Gestern angesehen und - danke für den Tip! (Oder Tipp...
)
Kaum zu glauben, was da abgeht. Und der Hinweis betreffs Musik lautete ja, "dass die neuen Medien die Musikindustrie zerstören werden", oder so ähnlich.
Bezüglich Fressenbuch und diesem unsägliche Zuckerberg ist mir auch schleierhaft, wie man sich in solch einem asozialen Medium rumtreiben und mitmachen kann. Und was den Verkauf an Cambridge Analytica in GB (die bauen aber nicht diese Scheißverstärker, oder?) (bzw. "Bereitstellung"?) der Fressenbuch-Daten von wieviel - 87 Millionen US-Bürgern? - betrifft/angeht, die anschließende gezielte Wahlmanipulation über eben Fressenbuch und Trumps Gewinn der Wahlen durch 77.000 Mehrstimmen (obwohl Hillary Clinton 3 Millionen - 3.000.000! Stimmen insgesamt mehr hatte) in den entscheidenden Staaten Michigan, Pennsylvanian und Wisconsin (oder doch Minnesota?), und damit gleichzeitig die Vorführung der Schwächen des US-amerikanischen Wahlsystems, so muss man sich schon fragen, wohin der Hase läuft oder gelaufen werden soll. Und wie blöd der unentschlossene US-amerikanische Wähler ist, der sich durch fake news oder Stimmungsmache, dazu noch anonym!, per Fressenbuch (die Mitteilungen "verschwanden" nach einiger Zeit vom Smartphone der Adressaten, liegen allerdings noch auf dem Fressenbuch-Server, werden aber nicht rausgerückt!) in seiner Wahlentscheidung kurz vor dem Wahltermin beinflussen lässt.
Vom Anfang des Films her gedacht ist natürlich absolut erstaunlich, wie ein gelangweilter Milliardär seine kruden politischen Ziele (im Film war von der Zerstörung der amerikanischen Regierung und der Demokratie die Rede!)
https://www.zeit.de/wirtschaft…eve-bannon
versucht umzusetzen, bloß weil seine 3,2 Millionen Dollar Spielzeugeisenbahn und seine US-größte Schusswaffensammlung ihn offenbar nicht mehr befriedigen.
Verrückte Welt, mehr kann man dazu nicht sagen.
Allerdings nehmen wir alle an dieser Welt teil. Und was die nun nicht mehr ganz so "neuen Medien" betrifft, so können wir ja versuchen, vernünftig mit ihnen umzugehen. Der beste Tip diesbezüglich kam von einem Caramelbonbon und seitdem bin ich beim E-Mail Anbieter Posteo gelandet. Und ich kann wirklich empfehlen, diesen einen Euro pro Monat für eine E-Mail Adresse bei Posteo auszugeben! Null Werbung, kein Spam, nichts dergleichen. Allerdings komme ich mir ziemlich klein und unbedeutend vor, denn nun bekomme ich kaum E-Mails die Woche über. Nur von Leuten oder Dienstleistern, denen ich dies gestatte, bekomme ich Nachrichten. Ansonsten ist Ruhe im Karton oder Schicht im Schacht. (Wäre dann aber schon das nächste Thema, oder?)
Ein Beispiel noch aus dieser Branche: Meine Frau bekam von ihrer Chefin zum Renteneintritt einen Gutschein für einen Hotelaufenthalt an der polnischen Ostsee. Den Laden kontaktiert per E-Mail, ganz klar. Aufenthalt absolviert, alles gut. Oder? (Frankfurt an der....?) Seitdem kamen massenhaft Mails ponischer Anbieter, vom Zahnarzt bis zu allen bekannten Automarken, die auch in Polen vertrieben werden, Mode, Kosmetik etc, pp. Bei Posteo landet alles im Spam, ich sehe den gar nicht. Alles wird aussortiert. Was aber war passiert? Nach dem Mailkontakt mit dem Hotel hat dieses natürlich SOFORT meine E-Mail Adresse weitergeben oder "verkauft". Und nun trudeln die Mails hier ein; zum Glück sehe ich sie nicht und werde nicht belästigt mit diesem Schurrmurr.
Schöner neue Welt? "Horror ohne Blut", sehr richtig!
radiot grüßt!