Gabriel Yacoub - Babel

Trurl

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Gabriel Yacoub - Babel

 ·  Gepostet: 01.05.2008 - 19:01 Uhr  ·  #111049
die letzte für heute, ich versprech es:

Gabriel Yacoub - Babel (1997)

Gabriel Yacoub - chant, guitare acoustique, mandoline
Patrice Clémentin - claviers, programmation, hammond B3, derbouka, chant
Yannick Hardouin - basse électrique
Jean-Pierre Arnoux - batterie, percussions
Nicolaïvan Mingot - guitare acoustique & électrique
Gilles Chabenat - vielle à roue

+

Kate McGarigle & Anna McGarigle - chant
Stephan Eicher - chant

1. Babel 4:20
2. Pluie d'elle 3:30
3. Les Poètes 5:55
4. Désir 3:28
5. Je suis le vent 6:14
6. L'eau le feu et toi4:41
7. Je vais lentement 4:35
8. Mes mains 4:50
9. Jours de Loire 4:23
10. Rêves à-demi 4:57
11. Sombre valse / Babel waltz 3:06

Gesamtlaufzeit 49:59

Das fünfte Soloalbum des Franzosen ist im Vergleich zum Vorgänger auf den ersten Eindruck eingängiger instrumentiert.

Trotzdem gelingen Gabriel Yacoub und seiner Band wieder Songs, die mal von Folk, von Ethnosounds, Chansons oder Rock beeinflußt sind. Für ersteres steht z.B. "Desir" oder "L'Eau le Feu et Toi" mit akustisch dominierten Gitarren, sanften E-Piano-Läufen und dezenter Percussion. "Je vais Lentement" steht für die leicht chansonhaften Stücke, "Mes Mains" oder "Je suit les vents" für ethnomäßige Songs mit z.B. arabisch klingender Percussion und Dudelsack aus Frankreich. Immer aber bleibt es typisch Yacoub.

In den Arrangements gibt es wie schon beim Vorläufer eine Menge zu entdecken: mal nutzen sie ausgefallene Instrumente, mal spielen sie kleine vertrackte Zwischenstücke. Was etwas fehlt, ist der Chorgesang, der Malicorne so unverwechselbar machte. Da anscheinend die Ehe mit Marie Yacoub nicht mehr besteht, ist auch die weibliche Leadstimme nicht mehr vorhanden. Dies sind aber die einzigen Schwächen des Albums.

Für Freunde von detailreicher Musik, die Einflüsse diverser Stile miteinander verbindet, zu empfehlen - wie auch die Vorgängerplatte.

11/15

Trurl