Naja, das Rechneralter ist relativ. Ich arbeite täglich mit einem Macbook von 2012, welches immer noch rasend schnell mit neuesten macOS-Versionen arbeitet.
Mein Firmennotebook läuft unter Windows 10, und das läuft inzwischen so ganz anders als man es vielleicht von den Vorläufern kennt.
Das mitgelieferte Sicherheitspaket funktioniert wirklich sehr gut, bietet Schutz vor Viren, Trojanern und weiterer Malware, auch die Firewall ist inzwischen so gut, dass man keinerlei Drittanbieter wie McAfee, Kaspersky und wie sie alle heißen braucht. Du kannst die Kiste beruhigt in Betrieb nehmen. Das hauptproblem bei Windows-Rechnern ist heutzutage nicht das Betriebssystem selbst, sondern die ganze beigefügte "Bloatware", die man erst einmal deinstallieren sollte. Das meiste davon ist Müll und bremst nur den Rechner aus. Ein Windows 10 kann prima auf einem Dualcore-Rechner mit 4 GB, natürlich besser 8 GB für die genannten Einsatzszenarien laufen und läuft, man glaubt es kaum, schneller als Windows 7. Aber ein 17 jahre alter Rechner ist wirklich so langsam austauschfähig. Ein Wunder, dass die Festplatte noch nicht die Grätsche gemacht hat.
Ich nutze auch Linux, hier allerdings Debian, und Linux im Desktopbereich ist nicht wirklich mit Windows vergleichbar. Natürlich genügt es für einfache Anwendungen, erfordert aber durchaus Disziplin wenn es um Updates von Paketen geht. Man sollte als unerfahrener Anwender mit wenig Bastelambitionen ggf. jemanden kennen, der sich auskennt.
Als jemand, der alle genannten Betriebssysteme aktiv nutzt betrachte ich Windows 10 im Moment als das ausgereifteste und, auch das glaubt man kaum, sicherste System. Im Gegensatz zu seinen zahlreichen Vorgängern läuft es nicht nur stabil, sondern lässt sich auch wirklich nahezu intuitiv bedienen und zieht was das angeht mit einem Mac gleich.
Edit: bM, alles gut, wenn Du austeilst. Aber dann nimm doch bitte einfach auch das Echo hin ohne selbst gleich das Handtuch schmeissen zu wollen. Es ist ja beileibe nicht nur Dein Fell dünn!