Nachdem die Band Web 3 Alben veröffentlicht hatte, wovon die ersten beiden eher in den Pop-Psych-Bereich eingeordnet werden. Auf der dritten, I Spider, wurde dann der Sänger gewechselt, von John L. Watson zu Dave Lawson, welcher später auch bei Greenslade hinterm Mikro stand. Lawson spielte zudem Keyboard. Das Album genießt einen weitaus besseren Ruf als die Vorgänger, geht es doch mehr in Richtung Prog. Nachdem Tom Harris die Gruppe verließ, stießen mit Tony Roberts und Don Fay 2 Bläser hinzu und man nannte sich von nun an
Samurai, evtl. auch aus rechtlichen Gründen.
Nachdem die ersten beiden Alben (Fully Interlocking (1968), Theraphosa Blondi (1970)) auf Deram und I Spider auf Polydor erschienen war, ging man nun zu Greenwich, einem wesentlich kleineren Label. Leider war nach dieser Scheibe auch schon wieder Schluss.
Auf der Scheibe gibt es eine abwechslungsreiche Mischung aus Jazz und frühem Brit-Prog. Die Instrumentierung ist auch schon durchmischt mit Vibrafon, Bläsern und dazu ein sehr entspannter Dave Lawson. Auch wenn Ansätze von Greenslade zu erkennen sind, so ist das hier einfach einzigartig. Das Album rollt unaufhaltsam vor sich hin und ist für mich ein perfektes Nachtalbum, düster, wummernder Bass, was will man mehr
Links sind leider wegen Copywright/Gema nicht möglich :evil:
Band
Dave Lawson - Vocals, Keyboards
Tony Edwards - Electric & Accoustic Guitar
John Eaton - Bass Guitar
Kenny Beveridge - Drums
Lennie Wright - Vibes, drums, Percussion
Tony Roberts - Tenor Sax, Concert & Alto Flutes, Bass Clarinet Don Fay - Tenor, Alto & Baritone Saxes, Concert Flute
Tracks
Side 1
Saving It Up For So Long --
geht gut ab
More Rain --
verträumtes Stück mit schöner Flöte
Maudie James --
beschwingte Mid-Tempo-Nummer von Bass und Sax getragen
Holy Padlock --
geht ruhig los, um dann zügig Fahrt aufzunehmen, Gitarre und Sax ergänzen sich wieder sehr gut
Side 2
Give A Little Love --
Fuzz für Cody , evtl sogar der Rocker der Platte
Face In The Mirror --
verspielte Nummer mit gutem Wechsel zwischen ruhig und verspielt
As I Dried The Tears Away --
Ein Longtrack darf natürlich auch nicht fehlen, ruhige Passagen und Fuzz-Gewitter wechseln sich ab, ein psychotischer Traum