Bei False Prophet handelt es sich um eine Band aus Austin, Texas, USA. Ihr einziges Album nahm die Gruppe 1976 auf. Für die Aufnahmen standen leider nur sehr bescheidene Mittel zu Verfügung, so daß bei der Soundqualität doch einige Abstriche zu machen sind.

Dennoch ist die rauhe und ungestüme Kraft der Musiker, die sie in jeden Riff legen, nicht zu überhören. Kein Wunder bei Vorbildern wie Black Sabbath, Hendrix, Rush, Pink Floyd und Bloodrock.

Die Band spielt diesen typischen progressiven texanischen Hardrock und das sehr gut. Viele schöne und heftige Gitarrensoli, die Ähnlichkeiten mit dem späteren "Doom Metal" aufweisen.

Ein interessantes Kleinod für die Liebhaber des Hard- und Heavy Rock.

Line Up:

Robert Wright - Lead Guitar
Robert Cooley - Guitar, Vocals
Jim Novak - Bass
Steve Barrington - Percussion

Tracklist:

Flight Of Glaurung 5.12
The Second Door 11.18
Shadows Of Substance 7.02
No One At The Bridge 4.47
The Trilogy 14.47
a) The Storm
b) Moonchild
c) Blind Ambition
Fire And The Void



Hörprobe:
https://www.youtube.com/watch?v=2UEhdvy77TQ

Was Du alles ausgräbst! Irgendwie habe ich das Cover schon mal gesehen, aber die Band ist mir gänzlich unbekannt. Na, denn mache ich mich mal auf die Suche...

Na, ja, diese Lorbeer gehört eigentlich dem Musiksachverständigen, Herrn Prof. Rust Rabatz!
Er hat den Spaten bedient und ich habe das Album gekauft!

danke für die Vorstellung,
wenn ich ganz tief im Archiv grabe, meine ich sogar das Album zu haben.
Der Bezug zu Black Sabbath ist unverkennbar.

Auch wenn die Aufnahmen nicht so dolle sind, hat die Band doch seine Liebhaber gefunden.
Wie so oft, ein Album und fort waren se, schade.

Schöne Gitarre.

Ja, diese "Eintagsfliegen"! Manchmal leben sie doch länger...

Ja, ja, diese Texaner schießen scharf! Die Band Josefus kann das auch sehr gut. Der "Dead Man" läßt grüßen....

Absolut

Wer es räudig und wenig glattgeschliffen mag, findet in den Texanern False Prophet eine Band vor, die einen erdigen ehrlichen Hardrock spielen. Es wird auch nicht permanent das Gaspedal durchgetreten, sondern sie vermögen auch ruhige Passagen sinnreich einzustreuen, so dass die Platte durch die Tempovielfalt und ihren Wendungen immer neue Reizpunkte vermittelt.

Zwar ist die Soundqualität nicht berauschend, dieser Umstand wird aber durch ihre eingespielte Musik mehr als wett gemacht. Und was zählt, ist letztlich die Musik: eine klassische Band des Undergrounds.