Ein alter Seebär erzählt eine gruselige Geschichte: Die Besatzung einer vor 100 Jahren vor der Küste des Fischerdorfes im dichten Nebel gesunkenen Schiffes werde wiederkommen und Rache nehmen. Während der Alte erzählt, gibt die Sprecherin der Radiostation im Leuchtturm durch, eine dichte Nebelbank treibe auf die Küste zu....

John Carpenter inszenierte (Die Klapperschlange, Halloween, Dark Star) einen virtuosen Horrorfilm, dessen Wirkung durch die wild zerklüftete Küstenlandschaft, der packenden Musik und dem alles verhüllenden Nebel bezieht. Das Grauen ist unsichtbar, aber es kommt näher und näher...., es fordert seinen Blutzoll.

Darsteller: Jamie Lee Curtis, Janet Leigh, Adrienne Barbeau, Tom Atkins
Regisseur: John Carpenter
Länge: 90 Minuten
Land: USA, 1979

Habe ich auch auf DVD hier stehen. Leider kann ich den Kultstatus dieses Films überhaupt nicht nachvollziehen, ich finde in stinklangweilig.

... hat halt 30 Jährchen auf dem Buckel.

Ich erinnere mich aber noch zu gut, dass ich mich damals grauenhaft gegruselt habe.
Würde mich schon mal reizen, den Film heute zu sehen.

[quote="caramel"]

Das ist mir schon klar, ich stehe ja generell auf so alten Kram.

[quote="michi1985"]Habe ich auch auf DVD hier stehen. Leider kann ich den Kultstatus dieses Films überhaupt nicht nachvollziehen, ich finde in stinklangweilig.[/quote]

Klarer Fall von 'Generationsproblem'..

Schaut man sich Inhalt, Umsetzung und technische Ausstattung heutiger Filme an, so ist das ein Riesenunterschied zu früheren Filmen.

Wer dann nach aktuellem Stand aufwächst und eben mit diesen neuen Filmen, wird eindeutig zu einem Vergleich kommen, bei dem viele alte Filme nicht standhalten werden und können.

Mir ging es in den 60ern auch so, dass ich über solche 50erJahre-Filme wie z.B. "Tarantula", die seinerzeit wahre Gruselschauer auslösten, nur beherzt lachen konnte denn mich gruseln.

Ich halte es allerdings eher grundsätzlich mit dem, was Hitchcock einst mit "suspense" ausdrückte, jenem Spannungsaufbau, der mehr an den Nerven zerren konnte als so manch 'kurzweiliger' und oberflächlicher Klamauk und Zurschaustellung offensichtlicher Brutalitäten.

Insofern kann ein grundsätzlich langweilig wirkender Film total spannend sein.

"The Fog" hat bei mir seinerzeit geteilte Meinung hinterlassen, heute sehe ich die Geschichte einfach nur als gut inszeniertes Märchen, die sind auch nicht weniger grausam bisweilen....

für mich ist the fog ein echter gruselklassiker wie ich ihn mag. man sieht kaum etwas. die neueren horrorfilme mit "glibber und dem ganzen kram" mag ich überhaupt nicht. kennt ihr noch weitere filme in dieser art? hab ja jetzt zeit ohne ende zum "gruseln"

Ich fand den Film damals auch gut. Trotzdem man kaum mal oder sogar nie so richtig etwas sieht, erzeugt der Film schon ordentlich Spannung.

@Emma: Sieh dir mal "Entity" an! Ganz kurz: Unsichtbarer vergewaltigt Frau - niemang glaubt ihr anfangs - dann versuchen sie dem Unhold mit allerlei Technik und okkultem Brimborium das Handwerk zu legen..... Auch recht spannend und kein Gemetzel, man bekommt genau genommen auch hier nichts zu sehen. Mir gefiel der Film, als er neu war, auch sehr gut!

"The Fog" hat mich damals in den Sessel gepresst.
Den Film fand ich sehr gruselig, die Musik von Carpenter verstärkte den Effekt noch.

@Emma: ein neuerer Film in alter Manier abgedreht ist "The Others" mit Nicole Kidman. Grusel durch und durch, ohne billige Effekte.
Empfehlen kann ich noch diesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Zur%C3%BCck_bleibt_die_Angst

Also.......................ich habe mich gegruselt.............und das nicht zu knapp!!!

Seitdem habe ich ihn nicht wieder angesehen............

wer weiß, vielleicht wären dann auch die Effekte, die mir damals eine

Gänsehaut bescherten, wirkungslos und das wäre schade.

Hier ist wieder einmal die Phantasie gefragt, man bekommt nicht alles serviert.

Kopfkino einschalten und gruseln, was das Zeug hält.

Ich habe den Film erst 1985 zum 1. Mal gesehen und das war in Trier, bei der Tante eines Freundes!

Wir saßen zu 4. auf der Erde, schauten ganz gebannt zu und in einem der spannendsten Momente schlägt Tantchens Standuhr im Flur zur vollen Stunde. :shock:

Ich mochte den Film aber trotzdem und mag ihn auch heute noch sehr.

Jau, läßt sich auch prima "nachspielen": Mit ein wenig Wasserdampf und der Suppenkelle. :8)

Schöner Old School Grusel. Und wie stanweb schon schrieb: Die Musik von Carpenter war immer was besonderes (siehe ja auch "Assault", "Die Klapperschlange" oder der ansonsten schlechte "Christine").

@walter und stan: danke für die tipps!

Ja, vor allem weil man wenig oder fast nichts sieht, ist der Film auch klasse! Irgendwann lief er auch mal im TV und unser Fernseher hatte ca. 50cm Diagonale (damals wie heute!) Und nun stellt euch vor, wie das war damals im Osten, dass Westbild schlecht, verrauscht, wirklich schlechter Empfang (der ja wirklich auch wetterabhängig war) die Flimmerkiste zeigte eh nur s/w und dann ein Film, der mehrheitlich in der Nacht und im Nebel spielt! Es war einfach nur klasse! Alles passte - jedenfalls in meiner Erinnerung. Kürzlich hatte ich die DVD des Films in einem Laden in der Hand. Schön billig natürlich. Und entdeckte vor dem Kauf zum Glück noch, dass es sich um das Remake handelt. Schnell wieder hingelegt das Teil!

Radiot grüßt! :8)

Ich hab den Film damals bei einem Freund gesehen.
Anschließend musste ich mit meinem alten Käfer noch nach Hause. Der Weg führte hinter der Papierfabrik in Müschede her und der Wind stand so ungünstig, dass der ganze Wasserdampf auf die Straße runtegeweht wurde und ich da durch musste :shock: .

Ihr könnte Euch garnicht vorstellen, wie schnell ich das Knöpfchen an der Fahrerseite runtergedrückt hatte :shock: .

Total Irre nach so einem Film.

einer MEINER Highlights ist Stalker von Tarkovsky. Da sieht man auch nix, der Film ziiiiiiiiiiieht sich, aber die Stimmung ist sowas von intensiv. Aber vorsicht... das ist russische Filmkunst, die man nicht mit "billigen" US-Filmchen vergleichen kann.

Und ja, es ist auch KEIN Horrorfilm. Geht eher in die mystische oder auch ganz leicht in Richtung SF.

Hier kommt noch das Cover:

Ja, Carpenter zeichnete sich aus meiner Sicht immer durch starke Filmmusik aus. "Das Ende", "Die Klapperschlange", "Das Ding aus einer anderen Welt"......

Ich muss den nicht noch einmal sehen .... sehr gruselig

Ich fand den immer strunz langweilig .......... so unterschiedlich sind die Sichtweisen bisweilen.