James Gang - Yer' Album (1969)
Audio CD (27. Juni 2000)
Format: Original Recording Remastered
Label: Mca Record (Universal)
ASIN: B00004TH68
Länge: 49:53
Tscha- wie soll man anfangen wenn man eins seiner absoluten Lieblingsalben beschreiben soll?
Vielleicht so:
"Yer' Album" ist ein großartiges Album eingespielt von einem Trio in dem Joe Walsh (Gitarre, Keyboards And Vocals) als Primus inter Paris heraussticht obwohl ihm seine Mitmusikanten Tom Kriss (Bass, Good Vibes And Cheek Flute) sowie Jim Fox (Drums) in Nichts nachstehen.
Die Produktion von Meister Bill Szymczyk (Eagles, Wishbone Ash u.A.) gibt allen Musikern ausreichend Gelegenheit sich zu zeigen.
1. Interlude For Strings And Guitar: (bzw. Introduction) ein anarchisches Joe Walsh Lachen, eine kurze Kakofonie von Geigen, eine Akustikgitarre die einen melodischen Rhythmus spielt, das Stück geht über in ->
2. Take A Look Around: die linke Hand Joe Walshs gibt den Rhythmus am Klavier vor, eine absolute scharfe Hammond Orgel setzt ein, das Lesley hat einen unglaublichen Sound, der Bass von Tom Kriss unterstützt das Schlagzeug, Joe Walshs typische Stimme verfremdet, manchmal wechselt die Stimme vom linken auf den rechten Kanal, der Harmoniegesang ist wunderschön- auf einmal werden alle Instrumente bis auf die Lesleyorgel ausgeblendet und eine absolut spacige an Pink Floyd (A Pillow Of Winds) erinnernde Atmosphäre wird kreiert- Joe Walsh spielt ein wunderschönes Gitarrensolo, nach ca, 2 Minuten wird das Thema des Songs wieder aufgenommen, es wird härter und lauter, der drummer trommelt unglaubliche Dinge, Joe Walsh legt auch noch einen Zacken zu, der Song wird ausgeblendet, ist aber noch nicht zu Ende- es folgen Lehrsekunden in Stereo: Stimmen rechts, Stimmen links, es beginnt ->
3. Funk #48: ein echter Rocker, der Bass abgrundtief, das Schlagwerk straight und Joe Walsh rockt sowohl beim Singen als auch beim Gitarrespielen. Es folgt
4. Bluebird: eine Buffalo Springfield Cover Nummer. Das hat den Geist der B.Sp. Nummer und trotzdem ist es ein ganz eigenes Ding. Der Bass als Melodieinstrument! Das Stück beginnt mit einer "weinenden" Gitarre, kommt dann von B.Sp. zu einer Rockernummer um dann verdammt psychedelisch zu werden- und die ganze Zeit hat der Bass das Kommando..
Und nun die Nummer wegen der sich der Kauf des ganzen Albums alleine schon lohnt->
5. Lost Woman: Eine Yardbirds Cover Nummer. Der Song ist eigentlich nur das Gerüst für diese 3 großartigen Musiker die miteinander jammen das es nur so eine Freude ist. Jeder spielt sein Solo, und dann wird Call & Response mit 3 Instrumenten gespielt! Producers note: "This track was recorded live; no overdubbing or editing was done. What you are hearing was completely what went down in the studio all at one time"
Auf der LP ginge es jetzt mit Seite 2 weiter->
6. Stone Rap: Hier wieder ein echter Beweis Joe Walsh's anarchischen Witzes. Es ist das übliche Geplänkel zwischen Musikern und Produzent "Here We Go" und so weiter welches Joe mit einem gackernden "Here We Went" beendet ->
7. Collage: Sooo schön. Eine Nummer mit wundervoll arrangierten Streichern. Die Gitarre unterstützt den Bass. Joe Walsh singt sehr schön.
8. I Don't Have The Time: Die Nummer klingt vom Aufbau her sehr einfach- sie rockt. Wenn man genauer hinhört dann hört man 2 wenn nicht sogar 3 Gitarren heraus. Joe Walshs Gesang klingt trotzig, der Refrain hat etwas von 60er Jahre Psychedelic.
9. Wrapcity In English: Streicher, ein Piano. Es geht nahtlos über in ->
10. Fred: das ist ganz schwer psychedelisch, vom Tempo her wie eine alte Iron Butterfly Nummer, Bass und Schlagzeug voll präsent, der Gesang Acidmäßig langsam (Linernotes ".....and its straaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang......")(ohne "e" stanweb) auf einmal stoppt das Stück, der Bass nimmt Fahrt auf, 3 oder mehr Gitarren spielen einen Lauf, unterlegt vom swingenden Schlagzeug- dann wirds wieder straaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang. Enden tut das Stück mit lachenden Madcaps und einer Gitarre die auch zu keckern scheint. Es beginnt das letzte Stück->
11. Stop: Dieses Stück (Komposition Mort Shuman und Jerry Ragavoy) sieht Jerry "Rags" Ragavoy am Piano- für mich die schwächste Nummer der Scheibe- für viele das Highlight. Eine 12 Minuten Jamnummer mit endlosen Soli, WahWah Gitarre, einer natürlich super aufspielenden Band- nur die Komposition finde ich etwas schwach.
Zum Schluß lassen wir doch noch einmal den Produzenten zu Wort kommen:
"This recording was mixed to be played at the highest possible volume"
Mein Fazit: Klang der remasterten Ausgabe: 10/10
Musik 9,5/10 (wegen "Stop")
Audio CD (27. Juni 2000)
Format: Original Recording Remastered
Label: Mca Record (Universal)
ASIN: B00004TH68
Länge: 49:53
Tscha- wie soll man anfangen wenn man eins seiner absoluten Lieblingsalben beschreiben soll?
Vielleicht so:
"Yer' Album" ist ein großartiges Album eingespielt von einem Trio in dem Joe Walsh (Gitarre, Keyboards And Vocals) als Primus inter Paris heraussticht obwohl ihm seine Mitmusikanten Tom Kriss (Bass, Good Vibes And Cheek Flute) sowie Jim Fox (Drums) in Nichts nachstehen.
Die Produktion von Meister Bill Szymczyk (Eagles, Wishbone Ash u.A.) gibt allen Musikern ausreichend Gelegenheit sich zu zeigen.
1. Interlude For Strings And Guitar: (bzw. Introduction) ein anarchisches Joe Walsh Lachen, eine kurze Kakofonie von Geigen, eine Akustikgitarre die einen melodischen Rhythmus spielt, das Stück geht über in ->
2. Take A Look Around: die linke Hand Joe Walshs gibt den Rhythmus am Klavier vor, eine absolute scharfe Hammond Orgel setzt ein, das Lesley hat einen unglaublichen Sound, der Bass von Tom Kriss unterstützt das Schlagzeug, Joe Walshs typische Stimme verfremdet, manchmal wechselt die Stimme vom linken auf den rechten Kanal, der Harmoniegesang ist wunderschön- auf einmal werden alle Instrumente bis auf die Lesleyorgel ausgeblendet und eine absolut spacige an Pink Floyd (A Pillow Of Winds) erinnernde Atmosphäre wird kreiert- Joe Walsh spielt ein wunderschönes Gitarrensolo, nach ca, 2 Minuten wird das Thema des Songs wieder aufgenommen, es wird härter und lauter, der drummer trommelt unglaubliche Dinge, Joe Walsh legt auch noch einen Zacken zu, der Song wird ausgeblendet, ist aber noch nicht zu Ende- es folgen Lehrsekunden in Stereo: Stimmen rechts, Stimmen links, es beginnt ->
3. Funk #48: ein echter Rocker, der Bass abgrundtief, das Schlagwerk straight und Joe Walsh rockt sowohl beim Singen als auch beim Gitarrespielen. Es folgt
4. Bluebird: eine Buffalo Springfield Cover Nummer. Das hat den Geist der B.Sp. Nummer und trotzdem ist es ein ganz eigenes Ding. Der Bass als Melodieinstrument! Das Stück beginnt mit einer "weinenden" Gitarre, kommt dann von B.Sp. zu einer Rockernummer um dann verdammt psychedelisch zu werden- und die ganze Zeit hat der Bass das Kommando..
Und nun die Nummer wegen der sich der Kauf des ganzen Albums alleine schon lohnt->
5. Lost Woman: Eine Yardbirds Cover Nummer. Der Song ist eigentlich nur das Gerüst für diese 3 großartigen Musiker die miteinander jammen das es nur so eine Freude ist. Jeder spielt sein Solo, und dann wird Call & Response mit 3 Instrumenten gespielt! Producers note: "This track was recorded live; no overdubbing or editing was done. What you are hearing was completely what went down in the studio all at one time"
Auf der LP ginge es jetzt mit Seite 2 weiter->
6. Stone Rap: Hier wieder ein echter Beweis Joe Walsh's anarchischen Witzes. Es ist das übliche Geplänkel zwischen Musikern und Produzent "Here We Go" und so weiter welches Joe mit einem gackernden "Here We Went" beendet ->
7. Collage: Sooo schön. Eine Nummer mit wundervoll arrangierten Streichern. Die Gitarre unterstützt den Bass. Joe Walsh singt sehr schön.
8. I Don't Have The Time: Die Nummer klingt vom Aufbau her sehr einfach- sie rockt. Wenn man genauer hinhört dann hört man 2 wenn nicht sogar 3 Gitarren heraus. Joe Walshs Gesang klingt trotzig, der Refrain hat etwas von 60er Jahre Psychedelic.
9. Wrapcity In English: Streicher, ein Piano. Es geht nahtlos über in ->
10. Fred: das ist ganz schwer psychedelisch, vom Tempo her wie eine alte Iron Butterfly Nummer, Bass und Schlagzeug voll präsent, der Gesang Acidmäßig langsam (Linernotes ".....and its straaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang......")(ohne "e" stanweb) auf einmal stoppt das Stück, der Bass nimmt Fahrt auf, 3 oder mehr Gitarren spielen einen Lauf, unterlegt vom swingenden Schlagzeug- dann wirds wieder straaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang. Enden tut das Stück mit lachenden Madcaps und einer Gitarre die auch zu keckern scheint. Es beginnt das letzte Stück->
11. Stop: Dieses Stück (Komposition Mort Shuman und Jerry Ragavoy) sieht Jerry "Rags" Ragavoy am Piano- für mich die schwächste Nummer der Scheibe- für viele das Highlight. Eine 12 Minuten Jamnummer mit endlosen Soli, WahWah Gitarre, einer natürlich super aufspielenden Band- nur die Komposition finde ich etwas schwach.
Zum Schluß lassen wir doch noch einmal den Produzenten zu Wort kommen:
"This recording was mixed to be played at the highest possible volume"
Mein Fazit: Klang der remasterten Ausgabe: 10/10
Musik 9,5/10 (wegen "Stop")