Auf vielfachen Wunsch( ) (eines einzelnen Herrn) :
STEVE REICH – Music for 18 Musicians (ECM)
Kurze Einleitung zu Steve Reich:
Geboren 3.10.1936
Instrumente: Klavier, Schlagzeug
Frühe Einflüsse : Strawinsky, Bach, Jazz
Spätere Einflüsse : Terry Riley, Philip Glass,
Sein bekanntestes Werk in den 70ern ist „Music for 18 musicians“, hier in einer ECM-Version
aus 1978.
Unter dem Oberbegriff des Minimalismus legt Reich hier ein Werk von 56:31 Länge vor, dass viele Ähnlichkeiten mit Titeln entsprechender Musiker aufweist, die solche Klänge ausschließlich mit dem Synthesizer erzeugten. Nicht hier, denn mit folgenden , „nicht synthetischen Klangerzeugern“ wurde gearbeitet:
Shem Guibbory violin
Ken Ishii cello
Elizabeth Arnold voice
Rebecca Armstrong voice
Pamela Fraley voice
Nurit Tilles piano
Steve Chambers piano
Larry Karush piano, maracas
Gary Schall marimba, maracas
Bob Becker marimba, xylophone
Russ Hartenberger marimba, xylophone
Glen Velez marimba, xylophone
James Preiss metallophone, piano
Steve Reich piano, marimba
David Van Tieghem marimba, xylophone, piano
Virgil Blackwell clarinet, bass clarinet
Richard Cohen clarinet, bass clarinet
Jay Clayton voice, piano
Wir hören eine Musik, in die man förmlich versinken kann, aber auch nur dann bemerkt man die feinen Veränderungen in Melodie und Struktur, die sich unmerklich und ineinander geschickt verzahnt ganz sacht ergeben, immer wieder eine Grundstruktur mit eintönig wirkenden Sequenzen, die sich fast unbemerkt verändern, zerfließen und wieder aus dem Nichts kommend , aufbauen. Das kommt einer tranceartigen Atmosphäre gleich, es klingt bisweilen echt wie elektronische Musik.
Eine überwältigende Erfahrung, eine Musik, die gleichermaßen Ruhe und Unruhe birgt. So lauten die Titel der einzelnen Teile des Werkes dann auch Pulse, Section I-X, Pulse. Und genau dieser „Puls“ ist es auch, den man glaubt zu hören, brillant eingeflochten unter anderem hier durch die Nutzung der menschlichen Stimmen. Bei konzentriertem Hören ist mir aufgefallen, dass man sich unterschiedlichen „Melodielinien“ zuwenden kann und dann immer wieder einen anderen „Vordergrund“ hat...., so geschichtet sind die verflochtenen Musikanteile.
Wolfgang
STEVE REICH – Music for 18 Musicians (ECM)
Kurze Einleitung zu Steve Reich:
Geboren 3.10.1936
Instrumente: Klavier, Schlagzeug
Frühe Einflüsse : Strawinsky, Bach, Jazz
Spätere Einflüsse : Terry Riley, Philip Glass,
Sein bekanntestes Werk in den 70ern ist „Music for 18 musicians“, hier in einer ECM-Version
aus 1978.
Unter dem Oberbegriff des Minimalismus legt Reich hier ein Werk von 56:31 Länge vor, dass viele Ähnlichkeiten mit Titeln entsprechender Musiker aufweist, die solche Klänge ausschließlich mit dem Synthesizer erzeugten. Nicht hier, denn mit folgenden , „nicht synthetischen Klangerzeugern“ wurde gearbeitet:
Shem Guibbory violin
Ken Ishii cello
Elizabeth Arnold voice
Rebecca Armstrong voice
Pamela Fraley voice
Nurit Tilles piano
Steve Chambers piano
Larry Karush piano, maracas
Gary Schall marimba, maracas
Bob Becker marimba, xylophone
Russ Hartenberger marimba, xylophone
Glen Velez marimba, xylophone
James Preiss metallophone, piano
Steve Reich piano, marimba
David Van Tieghem marimba, xylophone, piano
Virgil Blackwell clarinet, bass clarinet
Richard Cohen clarinet, bass clarinet
Jay Clayton voice, piano
Wir hören eine Musik, in die man förmlich versinken kann, aber auch nur dann bemerkt man die feinen Veränderungen in Melodie und Struktur, die sich unmerklich und ineinander geschickt verzahnt ganz sacht ergeben, immer wieder eine Grundstruktur mit eintönig wirkenden Sequenzen, die sich fast unbemerkt verändern, zerfließen und wieder aus dem Nichts kommend , aufbauen. Das kommt einer tranceartigen Atmosphäre gleich, es klingt bisweilen echt wie elektronische Musik.
Eine überwältigende Erfahrung, eine Musik, die gleichermaßen Ruhe und Unruhe birgt. So lauten die Titel der einzelnen Teile des Werkes dann auch Pulse, Section I-X, Pulse. Und genau dieser „Puls“ ist es auch, den man glaubt zu hören, brillant eingeflochten unter anderem hier durch die Nutzung der menschlichen Stimmen. Bei konzentriertem Hören ist mir aufgefallen, dass man sich unterschiedlichen „Melodielinien“ zuwenden kann und dann immer wieder einen anderen „Vordergrund“ hat...., so geschichtet sind die verflochtenen Musikanteile.
Wolfgang