Astor Piazzolla - Tango: Zero Hour
Das ist
absolut die größte Platte, die Piazolla in seinem ganzen Leben gemacht hat - dies ist nicht nur meine persönliche sondern auch die abzitierte Meinung vom großen Meister der neuen Tangos. Das vom „American Clavé“- Meister
Kip Hanrahan produzierte und perfekt abgemischte Album wurde zusammen mit seinem New Tango Quintett am Höhepunkt ihrer fast 10-jährigen Zusammenarbeit eingespielt
.
Der hier ominös
bejazzte Tango mit seinen kantigen polyrhythmischen Tonlinien ist voller
tiefer Leidenschaft, roher emotionaler Kraft und überschäumender Improvisationsfreude. Die herzzerreißend süßen langsamen Passagen werden immer wieder von schrillen schweißtreibenden Ausbrüchen zerschlagen.
Die expressive Qualintensität des
Meister`s Werk betäubt gleich einer Achterbahnfahrt aus
Harmonie und Dissonanz die Sinne. Dieser „Tango Nuevo“ ist nicht nur „der vertikale Ausdruck einer horizontalen Sehnsucht“, sondern vor allem eine
musikalische Befreiung aus dem traurigen Tanzkorsett des klassischen Tangos!
Die Stunde Null des Tango-Attentäters!
Line Up:
- Astor Piazzola - Bandoneón
- Fernando Suárez Paz - Violin
- Pablo Ziegler - Piano
- Horacio Malvicino Sr. - Guitar
- Héctor Console - Bass
Tracks:
1 Tanguedia III 4:39
2 Milonga Del Angel 6:30
3 Concierto Para Quinteto 9:00
4 Milonga Loca 3:05
5 Michelangelo '70 2:50
6 Contrabajísimo 10:18
7 Mumuki 9:32
Hier ein Beispiel für die Schönheit…:
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…und hier eins für die Rohheit dieser Musik:
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Hier noch eine Live-Aufnahme von 1988 mit seinem Quintett:
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Reinhörlink:
Astor Piazzolla - Tango: Zero Hour