das buch von der ingeborg hat mir sehr gut gefallen, so gut, daß ich immer noch wieder zwecks referenzen reinschaue (inge war eine der wenigen mir bekannten frauen, die ernsthaft interesse und verständnis für rockmusik aufbrachten, ich hoffe es geht ihr immer noch gut).
und Yeti, Phallus Dei, Tanz der Lemminge sind für mich pflichtplatten des deutschrock, sie spiegeln UNSERE zeit wieder, das WAR unsere jugend,
mit all den versuchen, neue formen und strukturen zu schaffen, mal erfolgreich, mal weniger so. alle drei o.a. werke passen punktgenau in den begriff 'psychedelia' rein; nich psych im US sinne, auch nicht im UK
sinne, sondern im völlig eigenständigen und unnachahmlichen teutonischen sinne. ja, es ist sogar eine eigentlich unteutonische prise
humor dabei..., WOW!
man sollte sich freuen, daß es so etwas in diesem land gegeben hat, trotz der in den spät-60ern gesellschaftlich doch noch vorhandenen zwänge.
Wolf City ist aber (wie die vorherige Carnival In Babylon) immer noch eine sehr gelungene produktion; weniger riskant vielleicht, aber 'rund' von idee bis umsetzung.
es war ein erlebnis, die Düüls '69 zu sehen, es war immer noch eins, sie
2004 zu erleben. man ehre sie, sie haben es verdient.