Am 27.9.2024 konnte ich die Band erneut bewundern.
Nachdem ich die Gruppe in Bozen/Südtirol), dann in Dortmund, folgte ein Drittes Mal in Bochum.
Direkt ist mir positiv aufgefallen, dass jede Tour ein eigenes musikalisches Leben bietet.
Natürlich werden aktuelle Titel als Kern gespielt, aber die anderen Titel gehen quer durch ihr gesamtes Schaffen
und das ist riesig.
Kurz zur Band:
Pixner wuchs mit fünf Geschwistern auf einem Bergbauernhof in Walten in Passeier (Südtirol) auf. Ab 1986 lernte er Klarinette und Schlagzeug an der Musikschule und ab 1991 autodidaktisch Diatonische Harmonika. Im Laufe der Zeit folgten weitere Holz- und Blechblasinstrumente (z. B. Flügelhorn, Trompete und Tuba) sowie Saxophon und diverse Perkussionsinstrumente.
Von 1989 bis 1992 absolvierte er die Lehre als Tischler und war als Referent für Steirische Harmonika und Klarinette bei verschiedenen Volksmusikseminaren im gesamten Alpenraum tätig. 1995 begann er ein Studium am Kärntner Landeskonservatorium, Studienrichtung Instrumental-Gesangspädagogik (IGP), Steirische Harmonika und Klarinette, das er jedoch 2000 zum letzten Semester abbrach. Von 1995 bis 2006 arbeitete er daneben als Musiklehrer für Steirische Harmonika am Institut für Musikerziehung in Südtirol.
Von 1998 bis 2010 war er freier Mitarbeiter beim Sender Rai Südtirol und arbeitete dort als Rundfunk- und Fernsehmoderator. In den Jahren von 1995 bis 2010 verbrachte er die Sommermonate als Senner auf verschiedenen Almen in der Schweiz und in Südtirol.
Er lebte und arbeitete von 2011 bis 2019 in Innsbruck, dann verlegte er seinen Wohn- und Firmensitz nach Gnadenwald in Tirol.
Hier betreibt er seit 2020 sein eigenes Tonstudio unter dem Namen Gnadenlos-Studio.
Im Jahr 2000 ging Pixner für drei Monate als Barmusiker nach Vail (Colorado).
Pixner gründete diverse Musikgruppen in verschiedenen Genres, von Volksmusik über Jazz bis Klassik und zeitgenössischer Musik.
Es kam zu verschiedenen Konzerten und Einspielungen diverser CD- und Rundfunkaufnahmen, bei denen er sowohl als Solist als auch mit verschiedenen Gruppen und Vertretern diverser Stilrichtungen im In- und Ausland agierte.
Davon zeugen z. B. die Zusammenarbeit und Aufnahmen mit Kurt Ostbahn, Manou Manouche, Symphonic Winds, Joe Smith Band, Maximilian Geller, Restless Leg Syndrome, Tobias Moretti, Hubert von Goisern, André Heller, den Berliner Symphonikern, dem Tonkünstler-Orchester und vielen anderen.
Eine musikalische Zusammenarbeit kam auch mit zeitgenössischen Komponisten wie Manuela Kerer und Eduard Demetz zustande.
Mit Heidi Pixner, Manuel Randi und Werner Unterlercher bildet er seit 2005 das Herbert Pixner Projekt, mit dem es seither intensive Konzerttourneen gibt. Davon zeugen Konzerte in Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie in Hamburg, dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie München, Berlin und Köln, dem Festspielhaus Salzburg und Bregenz und verschiedenen anderen renommierten Konzerthäusern und Festivals.
Von 2009 bis 2020 spielte das Herbert Pixner Projekt mehr als 1.500 Konzerte.
Herbert Pixner & The Italo Connection
Auch das Nebenprojekt „Herbert Pixner & The Italo Connection“ bei dem Pixner die Crème de la Crème der Südtiroler Musikszene auf der Bühne vereint, lässt aufhorchen. Musikalisch angesiedelt zwischen süditalienischer Beerdigungsmusik, Morricone, Tarantino und Celentano und einer wilden Mischung aus Jestofunk, Zawinul und Rimini-Disco. Hier vereint Pixner alle drei Sprachgruppen Südtirols (Deutsch, Italienisch und Ladinisch) auf einer Bühne und zeigt damit auf, dass Sprachbarrieren über die Musik meisterhaft überwunden werden können.
Herbert Pixner Projekt 2024
Im Juli 2024 veröffentlichte das Herbert Pixner Projekt das Album From The Dark Side Of The Alps.[13] Eine Tour mit neuem Programm und neuer Besetzung folgte im gleichen Jahr in Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien.
Neu hinzugekommen ist der Pianist Alex Trebo.
Somit ein Musiker mehr als sonst in der Stammbesetzung üblich. Die Entscheidung war sicherlich richtig, da der Tastenmann zusätzliche musikalische Breite beifügen konnte.
Alben:
2005 Blus’n auf!
2010 bauern_tschäss – Power’n Jazz
2012 Na und?!
2013 Live im Konzerthaus in Wien 2013
2014 Quattro
2015 Schnee von gestern
2016 Summer
2017 Live on Tour
2017 Volksmusik!
2018 Lost Elysion
2020 Symphonic Alps Live
Herbert Pixner Projekt meets Berliner Symphoniker
2022 Schian!
2024 From the Dark Side of the Alps
Weitere Alben
2002: Frischgepresst
2004: Frischgepresst II
2006: Tauern Quartett und Südtiroler Tanzlmusig
2007: Frohes Fest!
2011: Jubiläumsfahrt (Südtiroler Tanzlmusig)
2012: Alpenrosen (Max Geller’s Alpenrosen)
2013: Alpenglühen (Max Geller’s Alpenrosen)
2020: Herbert Pixner & The Italo Connection – Live (2 CDs und 1 DVD, Mitschnitte der Tour 2019)
2021: Tonkünstler-Orchester: Symphonic Alps plugged in
2022: LOST ELYSION
Ich besitze die Alben:
FROM THE DARK SIDE OF THE ALPS
SCHIAN!
ALPEN UND GLÜHEN
SYMPHONIC ALPS - 2ER CD
QUATTRO
SUMMER - SPECIAL EDITION
BAUERN-TSCHÄSS (POWER'N JAZZ)
LOST ELYSION
Manuel Randi:
NEW OLD SONGS
TOSCANA
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Christuskirche bietet eine tolle Akustik, was der Musik vom HP Projekt in die Karten spielte.
Glasklar, nichts spitzes, einfach wunderbar. Die angenehme Lautstärke rundet alles ab.
Die Location war voll, wie alle ihre 2024er Konzerte.
Heidi Pixner war nach einer Pause wieder "an Bord" und sie wusste absolut zu überzeugen.
Ihr Harfenspiel ist einfach eine Ohrenweide.
Mal voller Poesie, Melancholie, um dann fast rockig zu werden.
Sie lieferte sich neben Herbert Pixner auch Duelle mit Manuel Randi, der sicherlich zu den großen Gitarristen zu nennen ist.
Das Programm begann mit einigen Titel der "Darkside of the Alps". Hier hat es mich sofort gepackt.
Die Kompositionen boten
astreinen Blues, wunderbare Balladen und teilweise Rock, der auch in Wacken dem Volke gefallen würde.
Einige Highlights der "LOST ELYSION", einem Album das durchaus progressiver Alpenrock ist.
Herbert Pixner ist natürlich ein Entertainer wie er im Buche steht. Seine Kurzgeschichten zwischen den Stücken haben einen sehr hohen Unterhaltungswert.
Was mir immer wieder auffällt, egal wie oft ich die Band sehen werde oder gesehen habe, ist die pure Lust am musizieren.
Alle Protagonisten lachen trotz teilweise virtuosen Darbietungen. Das geht direkt ins Publikum über.
Manuell Randi und Herbert Pixner liefern sich immer wieder Duelle, die dem Publikum oftmals Beifall abringen konnten.
So erlebte ich einen schönen Abend mit toller Band und klasse Publikum.
Insgesamt spielte die Band ca. 150 Minuten.
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich ein Konzert nicht entgehen lassen; ich werde auch ein Viertes Mal jubeln.
Nachdem ich die Gruppe in Bozen/Südtirol), dann in Dortmund, folgte ein Drittes Mal in Bochum.
Direkt ist mir positiv aufgefallen, dass jede Tour ein eigenes musikalisches Leben bietet.
Natürlich werden aktuelle Titel als Kern gespielt, aber die anderen Titel gehen quer durch ihr gesamtes Schaffen
und das ist riesig.
Kurz zur Band:
Pixner wuchs mit fünf Geschwistern auf einem Bergbauernhof in Walten in Passeier (Südtirol) auf. Ab 1986 lernte er Klarinette und Schlagzeug an der Musikschule und ab 1991 autodidaktisch Diatonische Harmonika. Im Laufe der Zeit folgten weitere Holz- und Blechblasinstrumente (z. B. Flügelhorn, Trompete und Tuba) sowie Saxophon und diverse Perkussionsinstrumente.
Von 1989 bis 1992 absolvierte er die Lehre als Tischler und war als Referent für Steirische Harmonika und Klarinette bei verschiedenen Volksmusikseminaren im gesamten Alpenraum tätig. 1995 begann er ein Studium am Kärntner Landeskonservatorium, Studienrichtung Instrumental-Gesangspädagogik (IGP), Steirische Harmonika und Klarinette, das er jedoch 2000 zum letzten Semester abbrach. Von 1995 bis 2006 arbeitete er daneben als Musiklehrer für Steirische Harmonika am Institut für Musikerziehung in Südtirol.
Von 1998 bis 2010 war er freier Mitarbeiter beim Sender Rai Südtirol und arbeitete dort als Rundfunk- und Fernsehmoderator. In den Jahren von 1995 bis 2010 verbrachte er die Sommermonate als Senner auf verschiedenen Almen in der Schweiz und in Südtirol.
Er lebte und arbeitete von 2011 bis 2019 in Innsbruck, dann verlegte er seinen Wohn- und Firmensitz nach Gnadenwald in Tirol.
Hier betreibt er seit 2020 sein eigenes Tonstudio unter dem Namen Gnadenlos-Studio.
Im Jahr 2000 ging Pixner für drei Monate als Barmusiker nach Vail (Colorado).
Pixner gründete diverse Musikgruppen in verschiedenen Genres, von Volksmusik über Jazz bis Klassik und zeitgenössischer Musik.
Es kam zu verschiedenen Konzerten und Einspielungen diverser CD- und Rundfunkaufnahmen, bei denen er sowohl als Solist als auch mit verschiedenen Gruppen und Vertretern diverser Stilrichtungen im In- und Ausland agierte.
Davon zeugen z. B. die Zusammenarbeit und Aufnahmen mit Kurt Ostbahn, Manou Manouche, Symphonic Winds, Joe Smith Band, Maximilian Geller, Restless Leg Syndrome, Tobias Moretti, Hubert von Goisern, André Heller, den Berliner Symphonikern, dem Tonkünstler-Orchester und vielen anderen.
Eine musikalische Zusammenarbeit kam auch mit zeitgenössischen Komponisten wie Manuela Kerer und Eduard Demetz zustande.
Mit Heidi Pixner, Manuel Randi und Werner Unterlercher bildet er seit 2005 das Herbert Pixner Projekt, mit dem es seither intensive Konzerttourneen gibt. Davon zeugen Konzerte in Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie in Hamburg, dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie München, Berlin und Köln, dem Festspielhaus Salzburg und Bregenz und verschiedenen anderen renommierten Konzerthäusern und Festivals.
Von 2009 bis 2020 spielte das Herbert Pixner Projekt mehr als 1.500 Konzerte.
Herbert Pixner & The Italo Connection
Auch das Nebenprojekt „Herbert Pixner & The Italo Connection“ bei dem Pixner die Crème de la Crème der Südtiroler Musikszene auf der Bühne vereint, lässt aufhorchen. Musikalisch angesiedelt zwischen süditalienischer Beerdigungsmusik, Morricone, Tarantino und Celentano und einer wilden Mischung aus Jestofunk, Zawinul und Rimini-Disco. Hier vereint Pixner alle drei Sprachgruppen Südtirols (Deutsch, Italienisch und Ladinisch) auf einer Bühne und zeigt damit auf, dass Sprachbarrieren über die Musik meisterhaft überwunden werden können.
Herbert Pixner Projekt 2024
Im Juli 2024 veröffentlichte das Herbert Pixner Projekt das Album From The Dark Side Of The Alps.[13] Eine Tour mit neuem Programm und neuer Besetzung folgte im gleichen Jahr in Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien.
Neu hinzugekommen ist der Pianist Alex Trebo.
Somit ein Musiker mehr als sonst in der Stammbesetzung üblich. Die Entscheidung war sicherlich richtig, da der Tastenmann zusätzliche musikalische Breite beifügen konnte.
Alben:
2005 Blus’n auf!
2010 bauern_tschäss – Power’n Jazz
2012 Na und?!
2013 Live im Konzerthaus in Wien 2013
2014 Quattro
2015 Schnee von gestern
2016 Summer
2017 Live on Tour
2017 Volksmusik!
2018 Lost Elysion
2020 Symphonic Alps Live
Herbert Pixner Projekt meets Berliner Symphoniker
2022 Schian!
2024 From the Dark Side of the Alps
Weitere Alben
2002: Frischgepresst
2004: Frischgepresst II
2006: Tauern Quartett und Südtiroler Tanzlmusig
2007: Frohes Fest!
2011: Jubiläumsfahrt (Südtiroler Tanzlmusig)
2012: Alpenrosen (Max Geller’s Alpenrosen)
2013: Alpenglühen (Max Geller’s Alpenrosen)
2020: Herbert Pixner & The Italo Connection – Live (2 CDs und 1 DVD, Mitschnitte der Tour 2019)
2021: Tonkünstler-Orchester: Symphonic Alps plugged in
2022: LOST ELYSION
Ich besitze die Alben:
FROM THE DARK SIDE OF THE ALPS
SCHIAN!
ALPEN UND GLÜHEN
SYMPHONIC ALPS - 2ER CD
QUATTRO
SUMMER - SPECIAL EDITION
BAUERN-TSCHÄSS (POWER'N JAZZ)
LOST ELYSION
Manuel Randi:
NEW OLD SONGS
TOSCANA
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Die Christuskirche bietet eine tolle Akustik, was der Musik vom HP Projekt in die Karten spielte.
Glasklar, nichts spitzes, einfach wunderbar. Die angenehme Lautstärke rundet alles ab.
Die Location war voll, wie alle ihre 2024er Konzerte.
Heidi Pixner war nach einer Pause wieder "an Bord" und sie wusste absolut zu überzeugen.
Ihr Harfenspiel ist einfach eine Ohrenweide.
Mal voller Poesie, Melancholie, um dann fast rockig zu werden.
Sie lieferte sich neben Herbert Pixner auch Duelle mit Manuel Randi, der sicherlich zu den großen Gitarristen zu nennen ist.
Das Programm begann mit einigen Titel der "Darkside of the Alps". Hier hat es mich sofort gepackt.
Die Kompositionen boten
astreinen Blues, wunderbare Balladen und teilweise Rock, der auch in Wacken dem Volke gefallen würde.
Einige Highlights der "LOST ELYSION", einem Album das durchaus progressiver Alpenrock ist.
Herbert Pixner ist natürlich ein Entertainer wie er im Buche steht. Seine Kurzgeschichten zwischen den Stücken haben einen sehr hohen Unterhaltungswert.
Was mir immer wieder auffällt, egal wie oft ich die Band sehen werde oder gesehen habe, ist die pure Lust am musizieren.
Alle Protagonisten lachen trotz teilweise virtuosen Darbietungen. Das geht direkt ins Publikum über.
Manuell Randi und Herbert Pixner liefern sich immer wieder Duelle, die dem Publikum oftmals Beifall abringen konnten.
So erlebte ich einen schönen Abend mit toller Band und klasse Publikum.
Insgesamt spielte die Band ca. 150 Minuten.
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich ein Konzert nicht entgehen lassen; ich werde auch ein Viertes Mal jubeln.