John Scofield - A Go Go (1998)

Durch das raffinierte organische Mit-, Neben- und Gegeneinander von Scofieds tanzend-gezupfter Gitarre und Medinskis breithändig-tönender Hammond sowie den sonnig-lebendigen und gemächlich-bis-tanzbaren Grooves von Wood`n´Martins Bass`n`Drums müßte das „A Go Go“ eigentlich mit allen vier Musikernamen überschrieben sein .

Glasklar abgemischt kommt das spielfreudige Quartett förmlich auf den G(roove)-Punkt! Hier wird gepopjazzt und geneofunkt, daß es eine helle Freude ist.

Für Gourmets, die Appetit auf eine raffiniert zubereitete Melange aus ausgelassenem Jazz und kräftigen Funk haben - mit „A Go Go” werden S/sie bestens bedient...vielleicht noch einen "Whisky" als guten Begleiter zu großer Musik dazu bestellen...

Line Up:

· John Scofield - electric & acoustic guitars, whistle
· John Medeski - organ, Wurlitzer, clavinet, piano
· Chris Wood - acoustic & electric basses
· Billy Martin - drums, tambourine

Tracks:

1. A Go Go 6:36
2. Chank 6:46
3. Boozer 5:27
4. Southern Pacific 5:13
5. Jeep on 35 4:31
6. Kubrick 2:13
7. Green Tea 5:11
8. Hottentot 6:46
9. Chicken Dog 6:22
10. Deadzy 2:41

Reinhörlink:

John Scofield - A Go Go

...uppps...habe die Rezi unter J-R (wie John) und nicht unter S-Z (wie Scofield) eingestellt...kann jemand diese Perle verschieben (ist aber nicht sooo wichtig, weil ich die Rezi nur für mich geschrieben habe)...

hast du nicht - die Scheibe (bzw. deine Beschreibung derselbigen) klingt auch für mich sehr interssant - DANKE

it's done Mister.

S-Zanxalot

Manchmal ist das eben so.

Seltsam, aber mit Scofield und seinem Sound konnte ich nie so recht warm werden.

Bereits bei Cobham und Miles konnte er mich nicht vom Hocker reissen wie einige seiner Kollegen. Auch live habe ich ihn vor gar nicht so langer Zeit gesehen, aber.....

Vielleicht ist mir sein Stil für diese Musik etwas zu rockorientiert, vielleicht fehlt mir da das gewisse Quäntchen Emotion, das könnte es sein....

Gleichwohl eine groovende Scheibe, diese......

...go....go...go....nach oben...

Im Gegensatz zu Firebyrd hat mir der gute Sco eigentlich immer gefallen, habe ihn auch des Öfteren live gesehen (u.a. Tübingen - Mensa, das waren noch Zeiten!), dabei aber meist mit Dennis Chambers an den Fellen, leider nie mit Medeski, Martin & Wood.
Ich finde jedenfalls, dass Scofield das hat, was ein guter Gitarrist einfach haben muss - einen ganz eigenen, unverwechselbaren Sound. Im Gegensatz zu den vielen B.B.King/Hendrix-Nachfolgern im jazzrockigen Bereich klingt das doch ganz anders, dabei immer schön warm und grooveorientiert. Naja, ich habe ja mit dem Rock auch keine Probleme...