phuuuu, ein harter Brocken. schwer hier die richtigen Worte zu finden. Ich probiere es einfach mal.
ARCADIUM - BREATHE AWHILE
UK 1969
LP : Middle Earth Records ????/ CD Repertoire REP 4855
Graham Best - Bass + Gesang
Allan Ellwood - Tasten und Gesang
John Albert Parker - Schlagzeug
Robert Ellwood - Hauptgitarre und Gesang
Miguel Sergides - 12-Saitige Gitarre und Hauptgesang
1. I'm on My Way 11:51
2. Poor Lady 3:59
3. Walk on the Bad Side 7:35
4. Woman of a Thousand Years 3:39
5. Change Me 4:47
6. It Takes a Woman 3:53
7. Birth, Life and Death 10:19
8. Sing My Song (Single) 4:18
9. Riding Alone (Single) 2:49
Dank Repertoire seit ein paar Jahren regulär erhältlich. Vorher gab es nur obskurste Counterfeits. Allein in den 80ern hatte ich 3 verschiedene LP-Counts auf der suche nach halbwegs vernünftigem Klang.
Ein für mich einzigartiges und grandioses Werk. Irgendwo an der Schnittstelle zwischen ganz frühem Prog und Psych.
Rein stimmungsmäßig für mich mehr Psych wie Prog.
Die ganze Scheibe ist von einer einzigartigen, dunklen, melancholischen und manchmal
morbiden Stimmung durchzogen die sehr schwer zu fassen ist.
Selbst der sonst so geschwätzige Chris Welch, der das Booklet für die Repertoire-Neuasgabe schrieb,
wusste nichts rechtes zu sagen und zitierte lediglich eine zeitgenössische Kritik zu dem Werk:
"Full of anguish and despair, even in their quieter moments"
So heftig empfinde ich es nun wieder nicht. Die Scheibe pendelt zwischen eher rockigen Stücken und eher ruhigen Songs.
Gitarre und Orgel agieren weitgehend gleichberechtigt , nur manchmal darf die Gitarre ein bisschen solieren,
während die Orgel mehr für das dunkle und melancholische zuständig ist.
Darüber das klagende, brüchige und doch schöne Organ von Miguel Sergides - ganz eigen !
Es ist überhaupt sehr melodiöse, stimmungsvolle Musik. Das fliest und groovt, schwebt, steigt auf und wächst,
strahlt etwas aus, das mit dem ersten Ton mein Innerstes berührt und mich gefangen nimmt.
Ich kann es überhaupt nicht erklären wie, aber alle Lieder klingen irgendwie, melancholisch, düster oder gar verzweifelt und traurig, aber gleichzeitig transportieren sie für mich einen Lebenswillen, eine Hoffnung, einen Ausblick auf besseres. Höre ich die Lieder werde ich nicht traurig, ziehen sie mich nicht runter, verliere ich nicht die Hoffnung. Es ist wunderschöne, warme, intensive und intime Musik.
Absolut einzigartig.
Da wo z.B. Paternoster nur dumpfes brüten und düsterste Mollarien zustande bringen, die einen entweder selbst in den Wahn treiben oder die CD vernichten lassen möchten, bleibe ich hier innerlich gewärmt zurück und mit dem Wissen, egal wie schlimm es sein mag, es gibt immer Hoffnung.
Ein absolutes Inselalbum !!!!!
ARCADIUM - BREATHE AWHILE
UK 1969
LP : Middle Earth Records ????/ CD Repertoire REP 4855
Graham Best - Bass + Gesang
Allan Ellwood - Tasten und Gesang
John Albert Parker - Schlagzeug
Robert Ellwood - Hauptgitarre und Gesang
Miguel Sergides - 12-Saitige Gitarre und Hauptgesang
1. I'm on My Way 11:51
2. Poor Lady 3:59
3. Walk on the Bad Side 7:35
4. Woman of a Thousand Years 3:39
5. Change Me 4:47
6. It Takes a Woman 3:53
7. Birth, Life and Death 10:19
8. Sing My Song (Single) 4:18
9. Riding Alone (Single) 2:49
Dank Repertoire seit ein paar Jahren regulär erhältlich. Vorher gab es nur obskurste Counterfeits. Allein in den 80ern hatte ich 3 verschiedene LP-Counts auf der suche nach halbwegs vernünftigem Klang.
Ein für mich einzigartiges und grandioses Werk. Irgendwo an der Schnittstelle zwischen ganz frühem Prog und Psych.
Rein stimmungsmäßig für mich mehr Psych wie Prog.
Die ganze Scheibe ist von einer einzigartigen, dunklen, melancholischen und manchmal
morbiden Stimmung durchzogen die sehr schwer zu fassen ist.
Selbst der sonst so geschwätzige Chris Welch, der das Booklet für die Repertoire-Neuasgabe schrieb,
wusste nichts rechtes zu sagen und zitierte lediglich eine zeitgenössische Kritik zu dem Werk:
"Full of anguish and despair, even in their quieter moments"
So heftig empfinde ich es nun wieder nicht. Die Scheibe pendelt zwischen eher rockigen Stücken und eher ruhigen Songs.
Gitarre und Orgel agieren weitgehend gleichberechtigt , nur manchmal darf die Gitarre ein bisschen solieren,
während die Orgel mehr für das dunkle und melancholische zuständig ist.
Darüber das klagende, brüchige und doch schöne Organ von Miguel Sergides - ganz eigen !
Es ist überhaupt sehr melodiöse, stimmungsvolle Musik. Das fliest und groovt, schwebt, steigt auf und wächst,
strahlt etwas aus, das mit dem ersten Ton mein Innerstes berührt und mich gefangen nimmt.
Ich kann es überhaupt nicht erklären wie, aber alle Lieder klingen irgendwie, melancholisch, düster oder gar verzweifelt und traurig, aber gleichzeitig transportieren sie für mich einen Lebenswillen, eine Hoffnung, einen Ausblick auf besseres. Höre ich die Lieder werde ich nicht traurig, ziehen sie mich nicht runter, verliere ich nicht die Hoffnung. Es ist wunderschöne, warme, intensive und intime Musik.
Absolut einzigartig.
Da wo z.B. Paternoster nur dumpfes brüten und düsterste Mollarien zustande bringen, die einen entweder selbst in den Wahn treiben oder die CD vernichten lassen möchten, bleibe ich hier innerlich gewärmt zurück und mit dem Wissen, egal wie schlimm es sein mag, es gibt immer Hoffnung.
Ein absolutes Inselalbum !!!!!
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