Dredg - The Pariah, The Parriot, The Delusion (2009)
1. Pariah
2. Drunk slide
3. Ireland
4. Stamp of origin: pessimistic
5. Light switch
6. Gathering pebbles
7. Information
8. Stamp of origin: ocean meets bay
9. Saviour
10. R U O K?
11. I don't know
12. Mourning this morning
13. Stamp of origin: take a look around
14. Long days and vague clues
15. Cartoon show room
16. Quotes
17. Down to the cellar
18. Stamp of origin: horizon
Laufzeit: 59:45 min
Band:
Gavin Hayes - Gesang, Slide-Gitarre
Mark Engles - Leadgitarre
Dino Campanella - Drums, Klavier
Drew Roulette - Bass
Fast wäre dieses geniale Werk der im Jahre 1995 gegründeten amerikanischen Band aus 2009 an mir vorbeigegangen. Aber dank der jüngsten 5-Euro-Aktion von den Amazonen lag es gestern bei mir im Player und wurde bereits nach dem ersten Hördurchgang mit Begeisterung ins Herz geschlossen. Vor Jahren hatte zwar schon "El Cielo" von 2002 den Weg zu mir gefunden, aber damals begeisterten mich lediglich nur eine Handvoll Songs.
Mit "The Pariah.." ist die Metamorphose von Dredg jetzt aber vollzogen. Ursprünglich aus der Alternative Rock-Ecke kommend sind sie mit diesem Album im klassischem Rock mit progressivem Touch angekommen. 18 Stücke in 59:45 Minuten klingt zunächst wie Stückwerk, aber die Songs gehen teilweise ineinander über und trotz instrumentaler Versatzstücke geht die Geschlossenheit nicht verloren.
Zentrales Stück auf "The Pariah.." ist der musikalische Vierteiler "Stamps Of Origin", der sich über das Album verteilt. Als "gespenstische, beschwörende Stücke mit Wurzelpiano und Stimme verknüpft" bezeichnet die Band die vier kurzen Beiträge, die sanft aber eindringlich ein musikalisches Ausgangsthema melodisch weiterentwickeln.
Höhepunkt ist für mich aber "Ireland", dass trotz knapper Spielzeit von 3:41 Minuten verschachtelt und geheimnisvoll daherkommt, ein Prog-Stück par excellense.
Zur Mitte hin lassen Dredg etwas nach. Die Singleauskopplung "Information" kopiert relativ auffällig bei Muse und stampft-rockt etwas bieder dahin. Aber das später folgende "RUOK?" macht den kleinen Hänger mehr als wieder wett.
Für Klangästheten sei noch gesagt: Selten habe ich eine derart transparent und druckvoll aufgenommene CD aus dem Genre Rock gehört. Die unverwechselbare Stimme von Gavin Hayes ist zudem sehr gut in das vielfältige Klangspektrum integriert.
Wie schrieb das Magazin eclipsed unlängst so schön: Niemand anders klingt wie Dredg. Das kann ich voll und ganz unterstreichen.
Musik 14/15
Klang 14/15
1. Pariah
2. Drunk slide
3. Ireland
4. Stamp of origin: pessimistic
5. Light switch
6. Gathering pebbles
7. Information
8. Stamp of origin: ocean meets bay
9. Saviour
10. R U O K?
11. I don't know
12. Mourning this morning
13. Stamp of origin: take a look around
14. Long days and vague clues
15. Cartoon show room
16. Quotes
17. Down to the cellar
18. Stamp of origin: horizon
Laufzeit: 59:45 min
Band:
Gavin Hayes - Gesang, Slide-Gitarre
Mark Engles - Leadgitarre
Dino Campanella - Drums, Klavier
Drew Roulette - Bass
Fast wäre dieses geniale Werk der im Jahre 1995 gegründeten amerikanischen Band aus 2009 an mir vorbeigegangen. Aber dank der jüngsten 5-Euro-Aktion von den Amazonen lag es gestern bei mir im Player und wurde bereits nach dem ersten Hördurchgang mit Begeisterung ins Herz geschlossen. Vor Jahren hatte zwar schon "El Cielo" von 2002 den Weg zu mir gefunden, aber damals begeisterten mich lediglich nur eine Handvoll Songs.
Mit "The Pariah.." ist die Metamorphose von Dredg jetzt aber vollzogen. Ursprünglich aus der Alternative Rock-Ecke kommend sind sie mit diesem Album im klassischem Rock mit progressivem Touch angekommen. 18 Stücke in 59:45 Minuten klingt zunächst wie Stückwerk, aber die Songs gehen teilweise ineinander über und trotz instrumentaler Versatzstücke geht die Geschlossenheit nicht verloren.
Zentrales Stück auf "The Pariah.." ist der musikalische Vierteiler "Stamps Of Origin", der sich über das Album verteilt. Als "gespenstische, beschwörende Stücke mit Wurzelpiano und Stimme verknüpft" bezeichnet die Band die vier kurzen Beiträge, die sanft aber eindringlich ein musikalisches Ausgangsthema melodisch weiterentwickeln.
Höhepunkt ist für mich aber "Ireland", dass trotz knapper Spielzeit von 3:41 Minuten verschachtelt und geheimnisvoll daherkommt, ein Prog-Stück par excellense.
Zur Mitte hin lassen Dredg etwas nach. Die Singleauskopplung "Information" kopiert relativ auffällig bei Muse und stampft-rockt etwas bieder dahin. Aber das später folgende "RUOK?" macht den kleinen Hänger mehr als wieder wett.
Für Klangästheten sei noch gesagt: Selten habe ich eine derart transparent und druckvoll aufgenommene CD aus dem Genre Rock gehört. Die unverwechselbare Stimme von Gavin Hayes ist zudem sehr gut in das vielfältige Klangspektrum integriert.
Wie schrieb das Magazin eclipsed unlängst so schön: Niemand anders klingt wie Dredg. Das kann ich voll und ganz unterstreichen.
Musik 14/15
Klang 14/15