Fairport Convention, Fotheringay, das waren wichtige Stationen für die in London geborene Sandy Denny (6. Januar 1947 – 21. April 1978). Dort war sie mir bereits durch ihre mich besonders berührende Stimme aufgefallen, diese Art von nach außen getragenen tiefen Emotionen, das war sehr besonders. Dabei waren zumeist Gefühle von Melancholie und auch oft Traurigkeit zu spüren, und das mit sehr großer Klarheit im Vortrag.
Erstmals fiel mir das ganz besonders auf bei ihrem ersten sehr bekannten Song "Who Knows Where The Time Goes?", der 1969 auf dem Album von Fairport Convention erschien. ("Unhalfbricking") Doch heute geht es um den Song "Full Moon", den Sandy 1975 komponierte und als Demo aufnahm, nur mit Piano-Begleitung.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=hulE9OnanQ0
Ein Jahr später wurde der Song in den Basing Street Studios für Sandy's Solo-Album "Rendezvous" aufgenommen, leider fiel diese Version dem Rotstift zum Opfer und erschien erst posthum auf dem Boxset "Who Knows Where The Time Goes?" und auf der ersten Neuauflage von "Rendezvous", 1991. Mittlerweile ist das Stück in verschiedenen Versionen auf diesen Veröffentlichungen enthalten: "Rendezvous Deluxe Edition", "Where the Time Goes ", "A Boxful of Treasures"," The Music Weaver. Sandy Denny Remembered", "I've Always Kept A Unicorn" und "Sandy Denny (Box Set)".
Produziert von Trevor Lucas waren diese Musiker beteiligt:
Sandy Denny - lead vocals, piano.
Acker Bilk - clarinet.
Jerry Donahue - guitar.
Dave Pegg - bass.
Dave Mattacks - drums.
Harry Robinson - strings.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=O35NUObd0bk
Ganz besonders gefällt mir das Solo des Jazzmusikers Acker Bilk mit der Klarinette, weil er mit seiner so gefühlvollen und zarten Spielart mit den Streichern eine vollkommene Einheit darstellt. Das sind wahre "Gänsehautmomente", besonders dann, wenn er sein Solo beginnt, fast nahtlos in den letzten Gesangston von Sandy übergehend. Ja, so wird das dramatische Thema dieses Songs noch unterstrichen, ein Song, der voller Verzweiflung zu strahlen zu scheint, ein menschliches Thema, es scheint, eine verlorene Liebe scheint beschrieben worden zu sein. ("You were all those things I'd never be"), ("Gentle music, rock away the sadnesses in me, Rock away my lonely yesterdays.")
Aber es gibt diese Version auch nicht überall, mitunter wurde auch jene mit dem Violinensolo von Dave Swarbrick verwendet.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=Ht4hnM33Nv8
Ja, ihre wohl unglückliche, hektische geschlossene Ehe mit Trevor Lucas, Depressionen und nachfolgender Drogen- und Alkoholkonsum, 1976 ging es mit Sandy bergab, ihre Stimmungen schwankten wohl erheblich, so schien "Full Moon" schon fast eine prophetische Betrachtung zu beinhalten. Dennoch, trotz dieser vielleicht depressiven Elemente beinhaltet der Song ganz viel Schönheit in diesem verloren wirkenden Umfeld, ganz viel Melancholie und die Stimmung kann tatsächlich zu Tränen rühren.
Ende März 1978 kam es zu einem Sturz mit einer folgenreichen Kopfverletzung, und aufgrund von starken Kopfschmerzen wurde das Schmerzmittel Dextropropoxyphen verordnet, ein Medikament, dass in Verbindung mit Alkohol tödliche Wirkung haben kann. Am 17. April 1978 fiel Sandy nach einem weiteren Sturz in ein Koma, aus dem sie nicht mehr erwachte. Noch am 1. April gab sie ein Konzert, ihr letztes Lied war, und so schien sich ein Kreis zu schließen, "Who Knows Where The Time Goes?"...
Erstmals fiel mir das ganz besonders auf bei ihrem ersten sehr bekannten Song "Who Knows Where The Time Goes?", der 1969 auf dem Album von Fairport Convention erschien. ("Unhalfbricking") Doch heute geht es um den Song "Full Moon", den Sandy 1975 komponierte und als Demo aufnahm, nur mit Piano-Begleitung.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=hulE9OnanQ0
Ein Jahr später wurde der Song in den Basing Street Studios für Sandy's Solo-Album "Rendezvous" aufgenommen, leider fiel diese Version dem Rotstift zum Opfer und erschien erst posthum auf dem Boxset "Who Knows Where The Time Goes?" und auf der ersten Neuauflage von "Rendezvous", 1991. Mittlerweile ist das Stück in verschiedenen Versionen auf diesen Veröffentlichungen enthalten: "Rendezvous Deluxe Edition", "Where the Time Goes ", "A Boxful of Treasures"," The Music Weaver. Sandy Denny Remembered", "I've Always Kept A Unicorn" und "Sandy Denny (Box Set)".
Produziert von Trevor Lucas waren diese Musiker beteiligt:
Sandy Denny - lead vocals, piano.
Acker Bilk - clarinet.
Jerry Donahue - guitar.
Dave Pegg - bass.
Dave Mattacks - drums.
Harry Robinson - strings.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=O35NUObd0bk
Ganz besonders gefällt mir das Solo des Jazzmusikers Acker Bilk mit der Klarinette, weil er mit seiner so gefühlvollen und zarten Spielart mit den Streichern eine vollkommene Einheit darstellt. Das sind wahre "Gänsehautmomente", besonders dann, wenn er sein Solo beginnt, fast nahtlos in den letzten Gesangston von Sandy übergehend. Ja, so wird das dramatische Thema dieses Songs noch unterstrichen, ein Song, der voller Verzweiflung zu strahlen zu scheint, ein menschliches Thema, es scheint, eine verlorene Liebe scheint beschrieben worden zu sein. ("You were all those things I'd never be"), ("Gentle music, rock away the sadnesses in me, Rock away my lonely yesterdays.")
Aber es gibt diese Version auch nicht überall, mitunter wurde auch jene mit dem Violinensolo von Dave Swarbrick verwendet.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=Ht4hnM33Nv8
Ja, ihre wohl unglückliche, hektische geschlossene Ehe mit Trevor Lucas, Depressionen und nachfolgender Drogen- und Alkoholkonsum, 1976 ging es mit Sandy bergab, ihre Stimmungen schwankten wohl erheblich, so schien "Full Moon" schon fast eine prophetische Betrachtung zu beinhalten. Dennoch, trotz dieser vielleicht depressiven Elemente beinhaltet der Song ganz viel Schönheit in diesem verloren wirkenden Umfeld, ganz viel Melancholie und die Stimmung kann tatsächlich zu Tränen rühren.
Ende März 1978 kam es zu einem Sturz mit einer folgenreichen Kopfverletzung, und aufgrund von starken Kopfschmerzen wurde das Schmerzmittel Dextropropoxyphen verordnet, ein Medikament, dass in Verbindung mit Alkohol tödliche Wirkung haben kann. Am 17. April 1978 fiel Sandy nach einem weiteren Sturz in ein Koma, aus dem sie nicht mehr erwachte. Noch am 1. April gab sie ein Konzert, ihr letztes Lied war, und so schien sich ein Kreis zu schließen, "Who Knows Where The Time Goes?"...