HMC - Hall Of Fame

 
hmc
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HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 19.03.2007 - 15:32 Uhr  ·  #1
Fange einfach einmal an.
Wer möchte geht auf "Neuen Beitrag" und benennt ihn "Peep Turtle, Scooter etc" - Hall Of Fame

Bitte den Namen von Euch an den Anfang (XYZ - Hall Of Fame), so kann später gezielt gesucht werden, Hall of Fame vorn macht wenig Sinn.
Also, haut rein.

Kennt sicher „fast“ jeder:

KANSAS – LEFTOVERTUERE
Meine 70er Rockscheibe, dem ich den Einstieg in die Welt der Rockmusik gefunden habe.
„Carry on..“ läuft immer noch regelmäßig.


NEKTAR - JOURNEY TO THE CENTER OF THE EYE
Sphärisch, verspielt und wunderschön, so möchte ich das Überalbum von Nektar beschreiben.
Die Effekte waren für die Zeit sehr ungewöhnlich und verliehen der Musik den SF Charakter, den ich so liebe.
Mal rockig, mal melodisch, alles zusammen ergibt ein Inselalbum.

NEKTAR - A TAB IN THE OCEAN
Obwohl “etwas” mainstreamiger, gehört auch dieses Album mit auf mein Island.

PINK FLOYD – ECHOES
Es wurde von mir bewusst ein Querschnitt der Floyds gewählt, hier ist alles wunderbar auf einer Doppel CD vereint.

CAMEL – 1 (remastered)
Keine Frage ein Hammerwerk der 70er Jahre, kein Ausfall und wenn dann das remastered Album gewählt wird, so erhält man ein überragendes 19 minütiges Bonusstück dazu.


CARAVAN - CUNNING STUNTS
Immer wieder gern gehört, allein das 18 Minuten Stück “The Dabsong..“ ist das Geld wert.


COLOSSEUM – LIVE
Muss ich nichts zu schreiben, ein Klassiker.

FRUMPY – 2
Siehe Colosseum, Kravets & Co in Höchstform.
Alle Stücke sind umwerfend.

GENESIS - A TRICK OF THE TAIL
Es fällt schwer bei genesis ein Album heraus zu nehemn, dieses Werk ist aber wohl eines der medlodischten und so kommt sie mit in den Koffer.

GOV'T MULE - LIVE - WITH A LITTLE HELP FROM OUR FRIENDS
Southern Rock in Perfektion, das 4er Album gehört mit auf die Insel.

HACKETT, STEVE - SPECTRAL MORNINGS
Mir gefallen die medlodischen Part dimmer noch sehr, also auch die CD kommt mit.

PORCUPINE TREE - IN ABSENTIA
Hier gibt es erste Anzeichen der härten Gangart, PT hat sich verändert, es wurde hart Gitarrenriffs eingebaut, was mir sehr gefällt.
Der „normale2

PORCUPINE TREE - LIGHTBULP SUN
Für mich der Inbegriff eines perfekten PT Albums, hier stimmt einfach alles.
Die Melodien sind nicht minder schön als auf der ersten Blackfield.

SPOCK' S BEARD – SNOW
Der Meilenstein der Band und “mein” bestes Progalbum überhaupt.


THE TANGENT - THE MUSIC THAT DIED ALONE
Es fällt schwer “nur” dieses Alben der Band zu wählen, es ist wohl weil es mein erster Kontakt mit der Band war.
Eine Zeitreise durch alle Stilrichtungen, ob Tull, Led Zeppelin, Caravan oder Camel, hier kann alles erhört werden.


URIAH HEEP - VERY EAVY VERY UMBLE
Bedarf es keiner weiteren Vorstellung, allein die beiden Bluesnummern hauen mich um.

URIAH HEEP - SALISBURY
Das Überwerk der Band, die Kombination aus Rock und Klassik wurde hier perfekt umgesetzt.

ROGER WATERS - AMUSED TO DEATH
Das beste “Pink Floyd” Album.

LYNYRD SYNYRD – TWENTY
Rock pur, was hier in Punto Drive abgeliefert wurde, ist grandiose.
Das Album wird nach hinten raus immer besser.
Klasse HiFi Aufnahme.

JEFFERSON STARSHIP – MODERN TIMES
“save your love” oder besser “save diese CD”.
Selten habe ich bessere Gitarrensolis gehört.

LED ZEPPELIN – 4
Ohne Worte.

MARILLION - SCRIPT FOR A YESTER´S TEARS
Ihr mit Abstand bestes Werk, auch hier kann ich schreiben “besser geht es nicht”.

PARSONS, ALAN – I ROBOT
Kommt jetzt als rem Ausgabe und sollte der normalen usgabe vorgezogen warden.
Musikalisch mein Topalbum von AP.


RARE EARTH – GET READY
Muss man haben.


TEARS FOR FEARS - SEEDS OF LOVE
Perfekter kann Popmucke wohl nicht zelebriert werden.


TRIUMVIRAT – SPARTACUS
ELP aus deutschen Landen, die Spartacus ist sehr abwechslungsreich und bietet sehr feine melodische Parts.
Ein Dauerbrenner nicht nur bei mir.

UFO - FLYING(II)
Das Titelstück bleibt auf ewig eine Inselnummer, 26 Minuten perfekter Progrock.


Nicht ganz so bekannte Alben:

PURPLE SCHULZ – STAND DER DINGE
Unterschätztes Album, so viel ist sicher.
Auch wenn es manchmal recht popig wirkt, so sind es zum einen die hervorragenden Texte und zum anderen die Liebe zum Detail innerhalb der Stücke.


ACHIM REICHEL – REGENBALLADE
Melancholie, Ironie und einfach klasse deutschsprachige Musik dass trifft es wohl
Für mich seine stärkste Scheibe.

AYREON - INTO THE ELECTRIC CASTLE
Progrock at his best, das Projekt AYREON hat hier einige Gastmusiker am Start.
„Fish“ & Co. verhelfen dieser Platte zu einem sehr guten Gesamtwerk ohne jegliche Schwächen.

NOVALIS – BRANDUNG
Erklären kann ich es nicht, es ist einfach ein wunderschönes und sehr melodisches Album.
Selbst der teilweise sehr Opernhafte Gesang kann den guten Gesamteindruck nicht mindern.


HAINDLING – 7
Das Album gehört sicher zum Besten was H. J. Buchner alias Haindling eingespielt hat.

Es galt und gilt als ein echtes Sahnestück und das in zweierlei Beziehung.
Echter HiFi Genuss und exzellente Kompositionen sind gleichermaßen garantiert.
Die Tontechniker und Akustiker der Stereoplay machten sich auf den Weg in’ s tiefste Bayern und besuchten H. J. Buchner in seinem Heimatort Haindling.
Es sollte klanglich höchsten Ansprüchen genügen und was dort nach einigen Tagen auf Band gebracht wurde, ist erstklassig.
Hier ein paar Glöckchen oder Kinderrasseln, dort Blasinstrumente, die sehr plastisch und vor allem sehr transparent eingefangen wurden.
Gute HiFi Anlagen können die Band quasi inmitten des Hörraums abbilden, alle Blasinstrumente wurden perfekt gestaffelt aufgezeichnet und machen teilweise mächtig Druck im Bassbereich.
Musikalisch ist es nicht immer leicht verdaulich, Einflüsse der Volksmusik sind auszumachen, werden aber immer mit Jazzeinflüssen „entschärft“, so dass es der Hörer durchaus positiv aufnehmen wird.
Die Stücke 1 – 3 sind typische Haindling Kompositionen, es geht flott zur Sache, Themen wie die Liebe oder Spielsucht werden textlich verarbeitet und musikalisch.
Akkordeon, Percussions und Blasinstrumente geben hauptsächlich den Ton an.
Es wird dann ruhiger, die Blasinstrumente und der Gesang stehen eindeutig im Vordergrund.
Im weiteren Verlauf der CD wechselt das Klangbild ständig, immer wieder kommen neue Instrumente zum Einsatz und erzeugen unterschiedliche Stimmungen beim Hörer.
Volksmusik trifft Jazz – so könnte es beschrieben werden.
Das Album erzielte beachtliche Verkaufszahlen, was sicher auch durch das Mitwirken des HiFi Magazins „Stereoplay“ zu erklären ist.
Die CD war „Die Audiophile“ des Montas.
Die CD lässt sich perfekt im abgedunkelten Hörraum „erhören“.

IT BITES - ONCE AROUND THE WORLD
Ihr zweites Album erschien ein Jahr nach dem Debüt.
Man holte diverse Gastmusiker (Steve Hillage) an Bord und legte ein sehr gutes Album vor.
Für viele Fans gilt es ihr bestes Werk.
Die musikalische Bandbreite ist sehr groß, so geht es über den Pop bis hin zum komplexen Prog.
Das Titelstück hat 15 Minuten Spielzeit, es frickelt, rockt und swingt sehr gut, ehe es mit einem perfekt melodischen Gitarrensolo seinen Ausklang nimmt.
Das die Vorbilder der Band Genesis und Yes waren, ist klar zu erkennen.
Insgesamt werden durchweg klasse Songs zelebriert, auch der Songaufbau
lässt viel Freiraum für solistische Ausbrüche.

FLAMING BESS - VERLORENE WELT
Das Album ist Pop und zu Teilen auch Progrock auf allerhöchstem Niveau. Es ist lyrisch und Melancholie in Rock. Die Story der Flaming Bess wird aus dem Off erzählt und dann musikalisch in Noten weiter erzählt. Das muss man gehört, nein, erlebt haben. Harte Rockmusik, die trotzdem zum Träumen einlädt. Bombastisch, aber niemals übertrieben, irgendwie poetisch. Deftig aber doch filigran.
Der Vorgänger „Tanz der Götter“ war nicht „ganz“ so gut produziert und deshalb habe ich dieses Album gewählt.

JAMES, COLIN - BAD HABITS
"Bad Habbits" war sein erstes Album unter "Warner" und ist meisterlich.
Es werden Blues und Bluesrock Nummern der Extraklasse geboten, alles perfekt produziert, ohne überladen zu wirken.
Seine Stimme und das Feeling für die Gitarre kommen hier sehr zum tragen und brachten ihm erste Musikpreise.
Sein Gitarrenspiel erinnert stark an den verstorbenen Steve Ray Vaughan.


MIDLAKE - The Trials of VAN OCCUPANTHER
Nicht nur der schon überragende Opener ist klasse, nach oftmaligem Hören hauen mich mittlerweile alle Stücke um.
Für mich eine Inselplatte.
Nach all dem Prog, Art Rock, Psychedelic und Rock eine wunderbare Art dahin zu schmelzen.
Das Pop Musik so schön und nachhaltig sein kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Die CD als Gesamtwerk erschließt sich vielleicht erst nach einigen Hördurchgängen, Einzeltitel werden zur Nebensache..

MONEY, EDDY - LIFE FOR THE TAKING
Es rockt was die Noten hergeben, diese CD ist ein Feuerwerk an überdurchschnittlichen Rock Nummern.
Ein gute Laune CD und sehr zu empfehlen.

PINEAPPLE THIEF - VARIATIONS OF A DREAM
Variantions on a dream (2003) und erschien 2003 unter gleicher Flagge.
Bis gestern war diese feine Album mein Favorit, da es sehr melancholisch und melodiös ist, heute muss ich zugeben, dass der Vorgänger es verdrängt hat.
Das ist nicht negativ, denn warum soll Alben derselben Band nicht einen wechselnden Stellenwert erfahren.
Bei dieser CD werden Streichinstrumente verstärkt eingesetzt, ohne das der typische Gitarrensound auf der Strecke zu bleiben droht, nein, die Streicher bringen eine gewisse Spannung in die Musik und die CD unterscheidet sich so ein wenig von den beiden Vorgängern.
Ein wunderschöne, moderne Progrock-Alben, in Teilen durchaus mit Porcupine Tree vergleichbar (den älteren).
Diese CD ist als "Einfach" und limitierte Doppelausgabe erschienen, die Bonus CD liefert ebenfalls sehr gute Stücke und hat mit 70 Minuten auch eine ungewöhnliche Spielzeit.


RUNNER – SAME
Steve Gould hat (Vorband Rare Bird) mit "Runner" eine Formation gegründet, die Melodic Rock allerbester Qualität bot.
Die Melodien, sei es in Balladen oder Rockform sind durch die Bank klasse und es verwundert schon sehr, dass diese Gruppe so sang und klanglos von der Bühne abtreten musste.
Die zehn Kompositionen bieten ein breites Spektrum an Genialität und Spiellaune.
Der Opener "Fooling Myself“ mit leicht verzerrter Gitarre und perfektem, mehrstimmigen Gesang bringt ein melodiöses Solo und das genauso, wie es sein muss.
"Run for Your Life" bietet Gitarre, Fender Rhodes und Orgel.
Der Refrain läd zu mitsingen ein.
"Broken hearted me" rockt ordentlich los, auch hier wird mehrstimmiger Gesang vom Feinsten geboten, die Gesangspassagen erinnern ein wenig an die ledendäre Little River Band.
"Truly from within" hier ist erstmals mehr Akustik zu hören ist, sie begleitet die Stimme Steve Goulds, die natürlich mehrstimmig unterstützt wird
"Dynamite" ein sehr interessanter Blues, es groovet, der Bass gibt hier klar den Takt vor.
Bläsersätze, eine höllisch gute Gitarre und der perfekte Einsatz des Pianos krönen dieses umwerfend gute Stück.
"Sooner than later" ist ein Boogie, der Mehrstimmgesang wird wunderbar durch sehr gute Klavier und Gitarrenspiel unterstützt.
"Rock'n' Roll Soldiers" wird durch ein wunderschönes Rhodes geprägt, der Gesang ist sehr einfühlsam und wird durch Twinguitas beendet.
Im Stil ähnlich wie "Dynamite" folgt "Gone to long". Der Klangteppich wird durch zwei Keyboards gebildet. Synthesiser und Gitarrensolo sind erstklassig und das Stück ist sicherlich ein Highlight der Platte
"Living is loving You" hat das Zeug zu einem Ohrwurm, Fender Rhodes dient hier als Führung der Gitarre. Später kommt die Orgel hinzu, die eine dramaturgische Steigerung bringt.
Mit "Restless Wind" endet die CD, hier werden Flügel, Akustik und Strings eingesetzt und schliessen ein überdurchschnittlich gutes Gesamtwerk.
Ob es diese CD offiziell noch gibt, kann ich nicht sagen, meine Version habe ich Geltoob Records (CD Baby).
Sie ist teilweise etwas schwach im Höhenbereich und es drängt sich der Verdacht aus, dass es sich um eine Lp Überspielung handeln könne.

Aber das kann ich verkraften, die CD läuft regelmäßig und wird niemals langweilig oder kommt "nur" als Popwerk rüber.

Hier wird viel musikalische Klasse geboten.

SCAGGS, BOZ – DIG
Nicht nur Audiophile ein Leckerchen.
Die Musik ist sehr modern verpackt, Bass Synthie etc, kommt aber zu keiner Zeit steril rüber.
Es wurde sehr viel Wert auf Details gelegt, Bläsersätze, Gitarren oder Keys wurde perfekt in Szene gesetzt, die Stimme der „alten“ Herren steht eine Wand im Hörraum und ist gewohnt klasse.
„Thanks to you“ sollte nicht Bozz singen, sondern wäre eigentlich der Part der Hörerschaft ihm das zu sagen.


LEVEN, JACKIE - The Mystery Of Love Is Greater Than...
Hier möchte ich Euch ein Hammeralbum vorstellen, Blues durchsetzt mit tollem Folk, das könnte es wohl treffen.
Mit dieser überragenden CD hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ist somit aus dem langen Schatten von Doll by Doll herausgetreten.
Kaum einer singt so schöne melancholische Lieder wie Jackie Leven. Nach einer mehrere Jahre andauernden Lebenskrise feiert der britische Singer/Songwriter hier ein brillantes Comeback.
Zusammen mit Waterboy Mike Scott zelebriert er eine Kollektion kraftvoller Folkrock-Perlen.
Diese Musik besitzt eine Gänsehauterzeugende Intensität.

SPRING – SAME
70er Jahre Prog, allerdings immer melodisch und zu keiner Zeit bombastisch.
Meisterlich gespielt und gesungen.

SUGARLOAF – SAME
Recht unbekannte Formation um den Herren Garbetta.
Gesang und Musik sind Prog-Pop der gehobenen Machart.

SOLUTION - ITS ONLY JUST BEGUN
Sehr melodischer Mix aus Pop und Jazz, ich liebe das Album wegen seiner sehr schönen Melodien und dem wunderbaren Gesang.

TALK TALK - COLOUR OF SPRING
Als Pop Band mit viel Synthi Passagen begann die Gruppe, die mit ihrem Frontmann Mark Hollis eine der schillerndsten Künstler in ihren Reihen wähnte.
Die Musik nahm eine für mich sehr erfreuliche Wendung, statt SynthiPop wurde es experimentell und größtenteils „handgemacht“.
Der für die damalige Zeit immer häufiger eingesetzte Drum Computer musste einem toll klingenden Drumset weichen, der Bass wurde teilweise als Elektro und reinem Akustikbass eingebaut, was bei „Colour Of Spring“ perfekt gelungen ist.
Was beim Vorgänger noch recht steril rüber kam, wurde hier zu einem sehr angenehmen ja „warmen“ Sound, der durch den Einsatz „organischer“ Instrumente erklärbar ist.
Ohne frage ist diese CD, die inzwischen auch als SACD (Hybrid) erschienen ist, eine Inselplatte.
Alle Stücke haben ihren ganz eigenen Stil und sind eine wunderbare Mischung von Melancholie und Dramaturgie.
Meine persönlichen Highlights sind „Happiness is easy“ und „I don’t believe in you“.
Allein diese Nummern rechtfertigen den Kauf dieses Albums.
Es ist immer wieder spannend auf den Einsatz des Akustikbasses zu warten und obwohl man genau weiß wann er einsetzt, lacht mein musikalisches Herz aufs Neue.
Die Musik ist durchweg gefühlsbetont und harmonisch, unterstützt wird Talk Talk durch kein geringeren als „Steve Winwood“, der die Tastenparts übernommen hat und somit auch zum großartigen Gesamtkonzept beitragen konnte.

Wer zeitlos perfekte Musik mag, kommt um dieses Album nicht herum.

TRIBE OF GYPSIES - REVOLOTION 13, TRIBE OF GYPSIES, III
So liebe ich Latin Rock, das hat nur selten etwas mit Santana & Co gemein, hier rockt es gelegentlich etwas härter, die Twin Guitars sind allgegenwärtig und es wird grandios gesungen.

SYVAN - ARTIFICIAL PARADISE
Art und Progrock aus deutschen landen.
Melodisch, traurig, schön und überragend gesungen.
Es bleibt ein Rätsel warum die kaum eine Sau kennt.
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 19.03.2007 - 17:31 Uhr  ·  #2
Zitat geschrieben von Guest
Ich versteh immer noch nicht wie das ablaufen soll. Wenn keine Unterforen, wo soll denn dann der Nächste seine Liste posten ? Hier drunter einfach ?

Jerry


Wenn ich die Postings richtig verstanden habe, so möchten die Mitglieder einen eigenen Thread, also sollte er auf "neuen Beitrag" gehen und ihn Wolf' s etc. - Hall Of Fame nennen.

Unterforen würde sicherlich hier unübersichtlich, wenn wir für jedes Mitglied (siehe HMC, Jerry.. sucht) eines anlegen würden, so sprent das irgendwann den Rahmen.

Was denkst Du?
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 19.03.2007 - 17:34 Uhr  ·  #3
Und noch ne Frage. Ist das so gedacht, dass man dann hierzu Kommentare abgibt, also z.B. zu deinen Alben was sagt ? Oder sollen hier rein die eigenen Listen stehen und gut ists ?

Jerry
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 19.03.2007 - 21:16 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von Jerry Garcia
Und noch ne Frage. Ist das so gedacht, dass man dann hierzu Kommentare abgibt, also z.B. zu deinen Alben was sagt ? Oder sollen hier rein die eigenen Listen stehen und gut ists ?

Jerry


Also ich würde es bergrüßen wenn es Kommentare hagelt, es gibt sicherlich die Ein odere Andere Frage zu bestimmten Alben.
maranx
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 20.03.2007 - 01:44 Uhr  ·  #5
Ich finde die Idee richtig gut! Und das mit den Kommentaren erst recht!

Denn ein Forum erhöht seine Qualität, wenn fachkompetente Beschreibungen gepostet werden. Gerade bei den unbekannteren Bands!
Nicht nur mehr oder weniger nichtssagende Listen! 😉

Über die würde ich sofort hinwegsehen, falls nichts dabeistände! Ich brauche zumindest kleine Anstösse, die eine neue Band/Scheibe für mich interessant erscheinen und fesseln lassen!!

Punker
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 20.03.2007 - 02:32 Uhr  ·  #6
upps,
ma überlegen ob ich da einsteige.
da sitz ich bestimmt nen ganz aben tipselnd hier und der umfang sprengt das forum oder so.
da reicht schon meine schublade *krautrock* für.
na jeden abend ne unnersection durchgenudelt, dann iss die woch auch wieder rum.
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 21.03.2007 - 13:09 Uhr  ·  #7
Hmc- ich habe mal Deine mit meiner potentiellen Liste (noch immer in Arbeit) abgeglichen- und siehe da, da ist so viel, was bei mir auch zumindest unter der Top 50 landen würde.

NEKTAR – bei mir wär`s „Recycled
PINK FLOYD – ECHOES
CAMEL – 1 – allerding hab ich die nur als un-remastered
COLOSSEUM – bei mir wär`s „Valentyne Suite
GENESIS - A TRICK OF THE TAIL
HACKETT, STEVE – apropos Steve Hillage: bei mir wär`s „Green“ ... wenn Du eine Platte von Steve Hillage in Deiner Liste hättest...aber hast Du ja nicht...
PORCUPINE TREE – ich hab `ne eigene 6er- „Best Of „ (mit einer sehr raren 15 Minuten- Version von „Even Less“)
LED ZEPPELIN – 4
PARSONS, ALAN – I ROBOT
RARE EARTH – bei mir wär`s „Rare Earth In Concert“ (mit einer wahnsinnig elektrisierenden 24- Minuten- Version von „Get Ready“)
TRIUMVIRAT – bei mir wär`s „Illusion Of A Double Dimple
ACHIM REICHEL – REGENBALLADE
NOVALIS – BRANDUNG (aber nur die zweite (LP-)Seite)
PINEAPPLE THIEF - VARIATIONS OF A DREAM (und hier vor allem die Bonus-CD)

Es ist schön sich in einem Forum zu befinden, wo die Farben des Vortänzers auch meine Farben sind!
Trurl
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 21.03.2007 - 18:14 Uhr  ·  #8
@Mr. Upduff:
Steve Hackett "Green" - verwechselst Du gerade Hackett mit Hillage?

@hmc: einiges würde auch in meinen erweiterten Hallen auftauchen. Parsons, Hackett, Camel, Floyd. auch Jackie Leven . Von Marillion wäre bei mir ganz klar was aus der Hogarth-Ära dabei, die Erste finde ich inzwischen nur gruselig.

Grüße
Trurl
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 22.03.2007 - 08:54 Uhr  ·  #9
Zitat
Steve Hackett "Green" - verwechselst Du gerade Hackett mit Hillage?

:shock: - peinlich!!! immer diese SHs....
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 30.03.2007 - 11:12 Uhr  ·  #10
Zitat
JAMES, COLIN - BAD HABITS

Nochmals :daumen: ! T*H*A*N*X*A*L*O*T...
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 10.09.2007 - 18:51 Uhr  ·  #11
Ein weiteres Schätzchen hält Einzug in meine HoF.

Lucifers Friend - same.

Das Album besticht durch sehr viel kompositorisches Geschick, es ist weder Kraut noch Rock oder Prog dafür aber einfach Zeitlos gut.

Was die Hammond und der Bass (der teilweise sein eigenes Ding zu machen scheint) abliefern, habe ich selten gehört.

Die Repertoire Ausgabe bietet zudem noch einige Bonustracks.
Ein Meilenstein einer klasse Band aus deutschen Landen.

@Rudi, Du gestattest?

"Kommentar von Rudi Vogel alias green-brain:

Die Mitglieder von Lucifer's Friend waren vor Gründung dieser Gruppe in diversen Bands wie Asterix, Electric Food oder Pink Mice als Studiomusiker involviert. Die besten Alben sind das Debütalbum "Lucifer's Friend" von 1970 und das Meisterwerk "How The Groupies Killed The Blues" von 1972, obwohl die Weltpresse das vierte Album "Banquet" begeistert feierte. Die Musik ist ein Stilmix aus Led Zeppelin, Uriah Heep und experimentellem Krautrock. Das Stück "Ride The Sky", das wie "Lucifer's Friend" vom ersten Album stammt, ist ein Hardrock-Knaller allererster Güte in bester Led Zeppelin-Tradition. Das Stück "Sorrow" ist der Höhepunkt des dritten Albums "Banquet", das 1974 erschien. Auf den späteren Alben wurde die Musik geradliniger und kommerzieller. Der Sänger John Lawton schloss sich später Uriah Heep an."
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Tracks:
01. Ride in the Sky
02. Everybody's Clown
03. Keep Goin'
04. Toxic Shadows
05. Free Baby
06. Baby You're a Liar
07. In the Time of a Job When Mammon was a Yippie
08. Lucifer's Friend

Bonus tracks:
09. Rock'n'Roll Singer
10. Satyr's Dance
11. Horla
12. Our World is a?Rock'n'Roll Band
13. Alpenrosen

Es gibt (excluding Bonus) nicht einen Moment wo ich sagen könnte, nur Durchschnitt, alle Nummern sind für mich Saustark.

Leider scheint es schwer zu sein, noch Exemplare zu erwerben.
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.09.2007 - 13:07 Uhr  ·  #12
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Album noch in meiner Lp Sammlung habe.
Da komme ich momentan auch nicht ran, da ich alles ausgelagert habe.

Aber ich meine zu wissen, dass speziell die Hammond sehr gut ist.
War das nicht Herr Kravetz?
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.09.2007 - 14:02 Uhr  ·  #13
gutemucke, könnest Du alles über den Link zu Green Brains Krautrock Datenbank nachlesen. (oben links)

Das habe ich bei ihm gefunden:

Hecht, Peter (20) (piano, keyboards) AR & Machines (Achim Reichel); Asterix; Bokaj Retsiem; Brother T & Family; Dymon, Frankie; Electric Food; German Bonds; Pink Mice
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 10.10.2007 - 11:52 Uhr  ·  #14
Hier zwei Nachzügler des Genres Rock.

Atomic Rooster - In hearing of.

Selten habe ich eine Rock CD in solch einer Qualität gehört.
Nicht den kleinsten Schwachpunkt hat das Album, es ist vollgespickt mit Rock auf höchstem Niveau.
Die remastered Version klingt sehr gut und bietet auch noch drei Bonus Nummern.
So auch die US Ausgabe des Klassikers "Devils answer".
Ist übrigens das schwächste Stück auf dem Album.
Die Europe Version ist deutlich rotziger als das US platzierte Stück.

Detective - same

Das Drum Set erinnert an Led Zeppelin, aber auch der Rest ist ein Hammer.
Toller Rock mit einem guten Sänger (auch bei Lake).
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 29.10.2007 - 20:32 Uhr  ·  #15
Anbau Nummer 3:

Madura – Same und II

Label: Walhalla - 1971

Band:
Hawk – Keyboards, Vocals
Alan DeCarlo – Guitar, Vocals
Ross Salone – Drums, Background Vocals
???? - Bass, Hammond, Horns.
Producer – James William Guerico

Das hier nur drei Musiker am Start sein sollen, kann ich nicht glauben.
Auf dem Cover sind aber nur o.g. gelistet.

Wo die Band ihren Ursprung nahm, weiß ich nicht, aber das sie ein musikalischer Leckerbissen sind, wissen einige hier im Board sehrwohl.

@Wolf, danke für diesen Hinweis "Die Vorgängerband hieß übrigens : Bangor Flying Circus"

Die Musik ist dem Genre Jazzrock zuzuordnen.

Obwohl ich da so meine Schwierigkeiten habe, denn es swingt, es rockt, es jamt und hat den so wichtigen Drive .
Vielleicht ist es eine Mixtur aus den frühren Chicago, Santana, Sweet Smoke, Malo, Sea Level.
Das ist Musik auf sehr hohem Niveau und macht einfach nur Spaß.

Das Debüt war seinerzeit ein Vinyl Doppelalbum, das komplett digital auf die "Same" gepackt wurde.
Die Spielzeit beträgt knapp 70 Minuten.

Vorweg:
Ein so intensives Monument an Musik und das gleich zu Beginn einer Bandkarriere ist schlichtweg als Sensation zu sehen.

Die Cover Version des Chuck Berry Klassikers "Johnny be good" als Swing zu verpacken ist schon irre, das es auch noch perfekt umarrangiert und vor allem handwerklich top umgesetzt wurde, ist der pure Wahnsinn.

Das ist aber nur ein Beispiel für die Vielfalt der Band, sie hat es auf dem 2. Bildungs, bzw. Hörweg in meine Hall of Fame geschafft.

Das Debüt muss man haben, BASTA.

Wer die o. g. Bands mag, liegt hier goldrichtig, aber Madura ist mit einem in meinen Augen entscheidendem Vorteil behaftet, diese Bande ist oftmals besser.

Mehr möchte ich nicht schreiben, nur so viel, das ihr einen Versuch starten solltet, denn die Alben gibt es mittlerweile sehr günstig bei Amazone.

Musik 9
Klang 8
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 14.11.2007 - 10:17 Uhr  ·  #16
Anbau Nummer 4.

Mark-Almond - The Best of Mark-Almond

Tracks:
1. Tuesday In New York 4:53
2. The Ghetto 6:11
3. The City 10:27
4. Tramp And The Young Girl 5:00
5. The Sausalito Bay Suite 21:45
6. One Way Sunday 5:35
7. Monday Bluesong 4:16
8. What Am I Living For 5:09
9. Lonely Girl 5:04
10. Home To You 7:00

Die Singer/Songwriter John Mark und Johnny Almond wandten sich 1970 von John Mayalls Turning Point ab.
Ihre Intension war es fortan filigrane, kunstvolle und angejazzte Stücke in Eigenregie zu komponieren.
Die vom Gesang, E-Piano, Flöte und Saxophon getränkten Arrangements genügen höchsten Ansprüchen, waren aber kommerziell nicht sonderlich erfolgreich.
Das hier vorliegende „Best of“ bietet einen wunderbaren Querschnitt ihres Schaffens und wird wohl den Sprung in meine „Hall Of Fame“ schaffen.
Selten habe ich so eine Spannung und Atmosphäre erleben dürfen.
Die oftmals ruhigen Komposition laden zum träumen ein.

Musik 9
Klang 7+
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 09:20 Uhr  ·  #17
Anbau Nummer 5

Habe mich einmal an einem Fremdtext vergriffen, besser kann man die Band nicht beschreiben.

Quelle Beatnik.

Mark-Almond - Weder Blues noch Jazz Album "To The Heart"


Aber ein genialer "Alles-in-Allem"-Bastard fand ich die Gruppe Mark-Almond um den Gitarristen Jon Mark und den Saxophonisten Johnny Almond.

Genial war für mich vor allem die Entwicklung dieses Duos mit einem immerwährenden Stelldichein von allerlei Jazz-, Blues- und Rockprominenz. Das fing glaub ich mal mit Jon Mark anfang der 60er Jahre an, als er mit dem späteren Cat Stevens-Gitarristen Alun Davis die Platte "Relax your Mind" machte. Irgendwann tauchte der Name Jon Mark dann wieder auf, und zwar bei der tollen Band "Sweet Thursday" im Jahre 69. Danach muss Jon Mark wohl bei John Mayall's Bluesbreakers den Saxophonisten Johnny Almond kennengelernt haben. Jedenfalls haben die beiden dann nach nur einer Platte mit Mayall ("Turning Point") das Duo, resp. die Band "Mark-Almond" gegründet. Das war schon eine ziemlich interessante Konstellation: Jazz-Saxophon und klassische Akustikgitarre. Damals in der progressiven Zeit natürlich genau richtig. Johnny Almond war bei Zoot Money's Big Roll Band dabei und versuchte es auch solo mit seiner "Music Machine".

Das Debutalbum "Mark-Almond I" fand ich sensationell gut, mit "The Ghetto" und "The City" waren hier schon zwei Mark-Almond Klassiker vertreten, die sie während ihrer ganzen Karriere dauerhaft im Repertoire hatten und auch später nochmals neu einspielten.


"Mark-Almond II" dagegen fiel gegenüber der ersten LP ziemlich ab. Danach folgte allerdings in Form der Alben "Rising" und "'73" ihre für mich eindeutig kreativste Phase. Vor allem die "'73" finde ich heute noch etwas vom Feinsten, was aus der damaligen Zeit stammt. Die Live-Tracks "Get Yourself Together" und "What Am I Living For": Zwei Songs, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Erst toll groovender Jazz-Rock, danach folkig-rockige Ballade - einfach toll. Die jazzige Fellini-Hommage "Clowns" auf der B-Seite und der Schluss-Song "Home to You" wieder fast Simon & Garfunkel-like. Der Hammer!

Danach folgten Alben wie "Tuesday in New York" und "Other People's Rooms", wo sie dann ihre Top-Songs "The Ghetto" und "The City" neu einspielten. Auch diese beiden Platten sind wunderschön.

Und schliesslich "To The Heart" im Jahre 76, das mir persönlich immer noch am besten gefällt. Das ist so ein zeitlos gutes Album, das man es sich heute immer noch auflegen kann. "Trade Winds" ist so ein akustisches Cat Stevens-Ding, das in der Mitte Calypso-Feeling erhält und danach wieder zurückfällt in dieses unendlich traurige Akustikgitarrenthema von Jon Mark:

"When I wake up early in the morning - just another old workin' Day
and this old world keeps turnin' - in the same old way
let me take you where the trade winds blow and the sun does always shine!
And I'll stay with you until you change your mind"

"New York State of Mind/Return to the City" ist eine Neu-Einspielung des Songs "The City" vom Debutalbum mit dem einleitenden Standard, in welchem schon Frankie Boy in den Fünfzigern dem Big Apple gehuldigt hat. Wenn man bedenkt, dass auf diesem Album sich Jim Gordon und Billy Cobham an den Drums ablösen, kann man sich in etwa die Bandbreite des Albums vorstellen. Einer der besten Blues/Rockdrummer und eine Jazz-Grösse. Dazu Tommy Eyre an den Keyboards (an den hier noch einmal erinnert sei mit seinem tollen Projekt mit Roger Sutton, genannt "Riff Raff" - das nämlich auch in diese musikalische Richtung geht).

Ich bin nicht unbedingt ein grosser Jazz-Fan, aber für Mark-Almond schwärme ich seit ganz jungen Tagen. Das mag sicher auch daran liegen, dass der sehr gefühlvolle Gitarrist Jon Mark einen feinen, lyrischen Gegenpart zum Vollblut-Jazzsaxohponisten Johnny Almond bildete. Zusammen haben sie Musik gemacht, die vielleicht näher am Geschmack der Massen war, als ihnen selbst lieb war.

Empfehlenwerte Mark-Almond Scheiben:

Mark-Almond I
Rising
'73
To The Heart

To The Heart
Musik 10
Klang 7
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 12:02 Uhr  ·  #18
Jerry Garcia, in der Tat sehr gute, atmosphärische und angejazzte Musik.
Ich habe gestern bei Kerzenschein und prasselndem Kaminfeuer das Album "To the heart" durchgehört und bin schlichtweg begeistert.
Das schwebende Piano ist umwerfend.
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 13:07 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von hmc
Jerry Garcia, in der Tat sehr gute, atmosphärische und angejazzte Musik.
Ich habe gestern bei Kerzenschein und prasselndem Kaminfeuer das Album "To the heart" durchgehört und bin schlichtweg begeistert.
Das schwebende Piano ist umwerfend.

@hmc- erstmal rappelt es wieder in Deiner Kiste - glückwunsch zu Deinem neuen Avatar - der des Chefs endlich wieder würdig!

Da ich mir bei amazon das Album eher nicht bestelle, da der Preis von 196,--€ doch recht hoch ist, wäre es (m)ein nicht uneigennütziger Wunsch zu Weihnachten, wenn Du @dan mal leihweise damit beglücken würdest.

Beim Anhören der Schnipsel im WWW habe ich noch ein wenig Probleme mit der Stimmlage, wohingegen mir die musikalische Grundstimmung schon sehr zusagt.
dan
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 16:50 Uhr  ·  #20
Lieber Herr Nachbar: Lass uns doch i.d. nächsten Woche HMC einen schönen vorweihnachtlichen Besuch abstatten. Sofern das HMC natürlich recht ist!?
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 16:55 Uhr  ·  #21
dan, sicher, Bier, Wein und Cola habe ich immer da.

Bin aber auch am kommenden WE in euren Gefilden und könnte einiges mitbringen.
dan
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 16:58 Uhr  ·  #22
Also SCHLEIGHO und MARK - ALMOND kannste ja reinreichen! (Schade, ich hatte mich so auf nen gemütlichen Abend bei dir gefreut!)
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 12.12.2007 - 21:58 Uhr  ·  #23
dan, das soll doch nicht als Ausladung zu verstehen sein, Du/ihr/alle bist/sind mir immer willkommen.
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 13.12.2007 - 08:28 Uhr  ·  #24
...wäre richtig schön...AR o NBH...egal...sagt Bescheid...

PS: Wir könnten ja auch mal über einen regelmäßigen Stammtisch in irgendeiner Kneipe am Möhnesee (weil in der "Mitte") so einmal im Monat (z:b. jedern ersten ...Tag im Monat) der Regionalgruppe Hellweg-Sauerland nachdenken...am besten wäre natürlich eine Kneipe, wo man eigene CDs abspielen könnte...
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 13.12.2007 - 13:47 Uhr  ·  #25
Mr. Upduff, coole Idee, ich wäre dabei.
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