Tonabnehmer-Traum nach 40 Jahren verwirklicht

Eine kleine Geschichte zum Shure V 15

 
freaksound
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Re: Tonabnehmer-Traum nach 40 Jahren verwirklicht

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Gepostet: 05.11.2024 - 12:03 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von holger_fischer



Es ist ja wieder schlechtes Wetter. Da konnte ich mich der PWM weiter widmen. Ich habe den Saugarm komplett neu konstruiert und mit einem 3D-Drucker hergestellt. Der Schlauch liegt jetzt innen. Außerdem schwenkt die Bürste jetzt automatisch ein, wenn der Waschvorgang begonnen wird und automatisch aus, wenn er beendet wurde. Danach startet automatisch die Absaugung, d.h., der Saugarm wird eingeschwenkt.

Als nächstes kommt die Pumpe dran, die die Reinigungsflüssigkeit aufspritzt. Es soll so sein, dass man am Ende einfach nur die LP auflegt und auf einen Knopf drückt und der Rest automatisch abläuft.


COOL :]
holger_fischer
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Re: Tonabnehmer-Traum nach 40 Jahren verwirklicht

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Gepostet: 06.11.2024 - 09:58 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von hmc

lol.
Guter Humor.
Trotzdem bewundere ich deine Arbeit und das dazu notwendige handwerkliche Geschick.
Bei mir würde ein Tape Deck aus deinen Teilen.


Danke!

Aber in meinen Ausführungen ist schon ein wahrer Kern. Die variablen Stückkosten sind tatsächlich nicht sehr hoch. Lassen wir die Entwicklungskosten (hauptsächlich Zeit) mal außer acht. Die Fixkosten müsste man mal berechnen. Das Gehäuse habe ich aus Restholz gebaut. Das geht bei einer höheren Stückzahl natürlich nicht. Die Frage ist, wer baut so etwas und wie teuer ist es. Für ein Kunststoff oder Metallgehäuse müsste ein Werkzeug erstellt werden. Das lohnt nicht. Also doch aus Holz. Da ist dann auch Handarbeit bei, auch wenn Einiges automatisiert ist. Außerdem muss man eine Gewährleistung geben. Verwaltungsarbeit. Usw...

Wenn man davon leben wollte, müsste der Preis wohl tatsächlich in der Größenordnung liegen.
hmc
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Re: Tonabnehmer-Traum nach 40 Jahren verwirklicht

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Gepostet: 06.11.2024 - 12:42 Uhr  ·  #28
klar.
hmc
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Re: Tonabnehmer-Traum nach 40 Jahren verwirklicht

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Gepostet: 03.05.2025 - 12:50 Uhr  ·  #29
Ich möchte noch einmal auf das Ausgangthema zurückkommen.
Den Thorens TD160 hatte ich auch; welches System verbaut war, kann ich nicht erinnern.
Dann kam ein Telefunken mit Stroboskop Kontrolle der Geschwindigkeit.

Später der Transrotor Hydraulic mit SME Tonarm.
Der spielte 20 Jahre.
Irgendwann habe ich ihn im Hause Räke überholen lassen
und anschließend leider für einen Vollverstärker in Zahlung gegeben.

Meine Plattenzeit schien beendet; ehe mich der Hype wieder zur Rille gebracht hat.
Heute besitze ich einen Pro Ject Perspective mit einem Ortofon Bronze.



Das System wird sicherlich nicht zur ersten Garde gehören, aber aktuell gefällt mir der Klang noch.

Ich gebe aber auch gern zu, dass Platte eine untergeordnete Rolle spielt, da ich recht viel digital höre.
Bequem und klanglich fast auf Augenhöhe. DACs haben heute eine hohe Qualität und wandeln CDs 1:1 um.

Das waren damals meine Liebsten LS.

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Re: Tonabnehmer-Traum nach 40 Jahren verwirklicht

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Gepostet: 07.05.2025 - 14:30 Uhr  ·  #30
Zitat geschrieben von badMoon

Zitat geschrieben von Stattmeister

Möglicherweise ist meine kleine Story ja für den ein oder anderen Vinylisten hier im Forum (allzu viele gibt es ja nicht mehr) interessant, wenn nicht, ich erzähle sie trotzdem ;-) :

Meinen ersten richtigen Plattenspieler, also ein Stand-alone-Gerät was nicht in einer Kompaktanlage intergriert war, ...

Ich bin mir nicht mehr sicher was mich damals geritten hat diesen bereits 3 Jahre später an einen Kameraden wieder zu verkaufen ...

Und mit dieser Gute Nacht-Geschichte gebe ich jetzt wieder zurück zum harten Alltag im Zirkusrund, danke für eure Aufmerksamkeit.


Fange ich mal hinten an ;-)

Die Aufmerksamkeit habe ich Deiner kleinen, interessanten und fein bebilderten Story gerne geschenkt - thx für diesen persönlichen Einblick.

Mit Schmunzeln musste ich feststellen, dass einige Parallelitäten vorhanden waren. So war mein Einstieg in die etwas verbesserte Musikklasse eine Dual Kompaktanlage, komplett mit zwei Lautsprechern, die kurzerhand an die Wand genagelt wurden.

Um 1980 herum wurde dieses Unikum aus dem Verkehr gezogen. Der "Aufstieg" brachte einen Pioneer Verstärker SA8500 in die Stube. Und - den sagenhaften Dreher ---> Dual CS731Q. Das "Standardsystem" wurde sofort gegen ein AKG P8ES ausgetauscht - eine tolle Kombi, wie ich fand.

Was mich dann geritten hatte, den Dreher nach nur zwei Jahren gegen ein ---> Sony PS-X600 einzutauschen - weiß der Teufel. Ich glaube, mich faszinierte der Biotracer Tonarm, der später mit einem ---> Denon Moving Coil Tonabnehmer bestückt wurde.

OK, der Plattenspieler nebst Tonabnehmer fräste sich bis zu seinem Verkauf durch die Rillen. Mittlerweile hat nicht nur der Dreher seinen Besitzer gewechselt, auch die Rillen sind seit einiger Zeit in einem Duisburger Plattenladen abzugreifen.

Also, Dirk,

nochmal - eine feine, kleine und interessante Story. Dir meinen Glückwunsch und weiterhin viel Freude bei den Wiederentdeckungen Deines Vinylmaterials :-)
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