"Johannes" von Heinz Körner
39. Aufl. - Fellbach: Lucy Körner, 1997. - ISBN: 3-9220-2800-4
Inhalt:
"Johannes" ist in manchen Kreisen ebenso ein Klassiker wie "Die Möwe Jonathan". Es ist die Geschichte
einer wundersamen Begegnung: Eines Tages trifft Klaus - ein Mensch wie Du und ich - auf Johannes,
einen seltsamen alten Mann, der ihn mit auf eine Wanderung nimmt. Johannes hält Klaus
einen Spiegel vor und stellt sein bisheriges Leben in Frage. Klaus kommt dahin, zu erkennen,
was es heißt, selbst die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Die Stilform der Geschichte ist sehr gut geeignet, um schwierige und tiefgehende Botschaften
zu vermitteln. "Johannes" vermag es, uns Leser sehr nachdenklich zu machen. Denn so wie Klaus
erst alles von sich weist, so mögen auch wir uns in der Distanz des Lesens zunächst aus
der Affäre ziehen wollen. Schnell aber merken wir, dass der Name "Klaus" austauschbar ist,
und dass genauso gut wir es selbst sein könnten, die dort in dem Buch die Hauptrolle spielen.
Die Geschichte ist in einer sehr einfachen Sprache gehalten - schlicht, ja sogar umgangssprachlich.
Das macht es leicht, die Geschichte nachzuvollziehen.
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Für mich persönlich, das Buch der Bücher, das ich - ich weiss nicht mehr, wie oft schon gelesen habe
und auch etliche Bekannte und Freunde mussten da schon durch, weil ich es ihnen einfach geschenkt habe.
Vielleicht klingt es hart, aber ich glaube, wen dieses Buch, wen Johannes nicht berührt,
der ist kein Mensch, im Sinne von empfindsam, sensibel und Kritik an sich selbst.
Ganz großes Dankeschön an Heinz Körner.
Gruss LIB