Bitte wähle nachfolgend aus, welche Beiträge auf dieser Themenseite auf dem Ausdruck ausgegeben werden sollen. Um dies zu tun markiere bitte die Checkbox auf der linken Seite der Posts, die im Ausdruck berücksichtigt werden sollen und klicke anschließend ganz unten auf der Seite auf den Button "Drucken".

Mick Taylor - same

ex-Mayall, ex-Stone

firebyrd

Betreff:

Mick Taylor - same

 ·  Gepostet: 11.07.2006 - 11:25 Uhr  ·  #5105
Mick Taylor – same

Gut 2 Jahre bei John Mayall’s Bluesbreakers, und dann der Wechsel zu den Rolling Stones, denen Taylor immerhin von 1969 bis 1975 treu blieb.(das aber wäre ein anderes Thema)

Mit diesen musikalischen Erfahrungen „bewaffnet“, begleitete Taylor nach dem Weggang von den Stones zunächst viele Musiker im Studio(u.a. Gong, Little Feat ...)

Erst 1979 konnte er sich zu seinem ersten Soloalbum erschließen.

Dieses gleichnamige Album spiegelt dann auch all’ diese Erfahrungen wider.

Der Blues aus Mayall’s Zeiten, Rockelemente, die an die Stones erinnern, jazzige Passagen....

Insofern nicht unbedingt ein einheitliches, sondern sehr abwechslungsreiches Album, das er hier präsentierte.

8 Stücke, teils mit Gesang, teils instrumental, wobei hier die Instrumentaltitel und die Instrumentalparts der Gesangstitel die wirklichen Höhepunkte darstellen, ist sein Gesang doch eher als schwach einzustufen.

„Leather Jackets“ und „Broken Hands“ sind die Stones-Reminiszenzen, wobei ich erstes recht gern höre; ein Stück, das mit dem Zuhören „wächst“, ein recht harmonisches Hörerlebnis.(eigentlich ist das der „Hit“ der Platte(?))

Solistisch tobt er sich hier, auch brillant an der Slide, auf den Stücken „Slow Blues“, „Giddy Up“ und dem gut 12-minütigem „Spanish/A minor“ aus.

„Baby I want you“, eine eher seichte Ballade, und „Alabama“, ein akustisches Bluesstück runden das Gesamtbild ab.

Einige dieser Stücke hätten gut auf Stones-Alben wie „Exile on Main Street“ oder „Let it bleed“ gepasst.
Sein ungewöhnlicher Gitarrenstil mit den gezogenen Tönen, der bei Mayall besser nachzuvollziehen ist als bei den Stones, kommt hier gut zum Ausdruck und manchmal hat man das Gefühl, das Taylor hier all’ die Register ziehen kann, die er vorher(bei den Stones) hat stecken lassen müssen.

Ein aus meiner Sicht wirklich gutes Album, das zu jenen gehört, die man einfach übersehen hat, vielleicht, weil es zu uneinheitlich war und keinen Hit aufweisen konnte?

Hier die Stücke, alle von Taylor, außer # 2, von „Allen/Taylor“:


1 Leather Jacket (3:42)
2 Alabama (3:49)
3 Slow Blues (3:25)
4 Baby, I Want You (5:17)
5 Broken Hands (4:00)
6 Giddy Up (5:18)
7 S.W.5 (5:37)
8 Spanish/A Minor (12:12)


Und hier die beteiligten Musiker:


Mick Taylor, Guitar ,Bass, Vocals, Piano, Strings, Guitar,Synthesizer
Pierre Moerlen, Drums, Vibraphone
Jean Roussel, Piano
Alan Spenner, Bass
Jean Rouselle, Piano
Lowell George, Guitar, Slide Guitar
Mike Driscoll, Drums
Kuma Harada, Bass, String Bass, Bowed Bass



Gönnt ihm mal ein Ohr!

Wolfgang

firebyrd

Betreff:

Re: Mick Taylor - same

 ·  Gepostet: 03.07.2009 - 08:49 Uhr  ·  #177263
...nach 3 Jahren...


hat der gute Mick mal wieder etwas Aufmerksamkeit verdient, oder??? :8)

freaksound

Betreff:

Re: Mick Taylor - same

 ·  Gepostet: 03.07.2009 - 16:28 Uhr  ·  #177328
aufmerksam.............................. :D

Tom Cody

Betreff:

Re: Mick Taylor - same

 ·  Gepostet: 09.04.2019 - 18:33 Uhr  ·  #555448
Nun, knapp zehn Jahre Keller sollten reichen....
...zumal er in der Rätselecke doch ziemlich gegenwärtig ist! ^_^