10 € Eintritt für ein Gig mit 2 Folkbands, das kann man ja mal riskieren, habe ich gedacht und da die Veranstalterin Mitglied in unserem Kulturverein ist, natürlich erst recht! Neugierig war ich besonders, was denn an den attestierten Einflüssen von Bluegrass dran ist.
Location war die Räucherei!
Es begann mit der Kieler Band Late Harvest
Late Harvest – Bluegrass… Folk… eben: Folk n’ Grass!
Late Harvest - Spätlese - hoppla, mit süßem Wein haben wir es eigentlich nicht so. Da wir alle drei aber schon einige Jahre mit Musik auf dem Buckel haben und dies auch noch weitere Jahrzehnte zu tun gedenken passt der Name doch ganz gut für die „years to come“.
Late Harvest spielen mit Vorliebe gute Folksongs aus den USA oder England, wobei mit der bunten Mischung unserer Instrumente hin und wieder auch Anleihen bei Cajun und Bluegrass gemacht werden. Auf der Schublade mit unserer musikalischen Stilrichtung steht deshalb in großen Buchstaben: Folk ’n Grass. Zu unserem Repertoire gehören Stücke von Bob Dylan, Neil Young, Tom Forgerty, Chris Jones, Alan Hull, Dougie MacLean, John Hiatt, John Reischmann, Manfred Mann oder den Barenaked Ladies, um nur einige zu nennen.
Die Erntehelfer:
Erik Frotscher spielt außer Gitarre noch das 5- string Banjo, um den Sound der Band gut abzurunden. Zu seinen angeborenen Qualitäten gehört ein wunderbar samtiger Gesang, der sich kräftig in allen Lagen durchsetzen kann. Erik hat einen Weinladen, wo er abends die Stimme ölt und tagsüber das Geld für neue Instrumente verdient und ist hobbymäßig ein sehr guter Koch, mmhhh...
Andreas Köpke hat zwar die Mandoline als erstes Instrument gewählt - auf der Dobro und der Jazz- Bouzouki spielt er aber auch nicht gerade schlecht. Alles was man zum Musizieren braucht baut er übrigens selbst zusammen, ist er doch aus Hobby und Beruf Instrumentenbauer. Lieblingsthema: Gaffelschiffe.
Martin Nemitz hat sich bei Late Harvest als Fiddler angemeldet, greift aber auch gern mal zur Gitarre oder Mandoline. Neben der Musik beschäftigt er sich zur Zeit mit der Erstellung eines Reiseführers über die schnuckeligsten Waschsalons zwischen Travemünde und Eckernförde, während er in der Freizeit des Öfteren unter Segeln unterwegs ist, von allen Wettern gewaschen, na klar!
Quelle: http://www.sprottensound.de/de…rvest.html
Coverversionen die richtig Spaß machen, flott und routiniert dargebracht. Man merkt schon, dass die Musiker über jahrelange Erfahrugen verfügen. Das Publikum (leider nur ca. 50 Leute) ging voll mit und sparte nicht mit Applaus - zu recht! Bluegrass-Einflüsse sind durchaus vorhanden
Begeisternd war vor allem die Spielfreude, die die drei an den Tag legten, ergänzt durch launige Ansagen... Ich schau sie mir sicher noch mal an!
Der "Topact" des Abends war die Beverly Band aus Esbjerg Dänemark - Folk, Folk Rock, Americana. Bis auf drei Instrumentaltitel des Keyboarders, alles Eigenkompositionen des Bandleaders, Sängers und Gitarristen Adam Beverly. Sehr schöne ausgereifte Kompositionen mit guten Texten über Menschen, Orte und Begebenheiten.
„Alternative-Folk-Country-Bluegrass-Rock"
The Beverly Band ist eine ambitionierte Band aus Esbjerg, Dänemark. Ihre Musik hat ihre Wurzeln in der amerikanischen Singer-Songwriter Tradition, obwohl sie selbst es Alternative-Folk-Rock nennen. Die Musik ist sehr melodisch, die Texte ziemlich persönlich und da ist reichlich Humor, wie er sehr oft aus dem Singer-Songwriter Genre kommt.
Ein typisches Konzert der Beverly Band nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Geschäftsreise einen Highway hinunter, den die Band selbst geebnet hat. Vom schlagstarken Country-Rock zum Bluegrass, und mit häufigen Wendungen die Nebenstraßen des Folk herunter zu den Balladen, The Beverly Band bietet für jeden etwas. Beide, Jung und Alt werden während des Konzerts mit den Zehen wippen und sich fühlen, als währen sie auf einer musikalischen Reise gewesen, wenn das Konzert vorüber ist.
The Beverly Band basiert auf dem Song-Writing des Gitarristen und Leadsängers, Adam Beverly. Adam wurde geboren und wuchs auf in Merced, California, USA, im Sommer 2002 zog er nach Dänemark um. Die weiteren Bandmitglieder sind: Kirstine F. Jessing an Viola und Gesang, Allen F. Jessing an Piano, Orgel, Mandoline und Akkordeon (Allen steuert außerdem sein Song-Writing bei), Kenneth N. Pedersen an Schlagzeug und Percussion und Ole Brøndberg Selstø am Bass.
The Beverly Band ist eine sehr routinierte und energie geladene Band und sie sind immer bereit ihr Bestes zu geben.
(Text: The Beverly Band, Übersetzung: Kirsten Denker)
Quelle:[url] http://www.sprottensound.de/de…_band.html[/url]
Mehr Infos auf der Homepage: http://www.thebeverlyband.dk/index.php
Die Band existiert seit 6 Jahren in gleicher Besetzung und diese Routine im Zusammenspiel war deutlich zu hören. Kristine Frost Jessings Viola Spiel war für mich besonders herausragend, ebenso die Vocalparts von Adam Beverly und Kristine, Alan Frost Jessing glänzte an den keyboards, accordeon und Mandoline und für einen soliden Rythmus sorgten Kenneth Nybo Pedersen drums, percussion) und Ole Brondberg Selsto am Bass. Absolut klasse Zusammenspiel!
Es waren so viele Stilrichtungen, die durchklangen, vieles war sehr gut tanzbar und es wurde nie langweilig.
Wenn die Band nicht nachts noch wieder nach Hause hätte fahren müssen, wären sie nicht vor Mitternacht von der Bühne gekommen, erst Adams eindringliche Bitte, das Konzert beenden zu dürfen, da er am nächsten Morgen in seine Heimat Californien fliegen wollte, um mit seinen Eltern Thanksgiving zu feiern, ließ das rythmische Klatschen verstummen.
Ein wirklich gelungener Abend und die "Vorgruppe" wurde spontan nach Esbjerg für ein erneutes "Doppelkonzert" eingeladen. .
Zum Schluß wurde noch ein Gruppenfoto für die Homepage aufgenommen. Im Hintergrund seht Ihr noch die Türen der vielen Räucheröfen, die sein Jahrzehnten kalt sind!
von links nach rechts: Kristine & Alan Frost Jessing, Martin Nemitz, Adam Beverly, Ole Brondeberg Selsto, Erik Frotscher, Andreas Köpke und Kenneth Nybo Pedersen
Nobby
Location war die Räucherei!
Es begann mit der Kieler Band Late Harvest
Late Harvest – Bluegrass… Folk… eben: Folk n’ Grass!
Late Harvest - Spätlese - hoppla, mit süßem Wein haben wir es eigentlich nicht so. Da wir alle drei aber schon einige Jahre mit Musik auf dem Buckel haben und dies auch noch weitere Jahrzehnte zu tun gedenken passt der Name doch ganz gut für die „years to come“.
Late Harvest spielen mit Vorliebe gute Folksongs aus den USA oder England, wobei mit der bunten Mischung unserer Instrumente hin und wieder auch Anleihen bei Cajun und Bluegrass gemacht werden. Auf der Schublade mit unserer musikalischen Stilrichtung steht deshalb in großen Buchstaben: Folk ’n Grass. Zu unserem Repertoire gehören Stücke von Bob Dylan, Neil Young, Tom Forgerty, Chris Jones, Alan Hull, Dougie MacLean, John Hiatt, John Reischmann, Manfred Mann oder den Barenaked Ladies, um nur einige zu nennen.
Die Erntehelfer:
Erik Frotscher spielt außer Gitarre noch das 5- string Banjo, um den Sound der Band gut abzurunden. Zu seinen angeborenen Qualitäten gehört ein wunderbar samtiger Gesang, der sich kräftig in allen Lagen durchsetzen kann. Erik hat einen Weinladen, wo er abends die Stimme ölt und tagsüber das Geld für neue Instrumente verdient und ist hobbymäßig ein sehr guter Koch, mmhhh...
Andreas Köpke hat zwar die Mandoline als erstes Instrument gewählt - auf der Dobro und der Jazz- Bouzouki spielt er aber auch nicht gerade schlecht. Alles was man zum Musizieren braucht baut er übrigens selbst zusammen, ist er doch aus Hobby und Beruf Instrumentenbauer. Lieblingsthema: Gaffelschiffe.
Martin Nemitz hat sich bei Late Harvest als Fiddler angemeldet, greift aber auch gern mal zur Gitarre oder Mandoline. Neben der Musik beschäftigt er sich zur Zeit mit der Erstellung eines Reiseführers über die schnuckeligsten Waschsalons zwischen Travemünde und Eckernförde, während er in der Freizeit des Öfteren unter Segeln unterwegs ist, von allen Wettern gewaschen, na klar!
Quelle: http://www.sprottensound.de/de…rvest.html
Coverversionen die richtig Spaß machen, flott und routiniert dargebracht. Man merkt schon, dass die Musiker über jahrelange Erfahrugen verfügen. Das Publikum (leider nur ca. 50 Leute) ging voll mit und sparte nicht mit Applaus - zu recht! Bluegrass-Einflüsse sind durchaus vorhanden
Begeisternd war vor allem die Spielfreude, die die drei an den Tag legten, ergänzt durch launige Ansagen... Ich schau sie mir sicher noch mal an!
Der "Topact" des Abends war die Beverly Band aus Esbjerg Dänemark - Folk, Folk Rock, Americana. Bis auf drei Instrumentaltitel des Keyboarders, alles Eigenkompositionen des Bandleaders, Sängers und Gitarristen Adam Beverly. Sehr schöne ausgereifte Kompositionen mit guten Texten über Menschen, Orte und Begebenheiten.
„Alternative-Folk-Country-Bluegrass-Rock"
The Beverly Band ist eine ambitionierte Band aus Esbjerg, Dänemark. Ihre Musik hat ihre Wurzeln in der amerikanischen Singer-Songwriter Tradition, obwohl sie selbst es Alternative-Folk-Rock nennen. Die Musik ist sehr melodisch, die Texte ziemlich persönlich und da ist reichlich Humor, wie er sehr oft aus dem Singer-Songwriter Genre kommt.
Ein typisches Konzert der Beverly Band nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Geschäftsreise einen Highway hinunter, den die Band selbst geebnet hat. Vom schlagstarken Country-Rock zum Bluegrass, und mit häufigen Wendungen die Nebenstraßen des Folk herunter zu den Balladen, The Beverly Band bietet für jeden etwas. Beide, Jung und Alt werden während des Konzerts mit den Zehen wippen und sich fühlen, als währen sie auf einer musikalischen Reise gewesen, wenn das Konzert vorüber ist.
The Beverly Band basiert auf dem Song-Writing des Gitarristen und Leadsängers, Adam Beverly. Adam wurde geboren und wuchs auf in Merced, California, USA, im Sommer 2002 zog er nach Dänemark um. Die weiteren Bandmitglieder sind: Kirstine F. Jessing an Viola und Gesang, Allen F. Jessing an Piano, Orgel, Mandoline und Akkordeon (Allen steuert außerdem sein Song-Writing bei), Kenneth N. Pedersen an Schlagzeug und Percussion und Ole Brøndberg Selstø am Bass.
The Beverly Band ist eine sehr routinierte und energie geladene Band und sie sind immer bereit ihr Bestes zu geben.
(Text: The Beverly Band, Übersetzung: Kirsten Denker)
Quelle:[url] http://www.sprottensound.de/de…_band.html[/url]
Mehr Infos auf der Homepage: http://www.thebeverlyband.dk/index.php
Die Band existiert seit 6 Jahren in gleicher Besetzung und diese Routine im Zusammenspiel war deutlich zu hören. Kristine Frost Jessings Viola Spiel war für mich besonders herausragend, ebenso die Vocalparts von Adam Beverly und Kristine, Alan Frost Jessing glänzte an den keyboards, accordeon und Mandoline und für einen soliden Rythmus sorgten Kenneth Nybo Pedersen drums, percussion) und Ole Brondberg Selsto am Bass. Absolut klasse Zusammenspiel!
Es waren so viele Stilrichtungen, die durchklangen, vieles war sehr gut tanzbar und es wurde nie langweilig.
Wenn die Band nicht nachts noch wieder nach Hause hätte fahren müssen, wären sie nicht vor Mitternacht von der Bühne gekommen, erst Adams eindringliche Bitte, das Konzert beenden zu dürfen, da er am nächsten Morgen in seine Heimat Californien fliegen wollte, um mit seinen Eltern Thanksgiving zu feiern, ließ das rythmische Klatschen verstummen.
Ein wirklich gelungener Abend und die "Vorgruppe" wurde spontan nach Esbjerg für ein erneutes "Doppelkonzert" eingeladen. .
Zum Schluß wurde noch ein Gruppenfoto für die Homepage aufgenommen. Im Hintergrund seht Ihr noch die Türen der vielen Räucheröfen, die sein Jahrzehnten kalt sind!
von links nach rechts: Kristine & Alan Frost Jessing, Martin Nemitz, Adam Beverly, Ole Brondeberg Selsto, Erik Frotscher, Andreas Köpke und Kenneth Nybo Pedersen
Nobby
