Bitte wähle nachfolgend aus, welche Beiträge auf dieser Themenseite auf dem Ausdruck ausgegeben werden sollen. Um dies zu tun markiere bitte die Checkbox auf der linken Seite der Posts, die im Ausdruck berücksichtigt werden sollen und klicke anschließend ganz unten auf der Seite auf den Button "Drucken".

Neil Young - Autobiografie

ForbiddenPlanet

Betreff:

Neil Young - Autobiografie

 ·  Gepostet: 09.10.2012 - 13:24 Uhr  ·  #325934
Keine Ahnung, ob das ein "sonstiges Buch" ist, aber eine Kategorie Autobiografie habe ich nicht finden können.

Neil Youngs kürzlich erschienene Autobiografie Waging Heavy Peace (die deutsche Ausgabe lautet "Ein Hippietraum", etwas unglücklich gewählt, wie ich finde..) kann ich Young-Fans nur empfehlen. Nicht immer strukturiert, manchmal sogar etwas zu chaotisch, mit dem einen oder anderen vogelwilden Zeitsprung, aber zumeist interessant erzählt Young über sein Leben. Wobei Vorsicht angesagt ist: Musik bzw seine musikalische Karriere ist nur ein Teil dessen, was er loswerden will. Minutiös geschilderte Produktionsumstände seiner Alben in chronologischer Reihenfolge sind hier nicht zu finden.
Spannender Lesestoff für mich, da er seine Leidenschaften, seine psychischen Hochs und Tiefs, seine Wärme, seine Verletzlichkeit, aber auch seine Schroffheiten und Widersprüchlichkeiten offenbart.

Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen (475 seiten, 22,95 Euronen).

xanadu

Betreff:

Re: Neil Young - Autobiografie

 ·  Gepostet: 09.10.2012 - 20:48 Uhr  ·  #326035
Ich weiß was ich mir zu Weihnachten wünsche :-)

Danke dir forbidden für diese kleine aber feine Rezi.
Ich hatte erst letzte Woche gelesen das Neil Young selber ein Buch geschrieben hat.
Und dass er sein Seele offenbart ist doch schon eine Sensation.
Über Aufnahmesessions, Konzerte und andere Anekdoten gibt es einige andere (sehr gute) Bücher.

Und ausserdem gibt es schon ein Buch mit dem Titel
"Hippie Dreams"
-Eine Reise durch die Vergangenheit von Neil Young Teil 2 -
geschrieben von Alan Jenkins

Egal ich freu mich auf das Buch

ForbiddenPlanet

Betreff:

Re: Neil Young - Autobiografie

 ·  Gepostet: 10.10.2012 - 14:36 Uhr  ·  #326118
Na dann viel Spass damit! Kannst dir ja auch das Young-Package Herbst / Winter 2012 wünschen...Ende des Monats erscheint ja noch das neue Doppelalbum Psychedelic Pill.

Klemperer

Betreff:

Re: Neil Young - Autobiografie

 ·  Gepostet: 07.11.2012 - 21:48 Uhr  ·  #329133
Irgendwo (glaube in der linken "Jungen Welt", weiß aber nicht mehr genau, man liest ja so viel^^) gab es einen mehr als begeisterten Leser, der noch keine große Rezension geschrieben hat, nur das Werk (dt Titel gefiel ihm sicher auch nicht, denn der blieb unerwähnt :D) dringendst empfohlen hat. Bei mir kommt natürlich zuerst der recht neue Briefband von Otto Klemperer (Titel: "meine Hippiejahre seit 1926" - nein, "Verzeiht, ich kann nicht hohe Worte machen" [also übersetzt "ihr sülzt, ich schreib halt Briefe"^^], der stolze 54 Euronen kostet. Aber Mr. Young möcht ich auch bald lesen. ich weiß eigentlich, obwohl ich sehr viele CDs kenne, nicht grad viel von ihm, außer dem üblichen.

holger_fischer

Betreff:

Re: Neil Young - Autobiografie

 ·  Gepostet: 08.11.2012 - 08:35 Uhr  ·  #329147
Zitat geschrieben von ForbiddenPlanet
Keine Ahnung, ob das ein "sonstiges Buch" ist, aber eine Kategorie Autobiografie habe ich nicht finden können.

Neil Youngs kürzlich erschienene Autobiografie Waging Heavy Peace (die deutsche Ausgabe lautet "Ein Hippietraum", etwas unglücklich gewählt, wie ich finde..) kann ich Young-Fans nur empfehlen. Nicht immer strukturiert, manchmal sogar etwas zu chaotisch, mit dem einen oder anderen vogelwilden Zeitsprung, aber zumeist interessant erzählt Young über sein Leben. Wobei Vorsicht angesagt ist: Musik bzw seine musikalische Karriere ist nur ein Teil dessen, was er loswerden will. Minutiös geschilderte Produktionsumstände seiner Alben in chronologischer Reihenfolge sind hier nicht zu finden.
Spannender Lesestoff für mich, da er seine Leidenschaften, seine psychischen Hochs und Tiefs, seine Wärme, seine Verletzlichkeit, aber auch seine Schroffheiten und Widersprüchlichkeiten offenbart.

Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen (475 seiten, 22,95 Euronen).


Ich hab's noch nicht ganz durch, aber es stimmt: Unstrukturiert und chaotisch. Aber das macht nichts. Man lernt den Menschen Neil Young etwas besser kennen. Dadurch wie er schreibt und was er schreibt. Das erwarte ich von einer Autobiografie. Deshalb finde ich das Buch auch lesenswert. Ich habe ihn immer ganz anders eingeschätzt.