Phase 2 wurde geprägt durch die Rückkehr von Urmitglied, Ex-Sänger und jetzt-wieder – Robert Calvert.
Calvert hatte auf der Habenseite ein wunderbares Talent als Texter, als exaltierter Sänger und vor allem als Performer zu bieten. Auf der Sollseite allerdings einen üblen Drogengebrauch, der eine latent vorhandene Schizophrenie bei ihm auslöste. Das äußerte sich u.a. in absoluter Unzuverlässigkeit was seine Performance betraf und leider auch manchmal in Verfolgungswahn.
Michael Moorcock erzählte einmal: Wir waren alle verrückt damals und nahmen Drogen. Aber Bob war wirklich VERRÜCKT und selbst für uns, die wir mit ihm wohnten und ihn seit Jahren kannten, gefährlich. Im Verfolgungswahn ging er nämlich schon mal dem einen oder anderen an die Gurgel. Soweit zur kleinen stimmungsvollen Einleitung.
- Astounding Sounds Amazing Music (1976)
- Quark Strangeness And Charm (1977)
- P.X.R. 5 (1979)
- Atomhenge Live 1976 (erschienen 2000)
Mit Calvert hatten Hawkwind eine song- und textorientiertere Richtung eingeschlagen. Nun war das Lied wichtig und wurde durch spacige Soundspielchen ergänzt. Allgemein würde ich diese Phase eher als Rock mit dezentem Wave-Einschlag bezeichnen.
Drei Studio-Alben haben sie mit ihm als Lead-Sänger zusammengebracht und drei Knaller sinds geworden. In der Tat – eines besser als das andere. „Astounding“ (übrigens hieß ein Science Fiction Magazin so und das Cover der Platte ist ein Originalmagazin-Cover nur um den HW Schriftzug und den Titel ergänzt) bietet „Reefer madness“ und „Steppenwolf“, nicht die einzigen vertonten Bücher, da Calvert sehr belesen war. Auch der Rest des Albums hat stimmungsvolle Songs und Instrumentals.
„Quark, Strangeness & Charm“ hat mit dem Titelsong, mit „Spirit of the age“, mit „Damnation alley“ und mit „Hassan I Sahba (heutzutage heißt das „Assassins of Allah“) vier Konzertfavoriten die sie bis heute live spielen, zu bieten.
P.X.R. 5 schließlich enthält mit „High Rise“ einen der größten Ohrwürmer den die Hawks haben, sowie noch den Song „Robot“ der in der Ausrichtung etwas ähnlich dem göttlichen Steppenwolf ist. Das Doppel-Livealbum ist ebenfalls gut bis sehr gut.
Diese Alben sind ebenfalls als CD wieder aufgelegt worden, teilweise Back to back, also zwei Alben auf einer CD. Allerdings sind das Counterfeits.
Mein Einstiegstip ist ohne Frage „Quark Strangeness and Charm“, das von allen den größten Ohrwurm-Charakter hat.
Es gibt noch ein Album unter dem Namen "Hawklords", welches eigentlich keinen Titel hat, jedoch oft als "25 years" auftaucht. Wem die obigen Alben gefallen, dem gefällt auch die Hawklords Scheibe. Brock war damals von Hakwind etwas genervt, die Zeichen der Zeit standen für alte Rockbands nicht gut und so wollte er zusammen mit Calvert etwas neues probieren. Allerdings wurde dann doch schnell wieder Hawkwind draus.
Das Hawklords Album ist ebenfalls als CD wieder erhältlich, ebenso als Counterfeit.
Jerry
Calvert hatte auf der Habenseite ein wunderbares Talent als Texter, als exaltierter Sänger und vor allem als Performer zu bieten. Auf der Sollseite allerdings einen üblen Drogengebrauch, der eine latent vorhandene Schizophrenie bei ihm auslöste. Das äußerte sich u.a. in absoluter Unzuverlässigkeit was seine Performance betraf und leider auch manchmal in Verfolgungswahn.
Michael Moorcock erzählte einmal: Wir waren alle verrückt damals und nahmen Drogen. Aber Bob war wirklich VERRÜCKT und selbst für uns, die wir mit ihm wohnten und ihn seit Jahren kannten, gefährlich. Im Verfolgungswahn ging er nämlich schon mal dem einen oder anderen an die Gurgel. Soweit zur kleinen stimmungsvollen Einleitung.
- Astounding Sounds Amazing Music (1976)
- Quark Strangeness And Charm (1977)
- P.X.R. 5 (1979)
- Atomhenge Live 1976 (erschienen 2000)
Mit Calvert hatten Hawkwind eine song- und textorientiertere Richtung eingeschlagen. Nun war das Lied wichtig und wurde durch spacige Soundspielchen ergänzt. Allgemein würde ich diese Phase eher als Rock mit dezentem Wave-Einschlag bezeichnen.
Drei Studio-Alben haben sie mit ihm als Lead-Sänger zusammengebracht und drei Knaller sinds geworden. In der Tat – eines besser als das andere. „Astounding“ (übrigens hieß ein Science Fiction Magazin so und das Cover der Platte ist ein Originalmagazin-Cover nur um den HW Schriftzug und den Titel ergänzt) bietet „Reefer madness“ und „Steppenwolf“, nicht die einzigen vertonten Bücher, da Calvert sehr belesen war. Auch der Rest des Albums hat stimmungsvolle Songs und Instrumentals.
„Quark, Strangeness & Charm“ hat mit dem Titelsong, mit „Spirit of the age“, mit „Damnation alley“ und mit „Hassan I Sahba (heutzutage heißt das „Assassins of Allah“) vier Konzertfavoriten die sie bis heute live spielen, zu bieten.
P.X.R. 5 schließlich enthält mit „High Rise“ einen der größten Ohrwürmer den die Hawks haben, sowie noch den Song „Robot“ der in der Ausrichtung etwas ähnlich dem göttlichen Steppenwolf ist. Das Doppel-Livealbum ist ebenfalls gut bis sehr gut.
Diese Alben sind ebenfalls als CD wieder aufgelegt worden, teilweise Back to back, also zwei Alben auf einer CD. Allerdings sind das Counterfeits.
Mein Einstiegstip ist ohne Frage „Quark Strangeness and Charm“, das von allen den größten Ohrwurm-Charakter hat.
Es gibt noch ein Album unter dem Namen "Hawklords", welches eigentlich keinen Titel hat, jedoch oft als "25 years" auftaucht. Wem die obigen Alben gefallen, dem gefällt auch die Hawklords Scheibe. Brock war damals von Hakwind etwas genervt, die Zeichen der Zeit standen für alte Rockbands nicht gut und so wollte er zusammen mit Calvert etwas neues probieren. Allerdings wurde dann doch schnell wieder Hawkwind draus.
Das Hawklords Album ist ebenfalls als CD wieder erhältlich, ebenso als Counterfeit.
Jerry