Heute möchte ich einmal ein paar Zeilen zur San Francisco Band Gold spendieren. Die CD Mission Rock enthält ein 1971 in SF aufgenommenes und 2002 von World In Sound erstmals veröffentlichtes Konzert. Die Gruppe zählte zu SF's lokalen Berühmtheiten und ist stilistisch bei Bands wie zB. Big Brother and the Holding Company, Quicksilver oder Country Joe und dessen spätes 60er Livematerial anzusiedeln. Ein eigenes Album hat Gold seinerzeit indessen nicht veröffentlicht.
Das 71er Konzert besteht aus 13 Titeln bei einer Gesamtspieldauer von knapp 70 Minuten. Auf einzelne Stücke einzugehen wäre müßig, da sämtliche Nummern wie aus einem Guß herüberkommen und eine Differenzierung daher deplaziert wäre. Der Sound der Band wird zum einen durch die spielfreudige Saitenfraktion nebst rythmischer Begleitung durch Congas geprägt, welches dem Ganzen einen sessionartigen Charakter verleiht. Zum anderen ist es die Sängerin, welche ihr Vorbild Janis J. weder verleugnen kann noch will. Zugegeben, in diesem Bereich wird die Luft recht dünn. Im Rahmen ihres Gesangsrepertoires schlägt sich die Dame aber mehr als ordentlich. Als Janis light geht sie allemal durch. Das Schwergewicht liegt ohnehin auf dem Instrumentalpart, so dass dieses Konzert letztlich weniger Joplin, dafür umso mehr Company bietet (was den einen oder anderen Interessenten vermutlich nicht unfroh machen dürfte ).
Fazit: Ein treibendes Klassekonzert ohne Längen und Pausen, das Alles zudem in erstaunlich guter Tonqualität. Wer also die Livevorträge der eingangs genannten Bands mag, der sollte hier bedenkenlos zuschlagen.
Die Besetzung:
Ed Scott: Rhythm guitar
Joe Balza: Lead guitar
Roy Garcia: Drums
Chico Moncada: Bass
Sebastian Nicholson: Congas
Robin Sinclair: Vocals
Ron Cabral. Latin Percussion
Das 71er Konzert besteht aus 13 Titeln bei einer Gesamtspieldauer von knapp 70 Minuten. Auf einzelne Stücke einzugehen wäre müßig, da sämtliche Nummern wie aus einem Guß herüberkommen und eine Differenzierung daher deplaziert wäre. Der Sound der Band wird zum einen durch die spielfreudige Saitenfraktion nebst rythmischer Begleitung durch Congas geprägt, welches dem Ganzen einen sessionartigen Charakter verleiht. Zum anderen ist es die Sängerin, welche ihr Vorbild Janis J. weder verleugnen kann noch will. Zugegeben, in diesem Bereich wird die Luft recht dünn. Im Rahmen ihres Gesangsrepertoires schlägt sich die Dame aber mehr als ordentlich. Als Janis light geht sie allemal durch. Das Schwergewicht liegt ohnehin auf dem Instrumentalpart, so dass dieses Konzert letztlich weniger Joplin, dafür umso mehr Company bietet (was den einen oder anderen Interessenten vermutlich nicht unfroh machen dürfte ).
Fazit: Ein treibendes Klassekonzert ohne Längen und Pausen, das Alles zudem in erstaunlich guter Tonqualität. Wer also die Livevorträge der eingangs genannten Bands mag, der sollte hier bedenkenlos zuschlagen.
Die Besetzung:
Ed Scott: Rhythm guitar
Joe Balza: Lead guitar
Roy Garcia: Drums
Chico Moncada: Bass
Sebastian Nicholson: Congas
Robin Sinclair: Vocals
Ron Cabral. Latin Percussion