesamtereignis“!
Ach ja, erst einmal, wer steckte dahinter? Die hier:
· Dickie Peterson - bass, vocals
· Paul Whaley - drums
· Leigh Stephens - guitar
Die Drei gaben ein richtiges “Power Trio” ab!
Sicher einer der Vorläufer des Hard Rocks späterer Art...(oder „Heavy Metal“???)
So oder so, sie sollen wohl seinerzeit zu den lautesten Bands gezählt haben.
Für einige mag das heute „Krach“ sein, für andere „Kult“, für andere der erste Rockklassiker“, für mich ist es eine schöne Erinnerung an die damalige Zeit, mit einer Musik, die wirklich ein wenig „quer“ ist, die mich aber noch heute emotional packen kann, und das ist für mich das wichtigste!
Die Titel:
1. Summertime Blues (Capehart, Cochran) 3:47
2. Rock Me Baby (Josea, King) 4:22
3. Doctor Please (Peterson ) 7:53
4. Out of Focus (Peterson) 3:58
5. Parchment Farm (Allison ) 5:49
6. Second Time Around (Peterson) 6:17
Noch eine Anmerkung . Hat sich Grand Funk Railroad eventuell an dieser Platte orientiert?
Manchmal kommen mir einige Stücke jener Band wie eine „Fortsetzung“ vor.
Wolfcheer