Nicht aktuell - mir geht es gut

Müde bin ich geworden

All die Kämpfe in den letzten Jahren,
ausgefochten mit ehrlichem Herzen,
mit Entschlossenheit und Leidenschaft,
wachsam und immer auf der Hut,
am Boden oder mit dem Rücken zur Wand,
den hinterrücks ausgeführten Dolchstößen
und den verborgenen Angriffen ausweichend,
den Kopf, unsichtbaren Gegnern zum Trotz,
erhoben und nur im Stillen fast verzweifelt,
traurig, niedergedrückt, aber nicht am Ende,
immer wieder aufgestanden, weitergekämpft,
gegen unsichtbare Mauern, Ausgrenzungen,
vorsätzlich, heimtückisch gesetzten Grenzen.

Ich mag nicht mehr gegen Schatten kämpfen,
die auch, wenn nur Zwei zusammen sind,
einen weiten, unbegrenzten Raum einnehmen,
die sich immerzu in den Vordergrund drängen,
einen Platz beanspruchen, der ihnen nicht zusteht,
denn sie sind nicht gegenwärtig, sondern außen vor.

Jegliche Aufmerksamkeit und Zuwendung,
die in hohem Maße vorenthalten wird,
weil Anderes, Unwichtiges vorgeschoben wurde,
werde ich nicht mehr einfordern oder erbetteln.

Punkt.

Das von dir hervorgebrachte Szenario und die damit verknüpften Verhaltensweisen wurden trefflich und inhaltsreich beschrieben. Punkt.

Die dadurch entstandenen Geschehnisse bauen sich geradezu bildlich auf. Punkt.


Danke dafür Moni. Punkt.

Dankeschön

Eine Situation, die im Alltag öfter vorkommt, als man denkt. Wie immer, hast Du die richtigen poetischen Worte dazu gefunden!

Moni, vielen Dank für diese Zeilen!

:r: Danke Jürgen.

Ich denke, dass sich Viele in den und anderen Zeilen wierderfinden.

Mit schönen Worten hast du die Zusammenkünfte von Menschen beschrieben, die bisweilen einen negativen und schalen Geschmack beinhalten können. Dieses kann in der Tat nervtötend und entmutigend sein. Aber zum Glück gibt es dazu ja auch ganz andere Wendungen.

Moni, danke nochmals für deine Zeilen.

Dankeschön