SUPER, Horst!
Endlich findet Jazz auch einmal etwas Gehör, daher begrüße ich es, dass Du diese seltene Veröffentlichung vorstellst!
Das Cover liefere ich erst einmal nach:
Seltsam ist in der Tat, dass man von Mitsuaki Katayama sonst nichts findet. Er scheint ja wohl auch noch zu leben....
Der Pianist taucht später noch öfter auf, der Bassist allerdings auch nicht.
Ja, der japanische Jazz hatte in den Siebzigern ordentlich an Boden gewonnen. Meist waren es eher entweder freie Klänge wie von Yosuke Yamashita oder Akira Sakata oder es ging in Richtung Fusion, wie mit Ryo Kawasaki oder Shunzoh Ohno und vielen anderen.
Dieses Piano-Trio wird eindeutig von Drummer Katayama gelenkt, mit seinem hervorragenden Spiel. Doch seinen Begleitern wird gleichwohl sehr viel Raum gelassen, so dass es letztlich eine bewundernswerte Gemeinschaftsleistung wurde.
Stilistisch atmet das auch eine Menge Fusion, und das Trio hätte man damals sicher auch gut bei CTI Records unterbringen können... Sugino erinnert mich allerdings eher nicht an Oscar Peterson, Sugino spielt viel lyrischer und bedächtiger, mich erinnert er dann schon eher an Bobo Stenson vom Label ECM..., und der Bassist atmet viel von Ron Carter..
Danke für die Vorstellung, carry on!!!!!